Auf Wunsch von jackiefvn hier der eigene Faden, zu dem Thema.
Der Auslöser war dieser Artikel aus "die Welt"
https://www.welt.de/wirtschaft…gitalen-Arbeitsmarkt.html
Ist das BGE sinnvoll, wenn ja, warum, wenn nein, auch warum popcorn
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Auf Wunsch von jackiefvn hier der eigene Faden, zu dem Thema.
Der Auslöser war dieser Artikel aus "die Welt"
https://www.welt.de/wirtschaft…gitalen-Arbeitsmarkt.html
Ist das BGE sinnvoll, wenn ja, warum, wenn nein, auch warum popcorn
Vielen Dank ich werde mich später ausführlicher äußern (also nach Feierabend, hab ja kein BGE )
Es gibt keine Gründe dagegen NUR dafür. Jeder der mal Arbeitslos war bzw auf H4 war bzw dieses asoziale System in DE er-kennt, weiß das.
https://www.buendnis-grundeinkommen.de/
https://www.facebook.com/buendnis.grundeinkommen/
https://wiki.piratenpartei.de/Bedingungsloses_Grundeinkommen
Jeder sollte mal nachrechnen, wieviel er einmal Rente bekommt. Ist das recht wenig, rutscht er in die Grundsicherung = H4 ab. Sprich Reserven bis zum Schonvermögen aufbrauchen, evtl Auto verkaufen müssen, evtl Zwangsumzug in kleinere billigere Wohnung etc etc.
Den gleichen scheiß haben schon jetzt H4 Aufstocker und arbeitslose H4ler. Und das ist nur die Spitze des Eisberges.
Total Arbeitsverweigerer hatten wir schon immer und die meisten von denen will niemand wirklich als Kollegen an der Backe haben. Also auch kein Argument.
Ich finde das BGE von der Grundidee her gut. Ich würde es aber nur zahlen, wenn entweder klar ist, dass derjenige nicht arbeiten kann, oder arbeitet.
Ich sehe keinen, aber auch gar keinen Grund 20 jährigen Rotzlöffeln das BGE zu zahlen, die noch nie im Leben einen Finger krum gemacht haben. Das widerspricht meinem Werteempfinden.
Folglich würde es dann bei mir auch nicht bedingungsloses Grundeinkommen heissen, sondern Aufstockungseinkommen oder so ähnlich...
Ich sehe keinen, aber auch gar keinen Grund 20 jährigen Rotzlöffeln das BGE zu zahlen, die noch nie im Leben einen Finger krum gemacht haben.
Das ist ne Tatsache aber keine Begründung. Man könnte solchen Rotzlöffeln aber auch nen Job geben, anstatt das sie sich beim Vorstellen nur blöde Sprüche anhören dürfen oder nach 600 Bewerbungen in einem Jahr noch immer keinen Job haben, während die Alten zukünftig wohl bis 70 buckeln sollen, sofern sie nicht schon zw dem 50 oder 60sten Lebensjahr Arbeitstechnisch ausgemustert werden und H4 beziehen müssen und ihre Altersvorsorge etc aufbrauchen müssen, damit sie weiter oder überhaupt H4 bekommen.
Zu den Jungen: Da stimme ich dir völlig zu. Dafür brauchen wir einen zweiten Arbeitsmarkt, auf dem jeder der kann, einer Tätigkeit nachgehen kann.
Zu den Alten: Da würde ich persönlich viele Dinge lockern. Wenn jemand 30 Jahre + gearbeitet hat, sollte dieser eine angemessene Rente bekommen, die deutlich über der Grundsicherung liegt.
Wenn jemand 30 Jahre + gearbeitet hat, sollte dieser eine angemessene Rente bekommen, die deutlich über der Grundsicherung liegt.
In anderen Ländern gibts das. Nur bei uns nicht. Aber im Bundestag erhöhen sie sich ständig die Diäten.
JEDER von uns hat am 24.09. die Wahl, ob sich nicht was ändern sollte...
BGE hört sich gut an und ist zu schön um war zu sein.
Leider funktioniert es nicht! Woher soll das Geld kommen?
Das könnte finanzierbar sein wenn zu 100% von dem Einkommen über den BGE an den Staat geht, wer geht dan noch arbeiten für Geld?
Soll der Staat dan nur noch von der MwSt und Export leben?
Mein Kreuz hab ich beim Bündnis BGE gemacht.
Leider funktioniert es nicht! Woher soll das Geld kommen?
Ein BGE ist Finanzier und umsetzbar. Schon jetzt könnte jeder ein BGE mit knapp 1000 € bekommen.
hartz4 ist eine art bedingungsloses grundeinkommen, es gibt menschen die lehnen jedes stellenangebot ab und können trotzdem nicht sanktioniert werden, da sie sich immer aufs grundgesetz beziehen. da gibts wohl einen artikel, das zwangsarbeit in verbindung mit strafen verboten ist. gibt genügend, die gehen seit einführung von hartz 4 nicht arbeiten und bekommen jeden monat ihr geld fürs nichtstun und schmettern jeden sanktionsversuch ab. wems spaß macht und wer die kraft hat sich mit sozialgerichten rumzuschlagen, kann diesen weg sicher auch gehen. das bge wird hierzulande nämlich sicher nicht kommen.
BHier ein Bsp bei dem die Propaganda von SPD, CSU, und Grüne wunderbar wirkt:
hartz4 ist eine art bedingungsloses grundeinkommen,
es gibt menschen die lehnen jedes stellenangebot ab und können trotzdem nicht sanktioniert werden, da sie sich immer aufs grundgesetz beziehen. da gibts wohl einen artikel, das zwangsarbeit in verbindung mit strafen verboten ist. gibt genügend, die gehen seit einführung von hartz 4 nicht arbeiten und bekommen jeden monat ihr geld fürs nichtstun und schmettern jeden sanktionsversuch ab. wems spaß macht und wer die kraft hat sich mit sozialgerichten rumzuschlagen, kann diesen weg sicher auch gehen. das bge wird hierzulande nämlich sicher nicht kommen.
H4 ist KEIN Grundeinkommen. Es muss beantragt werden und du musst nachweisen das du bedürftig bist. Hast du irgendwie Geld, gibts nix. Zuviel Geld aufm Sparbuch oder Bausparer oder zu teures Auto, Pech gehabt, musste das her nehmen sonst gibts nix. Ablehnen von Stellenangeboten ist völlig legitim. Was willst du mit Stellenangeboten? Job Angebote gibts zu Tausenden auf Monster oder Stepstone. Ich würde niemals jeden Arschloch Job annehmen nur weil im Fuck SGB drin steht das ich muss, den mir das JC an die Nase bindet. Warum sollte ich als LKW Fahrer arbeiten, obwohl ich LKW hasse und ned mal nen Schein habe. Dieses tolle Angebot hab ich damals abgelehnt.
Sanktionen sind Menschenrechts und Verfassungswidrig und kontraproduktiv. Das ist erwiesen.
Und Sanktioniert wird nur der, der die JC Job Angebote ablehnt ohne vernünftige Begründung und ohne selbstständig nach Jobs zu suchen. Leute die im Monat 50 Bewerbungen schreiben, dürfen selbstverständlich ein Angebot ablehnen.
Zwangsarbeit gibts nur im Knast.
Einen Bodensatz gibts immer und überall nicht nur in BRD und die interessieren überhaupt niemanden. Eine extremst kleine Minderheit ist Arbeits unwillig oder unfähig.
In deinem Interesse muss es kommen. Denn auch Du kannst in H4 abstürzen.
Glaubt nicht den verlogenen Politikern. Die erzählen nur scheiße um euch gefügig zu machen und um euch Angst zu machen. Nur so funktioniert der Niedrig Lohn Bereich wo du am Ende sprich Rente auf H4 Niveau bekommst und mit Grundsicherung aufstocken musst. Vrrausgesetzt du bekommst überhaupt noch nen Job, wegen der ständigen Rechtswidrigen Stigmatisierung der H4ler.
Thema Sanktionen: Diese wurden bis 30% vom Bundessozialgericht bestätigt. Also nicht rechtswidrig
beantragen muss man hartz 4 klar, aber laut dem grundgesetz kann ja jeder job abgelehnt werden, weil aufgezwungene jobs zwangsarbeit darstellen würden und soweit mir bekannt ist, steht das grundgesetz über allen anderen gesetzen. daher denke ich kostest es viel kraft und zeit sich mit sanktionsandrohungen rumzuschlagen, aber dieser weg kann halt funktionieren um jeden monat sein -grundeinkommen- zu haben. das es immer noch zu wenig ist, ganz klar, aber manche scheinen sich selbst damit organsiert zu haben.
Aber faktisch gibt es für einen bestimmten Personenkreis bereits das bedingungslose Grundeinkommen in Form von Sozialhilfe. Nämlich für EU Bürger die nicht arbeiten. Klingt unglaublich? Ist aber so
beantragen müsste man das bge auch. Woher soll sonst der Staat wissen wohin die Kohle soll?
Thema Sanktionen: Diese wurden bis 30% vom Bundessozialgericht bestätigt. Also nicht rechtswidrig
Sie sind Rechts und Verfassungswidrig, egal was das BSG dazu sagt. Denn mit Sanktionen ist es keine Existenzsicherung mehr. Aber genau dazu ist der Staat verpflichtet.
Stell dir vor du bekommst 400 € H4 und wirst aus irgendeinem Grund wo du ned mal was dafür kannst oder ned einsiehst, sanktioniert.
400 € ist als Existenzsicherung viel zu wenig. Das weiß jeder der mal H4 bezogen hat. Rechnen kann jeder, bei minus 30 % ist schnell schicht im Schacht.
Rechne doch mal nach, wieviel DU im Monat brauchst. Essen, Rechnungen etc. Ohne jetzt Nennenswert Alk und Kippen mit einzuberechnen. Wenn arbeitslose länger diesen Status haben, müssen sie extremst aufpassen, das keine Schulden angehäuft werden und das kann sehr schnell passieren udn ist die Regel.
Wieviele Versicherungen hast du? Kannst du die noch zahlen, wenn du H4 bekommst?
Aber faktisch gibt es für einen bestimmten Personenkreis bereits das bedingungslose Grundeinkommen in Form von Sozialhilfe. Nämlich für EU Bürger die nicht arbeiten. Klingt unglaublich? Ist aber so
Natürlich arbeiten die nicht. Dazu muss man sie halt auch jemand einstellen. Es ist auch defacto so, das Ausländer bei der Bewerber Wahl benachteiligt werden. Werden sie eingestellt, gibts weniger EU Ausländer die arbeitslos sind aber mehr Deutsche die Arbeitslos sind. So what. Merkst was? Die Politik spielt beide Seiten gegeneinander aus.
Woher soll sonst der Staat wissen wohin die Kohle soll?
Das Bundesamt für Steuern weiß Dinge über dich, die du selbst noch gar nicht wusstest.
da empfehle dir die diversen Reportagen über den gelsenkirchener Norden. Wenn du dann noch der Meinung ist, dass diese Leute arbeiten wollen, dann bin ich überrascht
wie können Sanktionen rechtswidrig sein, wenn das höchste Sozialgericht dies anders sieht? Wer entscheidet das dann?
wie können Sanktionen rechtswidrig sein, wenn das höchste Sozialgericht dies anders sieht? Wer entscheidet das dann?
Das Bundesverfassungsgericht, der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte.
wie können Sanktionen rechtswidrig sein, wenn das höchste Sozialgericht dies anders sieht? Wer entscheidet das dann?
auch ein sozialgericht unterliegt dem grundgesetz und hat sich daran zu halten, damit müssten sanktionen so oder so rechtswidrig sein, weil sie die menschenwürde nicht wahren.
ihr glaubt also ernsthaft, dass das höchste deutsche Sozialgericht so urteilen würde, wenn das Bundesverfassungsgericht das anders sieht? Sorry, dann habt ihr von der Arbeit von Richtern keine Ahnung.
da empfehle dir die diversen Reportagen über den gelsenkirchener Norden. Wenn du dann noch der Meinung ist, dass diese Leute arbeiten wollen, dann bin ich überrascht
sozialäquador A40 ?
poste doch bitte mal ein paar beispiele.
das höchste ist immer das grundgesetz, wie kann also ein angeblich höchstes sozialgericht oder bundesverfassungsgericht höhere entscheidungsgewalt haben?
sozialäquador A40 ?
poste doch bitte mal ein paar beispiele.
Das schaffst du zu finden, wenn du danach suchst. Gab diverse Reportagen.
das höchste ist immer das grundgesetz, wie kann also ein angeblich höchstes sozialgericht oder bundesverfassungsgericht höhere entscheidungsgewalt haben?
Dein Ernst? Kein Gericht, insbesondere auf höchster Ebene urteilt gegen das Grundgesetz
wenn ein mensch totalsanktioniert wird und auf der straße leben muss, weil er keine miete mehr zahlen kann und rausfliegt, verstößt das nicht gegen die menschenwürde? erklär mal bitte.
das bedingungslose grundeinkommen wird definitiv kommen
das wird aber noch jahrzehnte, wenn nicht gar mehrere generationen dauern
politiker sind ja in der regel von natur aus dumm und glauben ihren komischen beratern, die natürlich von den politikern selbst bezahlt werden und denen honig ums maul schmieren
hochkarätige und unabhängige ökonomen haben jedoch in unzähligen forschungsarbeiten ausgerechnet, dass der staat wirtschaftlich nur durch das bge profitieren kann
kann sich jeder selbst raussuchen, ich hab da jetzt keine zeit für, da ich bier trinken und musik hören muss, damit ich morgen wieder produktiv als werktätiger unnützes zeug hestellen darf das ihr dann eventuell kaufen dürft
jetzt stellt sich die frage, warum wird das bge so schlecht geredet und als linke spinnerei abgetan?
meiner meinung nach hat das nicht im geringsten etwas mit linker politik zu tun
das arno dübel argument wird ja immer wieder gerne herangezogen
dann müsste man genauso sagen, das so ziemlich jedes grössere unternehmen unzählige künstlich gemachte arbeitsplätze hat, die dem unternehmen überhaubt keinen nährwert bringen...meistens sind das besser bezahlte posten, die sogenannten wichtigtuer
ebenso gibt es auch auf der unteren lohnebene die leute, die nicht in der lage sind dem unternehmen überhaubt einen nähwert zu bringen, die werden von den arbeitskollegen aber mitgezogen
also die dübelei gibt es auf beiden seiten, in der arbeitenden bevölkerung genauso wie bei den hartzern
ist aber völlig belanglos, weil prozentual wahrscheinlich unter ferner liefen
das dieser arno dübel aber vor geraumer zeit als DAS synonym für hartz 4 durch die medien geisterte, sagt schon eine menge
über unsere verkommene medienlandschaft aus
wie in diesem thread ja auch schon zu vernehmen ist, wird diese unsägliche medienmeinung wahrscheinlich in nicht unerheblichen maße übernommen
ich werd da immer fassungslos, das die leute nicht mal selbst nachdenken
das argument, dass die leute nicht mehr arbeiten gehen würden , wenn es ein bge geben würde, ist meiner meinung völlig aus der luft gegriffen
das gegenteil würde der fall sein
ich denke mal das wird hier noch ein spezielles thema werden...
...arbeitsplätze wie heute, wird es eh im grossen und ganzen in zukunft nicht mehr geben
die sogenannten eliten (für mich ist das wort elite eher als schimpfwort anzusehen, ich glaub aber die sehen das anders) wollen
nicht das es soetwas wie das bge gibt
es würde sich dann ja herausstellen, das es auch "normale" menschen gibt die z.b. so ein rötzlöffel wie christian lindner in grund und boden reden können, weil die die zeit hatten sich mit poltik zu beschäftigen, weil sie nicht genervt vom amt sind die denen das leben unerträglich machen
nein, sowas ist bestimmt nicht gewollt, dass die eliten sich das wasser abgraben lassen
das argument, dass die leute nicht mehr arbeiten gehen würden , wenn es ein bge geben würde, ist meiner meinung völlig aus der luft gegriffen
So aus der Luft ist das nicht, das BGE muss ja finanziert werden. Wer soll das bitte finanzieren und vorallem wie?
Die einzigste finanzierung wo ich sehe ist durch die Steuern, wer geht aber bitte für Geld arbeiten wenn man Steuern und nicht zuwenig davon, um das BGE finanzieren muss?
... das BGE muss ja finanziert werden. Wer soll das bitte finanzieren und vorallem wie?
Die einzigste finanzierung wo ich sehe ist durch die Steuern, wer geht aber bitte für Geld arbeiten wenn man Steuern und nicht zuwenig davon, um das BGE finanzieren muss?....
Ein BGE ist Finanzier und umsetzbar. Schon jetzt könnte jeder ein BGE mit knapp 1000 € bekommen.
Ich habe vor einiger Zeit dazu einen Artikel gelesen, ich weis grad leider nicht mehr wer da mit wem gesprochen hat und wo ich diesen Artikel gelesen habe, jedenfalls ging es um das BGE und dort hies es u.a. das das BGE allein durch den dann stattfinden wegfall des H4-Verwaltungs-Molochs, und die damit verbundene Kostenersparnis, mit ca.1000€ pro Kopf problemlos finanzierbar wäre.
das das BGE allein durch den dann stattfinden wegfall des H4-Verwaltungs-Molochs, und die damit verbundene Kostenersparnis, mit ca.1000€ pro Kopf problemlos finanzierbar wäre.
Was meinst du was die ganzen Klagen vor dem Sozialgericht kosten? Man hätte womöglich bis zu 90 % weniger Kosten durch wegfallen der Rechtsstreitigkeiten.
Was meinst du was die ganzen Klagen vor dem Sozialgericht kosten? Man hätte womöglich bis zu 90 % weniger Kosten durch wegfallen der Rechtsstreitigkeiten.
Die kosten gewiss eine Menge, waren aber leider nicht Teil des von mir angesprochenen Artikels
Aber durch diese zusätzliche Ersparnis wäre dann ein höheres BGE möglich. Finanzierbarkeit also von daher mMn klar möglich.
Aber durch diese zusätzliche Ersparnis wäre dann ein höheres BGE möglich. Finanzierbarkeit also von daher mMn klar möglich.
Es ist schon finanziert und selbst wenn nicht, findet man Mittel und e, wenn man denn WILL!
Warum zur Hölle soll der Soli abgeschafft werden? Ein Teil der Einnahmen könnte man dafür verwenden eine Mindestrente zu zahlen oder eben ein BGE. Es gibt unzählige Leute die haben eine Rente von 400-600 €. Weil sie eben schlecht verdienten, arbeitslos waren oder die Frauen eben die Kinder aufgezogen haben, bzw nur Minijobs hatten.
Es ist genug Geld da. Selbst in Afrika denkt man über ein BGE nach. Aber ausgerechnet bei uns soll kein Geld da sein.
Alles anzeigenEs ist schon finanziert und selbst wenn nicht, findet man Mittel und e, wenn man denn WILL!
Warum zur Hölle soll der Soli abgeschafft werden? Ein Teil der Einnahmen könnte man dafür verwenden eine Mindestrente zu zahlen oder eben ein BGE. Es gibt unzählige Leute die haben eine Rente von 400-600 €. Weil sie eben schlecht verdienten, arbeitslos waren oder die Frauen eben die Kinder aufgezogen haben, bzw nur Minijobs hatten.
Es ist genug Geld da. Selbst in Afrika denkt man über ein BGE nach. Aber ausgerechnet bei uns soll kein Geld da sein.
Ich werd das Gefühl nicht los das du mir nicht glaubst das ich klar FÜR das BGE bin
Für wen es interessant ist, es gibt das Projekt "Mein Grundeinkommen" da werden Spenden gesammelt und immer wenn 12.000€ voll sind werden Gewinner verlost die dies Testen können. 1 Jahr Lang jeden Monat 1000€.
Das ganze ist 2014 entstanden und es sind schon über 100 Grundeinkommen verlost worden.
Aufmerksam geworden darauf bin ich glaube vor knapp einem Jahr durch einen TV Bericht, in dem man darüber debattiert hat und man errechnete das BGE ohne großen Mehraufwand möglich wäre, wie hoch dieses ausfallen würde weiß ich jetzt aus dem Kopf nicht mehr.
Auf der HP https://www.mein-grundeinkommen.de/ kann man auch einige Berichte dazu lesen und sehen, das sich einige dadurch verwirklicht haben, sich kleine Träume erfüllt haben oder das Studium Ihrer Kinder finanziert haben.
Ich glaube nicht, dass sich jeder auf dem BGE ausruhen würde und es für einige auch einen Start in ein anderes/wünschenswerteres Leben bedeuten kann, z.B. eine neue Ausbildung machen, das Abitur nachholen/Studieren oder gar Existenzfündungen daraus entstehen können.
Ich glaube nicht, dass sich jeder auf dem BGE ausruhen würde und es für einige auch einen Start in ein anderes/wünschenswerteres Leben bedeuten kann, z.B. eine neue Ausbildung machen, das Abitur nachholen/Studieren oder gar Existenzfündungen daraus entstehen können.
Ich hätte damals nach meiner Umschulung direkt ein Studium gemacht. Warum ich es nicht gemacht hab? Weil Bafög und sonstiges der letzte Müll ist. Mit sowas kann man Kinder von 18-25 abspeißen.
Faszinierendes Thema bei dem ich mich noch zuwenig auskenne, um wirklich darüber urteilen zu können. Ich habe nach der Ausbildung mal den Mangel verwaltet, allerdings nicht im Sgb II sondern im Sgb 12 also Menschen die wegen dauerhafter oder vorübergehender Erwerbsminderung oder wegen Alters nicht Sgb 2 beziehen können. dort gab es Profis, die wussten wie sie das maximale aus dem System herausholen können und Gruppe 2, die Ansprüche hatten aber aus Scham Anträge nicht stellen wollten. Dieser Gruppe wuerde ein BGE eindeutig helfen.
Das Sozialsystem ist ein Bürokratiemonster, gleichzeitig finde ich Kontrollen wichtig, im derzeitigen System. auch hier könnte ein pauschal ausgezahltes BGE, welches alle anderen Geltleistungen ersetzt, helfen. Bürokratie im Bereich der Eingliederungshilfe und Hilfe zur Pflege wird es jedoch nicht abbauen und hier werden gewaltige Summen ausgegeben.
Ganz kann ich mich dennoch noch nicht mit dem Gedanken anfreunden, auch weil Finanzierung unsicher ist und der Punkt das ein Teil der Menschen mehr bekommen wird als jetzt , ohne etwas zum System beizutragen. Wenn ich als werkstaetiger 200 Euro mehr bekomme als BGE warum sollte ich dann arbeiten?
Zu deiner Frage warum du dann noch arbeiten solltest, du bekämst das BGE zusätzlich zu deinem Gehalt, hättest also immer noch mehr als jemand der nicht arbeitet. Und der der nicht arbeitet muss sich keine Sorgen mehr um seine Existenz machen und kann sich in Ruhe darum kümmern, welche Arbeit er verrichten will um sein Leben zu bereichern.
Und selbst wenn dann immernoch welche übrig bleiben, die nicht arbeiten gehen wollen - warum wollt ihr auf Annehmlichkeiten verzichten, nur weil andere auch davon profitieren könnten? Dann bekommt der Arbeitsscheue eben in Zukunft auch mehr. Dadurch fällt euer Vorteil doch nicht weg.
Zu deiner Frage warum du dann noch arbeiten solltest, du bekämst das BGE zusätzlich zu deinem Gehalt....
Ich kann mich irren, aber ich meine gelesen zu haben das es eben nicht on Top kommt, sonder das nur wenn man unter 2000 Euro verdient die Differenz aufgestockt wird.
würde das eigentlich pro Person oder pro Haushalt gezahlt?
würde das eigentlich pro Person oder pro Haushalt gezahlt?
Pro Person -> JEDER!
dann führt das mal ein. Dann machen wir noch nen paar Kinder und ich bleib zuhause.
Zu deiner Frage warum du dann noch arbeiten solltest, du bekämst das BGE zusätzlich zu deinem Gehalt....
Ich kann mich irren, aber ich meine gelesen zu haben das es eben nicht on Top kommt, sonder das nur wenn man unter 2000 Euro verdient die Differenz aufgestockt wird.
dann wäre es nicht mehr bedingungslos.
dann führt das mal ein. Dann machen wir noch nen paar Kinder und ich bleib zuhause.
das könntest du tun. Wahrscheinlicher wäre, dass du irgendein Hobby zum Beruf machst und zukünftig mit Sachen dazuverdienst die dir Spaß machen.
das ist klar. Man will ja nicht nur Zuhause herumlungern...
Bürokratie im Bereich der Eingliederungshilfe und Hilfe zur Pflege wird es jedoch nicht abbauen und hier werden gewaltige Summen ausgegeben.
Ganz kann ich mich dennoch noch nicht mit dem Gedanken anfreunden, auch weil Finanzierung unsicher ist und der Punkt das ein Teil der Menschen mehr bekommen wird als jetzt , ohne etwas zum System beizutragen. Wenn ich als werkstaetiger 200 Euro mehr bekomme als BGE warum sollte ich dann arbeiten?
Ich denke durchaus, dass auch im Bereich der Pflege so manche Bürokratie gemindert werden würde. Wohlmöglich könnte eine kleine gewaltige Summe gar eingespart werden, wenn Mensch nicht mehr unter widrigen Akkord-Bedingungen in Heimen schuften müsste, sondern die zu Betreuenden eine persönlichere Pflege bekommen würden. Wenn die Angehörigen nicht mehr für 1000€ netto jeden Tag schuften müssten, könnte und würde (auch da bin ich mir sicher) sich mancher in dieser Zeit in der er das Geld so bekommt um sein behindertes Kind, die kranke Großmutter, den sterbenden Vater oder depressiven Partner kümmern.
Und Werktätiger könnte sich dann 200€ dazuverdienen- das ist dann aber ein wirkliches Dazu und nicht mehr die Lebensgrundlage!!
Ich finde auch das Inati-System auf Tokelau (drei Inselatolle mit je 500 Leuten fernab im Pazifik) grundsätzlich gut. Dabei bekommt jeder seine Kokosnuss, Brotbaumfrucht und Fischportion- zugleich muss auch jeder, der dazu in der Lage ist, im Rahmen seiner Möglichkeiten helfen und Kokosnüsse sammeln, verarbeiten, Fisch fangen etc. und dann wird alles geteilt. Pastor (die Christianisierung unserer Völker war dort (leider?) erfolgreich) und Arzt bekommen etwas mehr.
Akkordarbeit und sowas kennt man dort scheinbar gar nicht. Der Ruhetag ist gesellschaftlich vorgeschrieben, da kümmert man sich scheinbar um Nachwuchs oder ruht, und betet, alles andere ist nicht erlaubt. Wer dagegen verstößt kommt auch nicht in den nicht vorhandenen Knast, sondern muss helfen einen Schutzwall gegen den ansteigenden Meerwasserspiegel zu errichten.
(Off Topic denke ich da, dass das doch eigentlich die Aufgabe jener Völker wäre, die für den Klimawandel verantwortlich sind....)
Dort lebt man Gesellschaft statt Bürokratie (würde mich nicht wundern, wenn sie für sowas gar kein Wort in ihrer Sprache haben).
Auch in unserem Land sehe ich, dass Menschen durchaus auch gerne Tätigkeiten verrichten, die andere ablehnen. In einer Maßnahme unserer Bürokratie (wo Arbeitslose erscheinen müssen, um Leistungen zu bekommen) saßen auch schon Menschen, die einfach nur Müll sortieren wollen. Keine hübschen Bewerbungen basteln, keine Schreibregeln lernen, das Internet kennenlernen, sondern sie wollten einfach Müll sortieren, weil das ist logisch und sinnig und überfordert sie nicht (eigene Aussage).
Ich würde auch weiter in meinem Job tätig sein wollen, Autisten in der Schule begleiten und wo es nötig ist, die Windel wechseln.
Anstatt zu überlegen, wie ich Nebenjob und Hobby vereinen könnte, könnte ich mich auf meine persönliche Weiterbildung konzentrieren und vielleicht irgendwann behinderten Kindern die Unterwasserwelt zeigen.
Im Bereich des Schulsports könnten sich auf viel mehr Menschen engagieren, wenn sie nicht tagtäglich zum wirtschaftlichen Überleben irgendwelchen teils sinnfreien Tätigkeiten nachgehen müssen. Es müssten nicht zehntausende "Sachbearbeiter" und zu bearbeitende Menschen an den Schreibtischen der Arbeitsagenturen und Jobcenter sitzen und die vielen überteuerten Angebote der staatlich verordneten Weiterbildungsmaßnahmen könnten ebenso wegfallen.
Abertausende Bäume könnten gerettet werden, wenn nicht mehr massig Arbeitsvorschläge verschickt werden und Arbeitslose zur "Sache" des Sachbearbeiters verwaltet werden, um ihre finanzielle Lebensgrundlage zu bekommen.
Tausende Richter und Anwälte könnten sich mit wichtigerem beschäftigen, als damit, ob eine Putzstelle in einer TableDance Bar zumutbar wäre, die WG-Mitbewohner miteinander auch sexuell aktiv sind und somit der Staat verlangen kann, dass der Besserverdienende der Beiden für den anderen bezahlen muss und anderen Blödsinn.
Dann machen wir noch nen paar Kinder und ich bleib zuhause.
Auch das würden sicherlich manche tun und damit glücklich sein. Du müsstest dich auch nicht mehr rechtfertigen, wenn du dein Kleinkind nicht täglich in eine Fremdbetreuung geben willst, um die Kosten dafür zu erarbeiten. Und so könnte eine neue glücklichere Generation heranwachsen.
Faszinierendes Thema bei dem ich mich noch zuwenig auskenne, um wirklich darüber urteilen zu können.
Da bin ich bei dir. Mir scheint das alles zu Komplex im Detail als das ich da große Töne spucken könnte. Bei mir fehlt da schon die Übersicht wenn es um die Finanzierbarkeit geht. Mir leuchtet ein, ein Menge an Bürokratie würde wegfallen, vergleiche ich das nun mit Hartz4. Bei dem was ich über das Thema auf verschiedenen Seite und Pro / Contras gelesen hab, kann ich da irgendwie nicht urteilen oder was meinen. In meiner Birne, macht sowas nur sinn wenn es sich nicht nur von der Bürokratie und Aufwand her von Hartz4 unterscheidet, sondern Menschen die Möglichkeit gibt aktiv am Leben zu beteiligen. Da bin ich dann aber viel weniger idealistisch unterwegs und grundsätzlich ein Misanthrop.
Komm mir jetzt bei der Finanzierbarkeit auch keiner mit den "Reichen" die man "Melken" könnte. Wäre das realistisch, dass die sich Melken lassen, wäre ich noch einverstanden, aber bei denen ist in der DNA schon verankert wie man seine Schäfchen ins trockene bringt, wäre dem nicht so, gäbe es wohl diese krasse, Schere von einem kleinen Prozentsatz derer die die meiste Kohle haben und dem ganzen Rest nicht. Finanzierbarkeit heißt dann nix anderes, als das wir, der Normalo, der Mob, die Zeche zahlt und da hab ich dann schon meine Probleme mit, auf vielen Feldern und ganz gravierende dazu. Aber wie gesagt, dass ist nur ein Eindruck, der sich durch oberflächliches Beschäftigen mit dem Thema ergeben hat, ich bleibe am Ball und versuch da tiefer einzusteigen.
Interessantes und kontroverses Thema...
Was ich mich immer Frage, ob das nicht alles eine Milchmädchenrechnung ist? Wenn jeder Summer X bekommt, kann er sich von jetzt an entweder mehr leisten, weil er trotzdem wie bisher Arbeitet (wenn vielleicht auch weniger) und der Hartz4-Empfänger müsste vielleicht nicht mehr Flaschen sammeln und erspart sich das Bürokratiemonster. .Zumindest vorerst.
...weil Jeder jetzt ein finanzielles Polster hat, werden wir auch bereit sein mehr Geld auszugeben. Was natürlich die Nachfrage von Produkten ankurbelt UND wiederum vermutlich die Preise in die Höhe schießen lassen würde. Ich rede hier jetzt nicht von der neuen Playstation, sondern von Milch, Brot, Butter, Miete... Um nicht im letzten loch hausen zu müssen, wäre man vermutlich auch wieder "gezwungen" sich was dazuzuverdienen. Derjenige der nur von dem BGE leben würde, hätte reell nicht mehr als vor. Für mich klingt das nach einer endlosen Spirale.
Zumindest ist das meine spontane "Befürchtung", ohne da jetzt tief im Thema zu sein.
Oder anders rum, wenn es ein BGE geben würde, würde NIE mehr wieder ein Onkelz Fan über Karten oder Camping Preise meckern.vain
Natürlich wäre ein bedingsloses grundeinkommen möglich. Wenn alle sinnlosen subventionen gestrichen werden würden wäre genug kohle da.
Ich komme aus einer berufssparte wo der normale arbeitnehmer ausgebeutet wird bis zum letzten. Die folge ist das inzwischen keiner mehr diesen beruf erlernen möchte. Bei uns in der gegend ist es inzwischen soweit das hotelbetriebe ihr normales restaurantgeschäft einstellen und nur noch ihre hausgäste versorgen. viele betriebe stellen inzwischen EU ausländer ein, hier vor allem bulgaren und rumänen weil sie für die hälfte des geldes arbeiten. simples beispiel ein bulgarischer koch bekommt 1300 euro netto aber da werden dann noch 300 euro kost und logis abgezogen. Und selbst jetzt verdient er noch dopplt soviel wie in seiner heimat. Und dafür steht er dann 13 stunden am herd bei ner 6 tage woche und in manchen betrieben gibt es in der hochsaison gar kein frei. Also gehört in ganz deutschland egal woher er kommt oder was er arbeitet ein grundeinkommen eingeführt was ein menschenwürdiges dasein erlaubt.
Gleiches gilt für rentner. Wie kann es sein das eine(r) nach 45 jahren krumm buckeln nicht genug rente bekommt. Geung rente heißt für mich eine wohnung haben können und was zum essen plus das wenigstens ein bißchen übrig bleibt.
Ich kann nur für meinen beruf sprechen aber ich weis dass in vielen anderen berufen inzwischen der spruch kommt: Arbeitest du nicht für dass geld holen wir einen der das macht.
ich hab mal gelesen, dass das deutsche rentensystem sehr fair sein soll. Zahle viel ein, kriegste viel raus. Falls aber BGE o.ä.nicht kommen sollte, müsste es eine mindestrente für langjährig Beschäftigte geben, die deutlich über der Grundsicherung liegt
warum nicht für jeden und nur für langjährig beschäftigte?
Wenn alle sinnlosen subventionen gestrichen werden würden
Wird die deutsche Tabakindustrie eigentlich subventioniert?
Häh? Lies dir meinen Beitrag nochmal durch....
ich hab mal gelesen, dass das deutsche rentensystem sehr fair sein soll. Zahle viel ein, kriegste viel raus. Falls aber BGE o.ä.nicht kommen sollte, müsste es eine mindestrente für langjährig Beschäftigte geben, die deutlich über der Grundsicherung liegt
Fair? Meine Mam hat zwei Kinder großgezogen, hat nur MiniJobs machen können und bekommt nur 600 € Rente. Und da fragen sich deutsche Politiker warum immer weniger Kinder geboren werden.
Kosten ein Scheiß Geld und wenn Frau zu lange zu Hause bleibt, hat sie in der Rente die Arschkarte. Erst recht nach einer Trennung.
Wenn es eine Mindestrente über der Grundsicherung gibt, warum nicht gleich BGE?
Gibt es inzwischen nicht die Mütterrente, also wird die Elternzeit nicht mittlerweile angerechnet?
Kein Plan was da geregelt ist.
Oder anders rum, wenn es ein BGE geben würde, würde NIE mehr wieder ein Onkelz Fan über Karten oder Camping Preise meckern.
und die Wollnys dinieren im Ritz.
Fair? Meine Mam hat zwei Kinder großgezogen, hat nur MiniJobs machen können und bekommt nur 600 € Rente. Und da fragen sich deutsche Politiker warum immer weniger Kinder geboren werden.
Kosten ein Scheiß Geld und wenn Frau zu lange zu Hause bleibt, hat sie in der Rente die Arschkarte. Erst recht nach einer Trennung.
Wenn es eine Mindestrente über der Grundsicherung gibt, warum nicht gleich BGE?
Deine Mutter hat sich mit deinem Vater dafür entschieden, 2 Kinder zu bekommen und konnte/wollte dann nur noch Minijobs machen und dein Vater war quasi ihre Altersabsicherung. Wenn die, warum auch immer wegbricht, hat man unbestreitbar ein großes Problem.
Hier der Artikel den ich erwähnte:
http://www.focus.de/finanzen/a…nlos-fair_aid_490778.html
Zum Punkt, warum nicht gleich BGE hatte sich sinngemäß geschrieben, dass mein Vorschlag mit der Rente für langjährig Versicherte eine Alternative ist, wenn das BGE nicht kommen sollte. Von mir aus kann das BGE morgen eingeführt werden. Mit zwei Kindern und Frau im sv-pflichtigen Midijob, wäre ich wohl ein großer Profteur.
Von mir aus kann das BGE morgen eingeführt werden.
Ich würde das auch nicht zurück schicken. Von mir aus können die Wollnys auch am Tag 2 Kg Kobe Rind Steaks fressen, es ändert ja meine Situation nicht. Richtig rein denken kann ich mich allerdings immer noch nicht. Warum sollte man ohne Not, Menschen die ihr lebenlang keine Zuschüsse vom Staat brauchten dann mit 1000er "beschenken". Wieso sollten Bundesliga Profis, die Vettels und Manager der Republik oder auch nur der Durchschnittsverdiener das bekommen? Logischer wäre für mich, dass es man es anders nennt und eine großzügige Bemessungsgrundlage herhalten muss. Dann aber verpflichtet man ALLE, wirklich ALLE ohne Ausnahme und Schlupflöcher in den Pott zu bezahlen von dem die Sause bezahlt wird...
Natürlich sollten grenzen gezogen werden. Für menschen die nie versuchen sich um arbeit zu bemühen darf dass nicht gelten. Aber für menschen die zb wie ich nicht mehr voll arbeiten können oder dürfen könnte es gelten. Bei einer familie sollte festgelegt werden wieviel diese familie gesamt bekommen sollte um ihren lebensunterhalt bestreiten zu können. Aber auch hier sollte ganz klar sein das beide entweder um arbeit bemühen oder eben gering bezahlte jobs haben oder eben auf grund der familioeren situation nicht in der lkage sind momentan voll oder ganzt zu arbeiten.
Natürlich sollten grenzen gezogen werden. Für menschen die nie versuchen sich um arbeit zu bemühen darf dass nicht gelten. Aber für menschen die zb wie ich nicht mehr voll arbeiten können oder dürfen könnte es gelten. Bei einer familie sollte festgelegt werden wieviel diese familie gesamt bekommen sollte um ihren lebensunterhalt bestreiten zu können. Aber auch hier sollte ganz klar sein das beide entweder um arbeit bemühen oder eben gering bezahlte jobs haben oder eben auf grund der familioeren situation nicht in der lkage sind momentan voll oder ganzt zu arbeiten.
Dann wäre es wieder nicht mehr bedingungslos...
Einzig bei der Obergrenze für Kinder wäre eine Beschränkung sinnvoll bzw. sollte man ein Alter festlegen, ab dem es dann greift, sonst würden es wirklich Menschen als Geschäftsmodel entwickeln möglichst viele Kinder zu bekommen. Ist ja teilweise beim Kindergeld schon so.
Entweder bekommt es wirklich ausnahmslos jeder oder man lässt es gleich bleiben.
Für menschen die nie versuchen sich um arbeit zu bemühen darf dass nicht gelten.
Wir können dir ja mal a paar Arbeitsunwillige vorbei schicken. So als Persönliche Klette am Fuß. Ich Garantiere dir, du bettelst deinen Chef an, den sofort rauszuwerfen. Sowas ist schlimmer als jeder Lehrling der gar nix peilt.
Wir hatten schon immer einen Bodensatz egal ob mit oder ohne BGE. Und davon mal ab, Arbeitsunwillige machen auch dann was für die Gesellschaft, sie geben das Geld ja irgendwie aus.
Natürlich sollten grenzen gezogen werden. Für menschen die nie versuchen sich um arbeit zu bemühen darf dass nicht gelten. Aber für menschen die zb wie ich nicht mehr voll arbeiten können oder dürfen könnte es gelten. .
ich kann diese denkweise einfach nicht nachvollziehen. es ist doch scheißegal ob und was ein anderer mensch bekommt..mal vom verdienen ganz abgesehen...
ich kenne genug leute, die körperlich nicht mehr dürften und sich trotzdem ein bein ausreißen und sich nur um ihren lebensunterhalt zu bestreiten ..jeden tag geißeln in ihrem job, ich will fast schon sagen bis zur völligen selbstaufgabe. eine gute prognose die rente überhaupt zu erreichen ist da fehlanzeige!
ich bekomm überhaupt keine leistungen vom staat, pflege und betreue nun fast schon seit über 6 jahren im familienkreis, eigentlich auch schon viel länger mit allem drum und drann, ziehe zwei kinder groß ect. .. die zeit fehlt mir sicherlich auch irgendwann und wenn man eine kleinigkeit nebenbei bekommen würde - obwohl ich 1000 euro nicht als kleinigkeit ansehe, im gegenteil - dann würde ich mir nicht so beschissen meinem mann gegenüber vorkommen, der unseren lebensunterhalt allein bestreitet.
es geht doch im grunde nicht um finanzierbarkeit, sondern einzig nur um missgunst. sieht man ja an der argumentation die da angeführt wird bei diesem thema... fürchterlich!
es geht doch im grunde nicht um finanzierbarkeit, sondern einzig nur um missgunst. sieht man ja an der argumentation die da angeführt wird bei diesem thema... fürchterlich!
Das kommt ja eigentlich nicht von den Bürgern, sondern über die Drecks Politiker. Die Stigmatisierung von Leuten die aus welchem Grund auch immer nicht Arbeit, haben wir G. Schröder zu verdanken und alle anderen Politiker machen es nach.
Devil du hast mit dieser aussage recht. -Aber dann muss eben dieser bodensatz der gesellschaft auch die konsequenzen tragen. Wer nicht arbeiten will obwohl er kann der hat ebn nur anspruch auf eine minimalversorgung. Vielleicht bin ich mit dieser aussage etwas hart aber wer will muss auch irgendwie für seine bemühungen belohnt werden.
Devil was glaubst was den als spüler früher so in der gastro gearbeitet hat. wir hatten alles von zahnlosen versifften vollalkis bis zum den typen die einfach nur schwarz arbeiten wollen um ihre stütze soweit aufzupolieren
Ich stimme ja quasi nie Kascha zu, aber die Argumente gegen das BGE richten sich, ausser die Frage der Finanzierbarkeit tatsächlich rein auf Missgunst. Ich sehe auch keinen Grund, Berufsarbeitslosen oder Millionären zusätzlich Kohle zu geben, aber ich würde mich für 1000 Euro pro Person meiner Familie umstimmen lassen
Das Problem dabei ist aber doch, wenn ich da richtig informiert bin, dass dafür sämtliche anderen Leistungen bzgl. Arbeitslosigkeit wegfallen sollen. Und dabei muss man doch dann auch erst mal sehen, dass jedem der arbeitslos wird und der bestimmte Voraussetzungen erfühlt erst mal Arbeitslosengeld zusteht. Diese beträgt in der Regel 60% vom letzten Nettogehalt.
Das bedeutet im Umkehrschluss für mich, dass jeder der mehr als ca. 1.660€ netto verdient hat, sie beim BGE erst mal schlechter stehen würde, da er mit 1.000€ nämlich weniger bekommen würde als ihm bei der derzeitigen Regelung zustehen würde.
Oder sehe ich das falsch?
Wie lange bekommt man in D denn Arbeitslosengeld?
Ich glaube 12 Monate, ab einem bestimmten Alter etwas länger...
ich hatte zu beginn ja mal den precht verlinkt.. der reißt das thema finanzierbarkeit ja schon an und für mich ist seine Idee absolut nachvollziehbar und ich verstehe nicht, warum man den gedanken in der politik nicht aufnimmt und dort ansetzt. wofür haben wir denn unsere vordenker und philosophen?
nochmal ein schönes beispiel.... https://www.zdf.de/verbraucher/wiso/grundeinkommen-108.html
Das bedeutet im Umkehrschluss für mich, dass jeder der mehr als ca. 1.660€ netto verdient hat, sie beim BGE erst mal schlechter stehen würde, da er mit 1.000€ nämlich weniger bekommen würde als ihm bei der derzeitigen Regelung zustehen würde.
Oder sehe ich das falsch?
Für das ALG1 musst du aber eine gewissen Zeit ge-arbeitet haben. Niedrig Löhner bzw befristet (!!!) und Leiharbeit fallen idr gar nicht in das ALG1 sondern rutschen SOFORT in H4. Und davon mal ab, wie lange wird denn ALG1 gezahlt? Nach dem auslaufen stürzt derjenige sofort in H4.
Hartz4 Regelsatz aktuell glaub ich 410 € für den Haushaltsvorstand. Jeweils weniger für den Arbeitslosen Partner und noch weniger für die Kids.
Das sämtliche anderen Leistungen wegfallen würden / könnten, da bin ich absolut dagegen. Denn auch mit BGE braucht es womöglich Kindergeld, Wohngeld, Unterhaltsvorschuß etc etc.
Überlegt euch doch nur mal selbst, wie lange ihr Finanzwirtschaftlich über-leben könntet, bis ihr wieder einen festen Job habt. Dann kommt ihr drauf, das ihr eigentlich sofort Pro BGE sein MÜSST.
Welche Versicherungen hat der Mensch denn heutzutage? Haftpflicht, evtl Unfall, Rechtsschutz, Altersvorsorge, Auto, evtl gar die Rate für die Eigentumswohnung bezüglich Altersvorsorge etc etc. oder die Leasing-Rate fürs Auto.
Mit ALG1 würde das selbst noch einigermaßen gehen, mit H4 geht es NICHT! Ihr kommt so schnell in die Schuldenfalle da könnt ihr gar ned so schnell scheiße schreien.
Und ich rede jetzt nur von Singles. Was machen denn Familien? Was machen Alleinerziehende Mütter?
In H4 gibts ein Schonvermögen, welches nicht grad Sozial gestaffelt ist. Alles drüber müsst ihr angeben und ggf verbraten, bevor ihr überhaupt H4 bekommt.
http://www.hartziv.org/was-zae…on-vermoegen-zu-einkommen
Sprich das Auto für 20.000 € dürft ihr nicht behalten. Auch Aktien / Wertpapiere und Bausparer müssen aufgelöst werden.
Sparkonten also alles Vermögen über der Grenze, EURE Reserven für das Alltägliche Leben bis zur Rente und die Altersvorsorge müsst ihr Gesetzlich vorgegeben vernichten!
Was sind denn heutzutage schon 15.000 € auf dem Sparbuch, das Auto für 20 k, die Wertpapiere für 5 k etc. Der Staat sagt und verlangt private Vorsorge. Nur Riester und Co sind Schrott und Verarschung. Übrigens mit Lobbyarbeit aus der Versicherungswirtschaft entstanden.
Wegen dieser Bürgerfeindlichen Asoziale und Antisoziale Gesetze gibt es jeden Tag, jede Woche, jeden Monat das ganze Jahr über unzählige Gerichtsverfahren werden geführt warum wieso weshalb etc etc. Zig Tausende Gerichtsverfahren wegen sowas seit Inkrafttreten der Agenda 2010 etc.
In Jobcenter werden Vollpfeifen eingestellt, die das Überwachen etc tc. Das kostet Unmengen an Geld. Nichts als ABM.
Um ein BGE zahlen zu können müssen viele Gesetze geändert bzw neu gebastelt werden. Davor scheut sich jede Regierung. Das ist eine ähnliche Mammut Aufgabe wie eine echte vernünftige Steuerreform. Jeder weiß das wir sowas brauchen, aber niemand macht was.
Und wenn jemand was macht, kommt zu 90 % Scheiße raus.
Ich glaube 12 Monate, ab einem bestimmten Alter etwas länger...
Bei uns ist es so, dass man (mein letzter Wissenstand) ein halbes Jahr Arbeitslose bekommt und dann Notstand, oder heißts jetzt Mindestsicherung. So könnte es dann auch mit dem BGE gehen, so lange das Arbeitslosengeld wie es zusteht und dann BGE.
Bei uns ist es so, dass man (mein letzter Wissenstand) ein halbes Jahr Arbeitslose bekommt und dann Notstand, oder heißts jetzt Mindestsicherung. So könnte es dann auch mit dem BGE gehen, so lange das Arbeitslosengeld wie es zusteht und dann BGE.
OK, das wäre eine Idee, verliert jemand seinen Job, bekommt er trotzdem für eine Zeit ALG1 zusätzlich zum BGE.
Ich fürchte nur, dass dies dann die Finanzierbarkeit etwas komplizierter macht.
OK, das wäre eine Idee, verliert jemand seinen Job, bekommt er trotzdem für eine Zeit ALG1 zusätzlich zum BGE.
Ich fürchte nur, dass dies dann die Finanzierbarkeit etwas komplizierter macht.
Würde aber die ganze Angelegenheit ad absurdum führen. Es soll dann doch eben keine Agentur für Arbeit / Jobcenter etc. geben. Obwohl ich immer noch nicht verstanden habe, wer das Geld auszahlt und wer Kontenänderungen o.ä. vornehmen soll...
Brauchen wirst du eine Behörde so oder so. Du könntest sie vielleicht nur schmaler aufstellen.
Es könnte ja sein, dass Menschen trotz BGE noch arbeiten wollen, also müssten sie auch ein Jobcenter haben, wo man ihnen offene Stelle anbieten könnte.
dann würde ich mir nicht so beschissen meinem mann gegenüber vorkommen, der unseren lebensunterhalt allein bestreitet.
Das Problem sehe ich dabei, darin, dass du Lebensunterhalt nur mit finanziellem Einkommen gleich setzt. Dein Mann könnte ohne dich zweifelsohne die monatlichen Fixkosten weiterhin begleichen- müsste zusätzlich jedoch Betreuung und Pflege der Angehörigen sicherstellen, sowie sich um den Alltag der Kinder kümmern und den Haushalt managen. Dafür könnte man sicherlich Personal finden, doch das Zwischenmenschliche lässt sich nicht ersetzen.
Das Problem dabei ist aber doch, wenn ich da richtig informiert bin, dass dafür sämtliche anderen Leistungen bzgl. Arbeitslosigkeit wegfallen sollen. Und dabei muss man doch dann auch erst mal sehen, dass jedem der arbeitslos wird und der bestimmte Voraussetzungen erfühlt erst mal Arbeitslosengeld zusteht. Diese beträgt in der Regel 60% vom letzten Nettogehalt.
Das bedeutet im Umkehrschluss für mich, dass jeder der mehr als ca. 1.660€ netto verdient hat, sie beim BGE erst mal schlechter stehen würde, da er mit 1.000€ nämlich weniger bekommen würde als ihm bei der derzeitigen Regelung zustehen würde.
Oder sehe ich das falsch?
Ich finds sehr schade, wenn der Lebensunterhalt nur noch als finanzielles Einkommen gesehen wird.
Um ein Leben zu unterhalten braucht es doch mehr als nur ein bisschen Geld. Könnte dein Mann allein die Pflege und Betreuung, den Haushalt, die Verpflegung und Begleitung unterhalten?!
Kascha wenn ich vollzeit arbeiten könnte würde ich es sofort tun. Und es gäbe keine schwierigkeiten in meinen job ne vollzeitstelle zu bekommen.
Können ist doch sehr individuell. Ja, mir ist bewusst, dass es medizinische, psychologische, persönliche Voraussetzungen, Kriterien und Maßstäbe gibt. Doch auch die sind sehr individuell. Und auch so manch krank, arbeitsunfähig oder behindert Diagnostizierte könnte sicherlich dennoch die Arbeit, die er Teilzeit erledigen kann, auch in Vollzeit erledigen. Es ginge ihm wohlmöglich schlechter dabei- aber ich glaube, dass geht es Millionen Arbeitern und Angestellten auch. So viele jammern wegen ihrer Arbeit. Das fiel mir bereits am ersten Tag meiner Ausbildung (Praktikas gabs in der Schule vorher keine, die waren erst zum Abitur vorgesehen, wurden nach mir in der Zehnten eingeführt) und somit in der Arbeitswelt auf und ich war geschockt. Irgendwie schien es mir als wollten die allermeisten dieser Menschen nicht dort sein, wo sie wöchentlich 50 Stunden und mehr (Pausen saß man im Pausenknast mit Gitter vor dem Fenstern ab) verbrachten. Ich fand das gruselig. Eigenartig zugleich, dass sie dann nach dem Urlaub oder Krankenstand doch gerne wiederkommen wollten, aber eigentlich nur um wieder regelmäßig zu berichten, wie schlecht es einem doch geht mit seiner Arbeit.
Zehn Jahre Schule und all die Hinweise darauf, wie wichtig der Stoff für mein späteres Leben sei, sollten einen dorthin bringen?! Ich glaub ich habe das nur durchgezogen, weil ich mich nicht gegen die elterlichen und gesellschaftlichen Arbeitsvorstellungen durchsetzen konnte als Teenager mit 16 bis 19. Zumal es um mich herum fast alle ebenso machten. Die wenigen Menschen, die nicht Vollzeit unzufrieden malochten, zogen mich oft magisch an.
Ich habs dennoch versucht und nicht zuletzt durch anders arbeitende Mitbewohner und einen vom ehemaligen Arbeitgeber vorgeschriebenen Burn-Out-Präventionskurs erkannt, dass ich das Vollzeit-Spielchen nicht mitmache. Ich mag dafür aber weder über meinen Körper noch meine Persönlichkeit eine Akte führen lassen von Arbeitsagentur, Versorgungsamt, Krankenkasse oder Rentenkasse, um dann letztendlich von anderen beurteilen zu lassen, was ich arbeiten können muss und was nicht.
Wieso habe ich nun weniger Recht Teilzeit zu arbeiten, als irgendwer mit einer Bescheinigung?
Brauchen wirst du eine Behörde so oder so. Du könntest sie vielleicht nur schmaler aufstellen.
Es könnte ja sein, dass Menschen trotz BGE noch arbeiten wollen, also müssten sie auch ein Jobcenter haben, wo man ihnen offene Stelle anbieten könnte.
Wieso muss einem ein Jobcenter eine offene Stelle anbieten? Altbewährt gibt's Tageszeitungen mit entsprechender Rubrik und ansonsten eine Unternehmenshomepage- oder Social Media. Für traditionellere Menschen ein Telefon.
Natürlich sollten grenzen gezogen werden. Für menschen die nie versuchen sich um arbeit zu bemühen darf dass nicht gelten. Aber für menschen die zb wie ich nicht mehr voll arbeiten können oder dürfen könnte es gelten. Bei einer familie sollte festgelegt werden wieviel diese familie gesamt bekommen sollte um ihren lebensunterhalt bestreiten zu können. Aber auch hier sollte ganz klar sein das beide entweder um arbeit bemühen oder eben gering bezahlte jobs haben oder eben auf grund der familioeren situation nicht in der lkage sind momentan voll oder ganzt zu arbeiten.
Dann wäre es wieder nicht mehr bedingungslos...
Einzig bei der Obergrenze für Kinder wäre eine Beschränkung sinnvoll bzw. sollte man ein Alter festlegen, ab dem es dann greift, sonst würden es wirklich Menschen als Geschäftsmodel entwickeln möglichst viele Kinder zu bekommen. Ist ja teilweise beim Kindergeld schon so.
Entweder bekommt es wirklich ausnahmslos jeder oder man lässt es gleich bleiben.
Was kennt ihr denn für Leute? Oo Mal im Ernst, was glaubt ihr wie hoch der Prozentsatz an Familien ist, die nur des Geldes wegen Kinder machen? Ich glaub die paar Fälle kann man ohne das es auffällt da mit durchbringen.
Wer von euch hier würde tatsächlich aufhören zu arbeiten wenn das BGE kommen würde?
Ich frag einfach mal anders in die Runde, was würdet ihr tun, wenn das BGE kommt?
Ich für meinen Teil würde das, was ich heute tue maximal nebenberuflich tun. Und das obwohl mein Job Spaß macht (das ist der Grund, warum ich ihn nicht komplett aufgeben würde). Ich würde jedoch wenn ich dabei nicht mehr so arg aufs Geld schauen müsste eher etwas im Bereich Erziehung tun wollen. Weil ich meine Zeit lieber mit etwas ausfüllen würde, was auf sozialer Schiene zur Gesellschaft beiträgt und das ich das Stand heute nicht tue liegt tatsächlich einzig und allein am Geld.
Es käme bei mir auf die Ausgestaltung an. Wenn es wirklich so wäre, dass jede Person ca. 1000 Euro bekommen würde und ich mein Gehalt als Plus zu 100% behalten dürfte, würde ich meine Arbeitszeit auf 30 Stunden runterschrauben. 6 Stunden pro Tag von 6.30 uhr bis 12.30 uhr wäre doch super.
Alles anzeigenWas kennt ihr denn für Leute? Oo Mal im Ernst, was glaubt ihr wie hoch der Prozentsatz an Familien ist, die nur des Geldes wegen Kinder machen? Ich glaub die paar Fälle kann man ohne das es auffällt da mit durchbringen.
Wer von euch hier würde tatsächlich aufhören zu arbeiten wenn das BGE kommen würde?
Ich frag einfach mal anders in die Runde, was würdet ihr tun, wenn das BGE kommt?
Ich für meinen Teil würde das, was ich heute tue maximal nebenberuflich tun. Und das obwohl mein Job Spaß macht (das ist der Grund, warum ich ihn nicht komplett aufgeben würde). Ich würde jedoch wenn ich dabei nicht mehr so arg aufs Geld schauen müsste eher etwas im Bereich Erziehung tun wollen. Weil ich meine Zeit lieber mit etwas ausfüllen würde, was auf sozialer Schiene zur Gesellschaft beiträgt und das ich das Stand heute nicht tue liegt tatsächlich einzig und allein am Geld.
Eine sehr gute und berechtigte Frage.
Also ich muss sagen, wenn es kommen würde, würden sich für mich auch ganz andere Möglichkeiten ergeben.
Ich würde wohl so ziemlich einiges nachholen was ich nicht gemacht habe weil ich damals dringend zu Hause raus wollte und somit blieb nur Arbeiten und Geld verdienen, den falschen Job wählen um Anerkennung zu bekommen und alles tröpfelte so vor sich hin.
Heute würde ich mein Abitur nachholen wieder mit dem Anfangen was ich immer gerne gemacht habe und Musik studieren. Danach mich in diesem Bereich engagieren und dafür sorgen, dass noch viele mehr was davon haben und gerade die jungen dort etwas finden was ihnen viel geben kann.
Ob es jetzt "nur" Unterrichten ist oder vielleicht auf sozialem oder gar auf Therapeutischem Wege Unterstützung leisten würde, würde sich dann geben.
Nur mit dem was man gerne macht kann man eben auch ein Stück weit etwas transportieren und bewegen.
Ich würde an meinem Leben und meinem Job vermutlich gar nichts ändern. Ich würde diese 1000€ einfach als Zubrot zu meinem normalem Einkommen sehen.
Die Frage nach den Leuten die Mann so kennt, finde ich interessant. Ich habe mich hier nämlich auch schon gefragt, ob ich tatsächlich der Einzige bin, der Leute kennt die auf Kosten des Systems leben. Leute die ALG1 immer so lange ausreitzen, dass sie gerade nicht ins H4 fallen. Und auch die Aussage: Ich habe keine Lust zu arbeiten, also lasse ich mir ein Kind machen, ist mir nicht fremd.
Irgendwas mache scheinbar falsch, dass ich solche Leute kenne, wenn euch das allen so fremd ist.
ich kenne Dutzende die es so machen. Aber der Kontakt ist dann auf zufällige Begegnungen beschränkt, da dies nicht meinen Wertvorstellungen entspricht.
Na, ich habe ja nicht gesagt, dass es meine besten Freunde sind. Bin aber froh, dass du es auch kennst.
Alles anzeigendann würde ich mir nicht so beschissen meinem mann gegenüber vorkommen, der unseren lebensunterhalt allein bestreitet.
Das Problem sehe ich dabei, darin, dass du Lebensunterhalt nur mit finanziellem Einkommen gleich setzt. Dein Mann könnte ohne dich zweifelsohne die monatlichen Fixkosten weiterhin begleichen- müsste zusätzlich jedoch Betreuung und Pflege der Angehörigen sicherstellen, sowie sich um den Alltag der Kinder kümmern und den Haushalt managen. Dafür könnte man sicherlich Personal finden, doch das Zwischenmenschliche lässt sich nicht ersetzen.
mein mann würde warum alles was ich jetzt schon unentgeltlich mache absichern müssen zusätzlich? und als was sieht man das grundeinkommen sonst als ein finanzielles zubrot, sprich einkommen?
die kleine ist jetzt in der schule und ich hätte - wenn ich mich ordentlich organisiere - bestimmt noch zeit für die ein oder andere ehrenamtliche aufgabe. bei uns im dorf sind etliche rentner die hilfe brauchen und die halt nicht von den pflegediensten abgesichert werden kann. das hospiz in der nächstgrößeren stadt sucht händeringend nach menschen, aber eben nur auf ehrenamtlicher basis.
ich seh es da wie jackü.. es gibt etliche sachen die man für das allgemeinwohl machen kann, so denn die zeit zur verfügung ist und man den kopf frei hat.
Na, ich habe ja nicht gesagt, dass es meine besten Freunde sind. Bin aber froh, dass du es auch kennst.
Ne Freundin arbeitet im hiesigen Jobcenter. Wenn die anfängt zu erzählen rollen sich mir die Fussnägel auf puke
Ich würde mal kalkulieren ob ich mit den 1000 auskommen könnte, meine Ausgaben gedeckt wären. Wenn das der Fall wäre, würde in meinem jetzigen Beruf Überstunden scheffeln um mehr auf die Seite legen zu können. Und wenn ich genug für weitere Ausbildungen hätte, ginge ich das Projekt Yoga und Gesundheit an. Je nachdem wie viel ich damit verdienen würde bräuchte ich es dann immer noch oder eben nicht.
Na, ich habe ja nicht gesagt, dass es meine besten Freunde sind. Bin aber froh, dass du es auch kennst.
Ne Freundin arbeitet im hiesigen Jobcenter. Wenn die anfängt zu erzählen rollen sich mir die Fussnägel auf puke
da sind sie wieder, die vorurteile, jeder hartzer ist ein arno dübel
da bekomm ich das kotzen ill
jetzt komm ich auch mal mit ich kenn da jemand...
...ich kenn genug die in letzter zeit unverschuldet arbeitslos wurden oder auch noch sind
facharbeiter mit teilweise jahrzentelanger berufserfahrung
wie die von den leuten vom arbeitsamt (jobcenter, arge...was für eine "verschönerung") drangsaliert werden, ist eigentlich ne frechheit ohne gleichen
einer musste mehrmals die woche zum bewerbung schreiben antreten, in räumen in denen die pc´s nicht funktionierten
also vertane zeit, ein job hat er natürlich gefunden, nachdem er sich zu hause hinsetzte und bewerbungen schrieb
auf beschwerde beim amt wurden diese unfähigen dummschwätzer die in diesem amt arbeiten natürlich pampig, machen oder kohle kürzung, egal ob die pc´s funktionieren
einer musste zur sps schulung, absoluter sps spezialist mit diversen zertifikaten...völlige schwachsinnsmahssnahme, die vom amt wussten noch nichtmal was sps überhaubt ist...
ich könnte noch stunden weiterschreiben...fakt ist das die,die wieder in arbeit sind, die arbeit aus eigeninitiative bekommen haben, das arbeitsamt ist eher ein hinderniss eine neue arbeitsstelle zu bekommen
und wenn die jobs anbieten, dann natürlich die guten jobs, die bei denen man unter tarif bezahlt wird, die jobs die befristet sind...
worauf ich hinaus will...ja jeder kennt einen hartzer...fragt euch mal warum die so geworden sind, ihr kennt doch gar nicht die geschichte dahinter
wenn ich mit über 50 arbeitslos werde, bekomm ich definitiv nicht mehr so ein job wie jetzt
ob ich mir dann so eine scheisse wie leiharbeit antuen würde...kann ich mir nicht vorstellen...dann würde ich wahrscheinlich den arno dübel machen und dieses system nicht unterstützen, ein system in dem nur die quote zählt, egal ob man einen sinnvollen job macht, egal ob der job doch sinnvoll ist aber man davon nicht leben kann
wo liest du diese angeblichen Vorurteile aus meinem Beitrag?
aus deinen aufgerollten fussnägeln
und was haben Tatsachenberichte meiner Freundin mit angeblichen Vorurteilen von mir zutun? Warte, ich beantworte die Frage selbst: Gar nichts! Ich weiss wie schnell es insbesondere mit Ü50 nach Hartz4 gehen kann. Trotzdem brauche ich nicht für jeden Berufsarbeitlosen Verständnis zu haben.
bleibt die frage: wie wird man zu einem "berufsarbeitslosen" ?
kannst ja Feldstudien betreiben, wenns dich interessiert.
und was haben Tatsachenberichte meiner Freundin mit angeblichen Vorurteilen von mir zutun? Warte, ich beantworte die Frage selbst: Gar nichts! Ich weiss wie schnell es insbesondere mit Ü50 nach Hartz4 gehen kann. Trotzdem brauche ich nicht für jeden Berufsarbeitlosen Verständnis zu haben.
ne brauchste kein verständnis für haben
leb weiter in deiner scheinwelt
Arbeitskollege von mir kam aus der Ausbildung zum Zweiradmechaniker, sagte der Arbeitsamttante nachdem er nicht übernommene wurde, er schreibe Bewerbungen. Sie wollte ihn stattdessen in eine Umschulung schicken. Zum Zerspahnungsirgendwas. Mal abgesehen davon, dass das Teil seiner Ausbildung war und zusätzlich auch Zerspahnungsirgendwasse die ebenfalls nicht übernommen wurden einen Job suchten war er ja GERADE ERST FERTIG MIT SEINER AUSBILDUNG. Da ist die Chance dass er auch in seinem Beruf arbeiten möchte wohl noch recht hoch xD
ne brauchste kein verständnis für haben
leb weiter in deiner scheinwelt
Ich verstehe dein Problem nicht! Welche Scheinwelt?
Arbeitskollege von mir kam aus der Ausbildung zum Zweieadmechaniker, sagte der Arbeitsamttante nachdem er nicht übernommene wurde, er schreibe Bewerbungen. Sie wollte ihn stattdessen in eine Umschulung schicken. Zum Zerspahnungsirgendwas. Mal abgesehen davon, dass das Teil seiner Ausbildung war und zusätzlich auch Zerspahnungsirgendwasse die ebenfalls nicht übernommen wurden einen Job suchten war er ja GERADE ERST FERTIG MIT SEINER AUSBILDUNG. Da ist die Chance dass er auch in seinem Beruf arbeiten möchte wohl noch recht hoch xD
Nachdem was ich immer höre, sollen die Leute natürlich vorrangig im erlernten Beruf vermittelt werden. Wenn im erlernten Beruf aber nichts geht, dann erst soll ne Umschulung erfolgen, da diese ja auch recht teuer sind. Ich könnte mir, wenn ich versuche die Gedankengänge der Vermittlerin nachzuvollziehen höchstens vorstellen, dass Zweiradmechaniker ein Job ohne Zukunftsperspektive ist und sie deshalb dazu geraten hat...
Mein Vater wurde anno Ü50 der Firma, in der er an die 30 Jahre war, zu teuer, also weg mit ihm. Zu jung für Pension, zu teuer für einen neuen Job, war er Jahre lang in den Mühlen der Kurse des AMS. Mir hat das damals allerdings nach der Lehre wirklich etwas gebracht. Erst schickten sie mich in einen Computerkurs (1997) von dem ich profitieren konnte und sogar die "wie bewerbe ich mich richtig" Kurse haben gefruchtet. Das Konzept dieser Kurse lag damals darin, Vormittags 20 sogenannte Blindbewerbungen zu schreiben und Nachmittags waren Seminare. Dank dieser Blindbewerbungen fand ich damals eine Stelle, die war für mich allerdings schon nach einem Monat nicht mehr tragbar (Mobbing von der ersten Woche an). Nach gründlichen Überlegungen, immerhin war ich da schon fast ein Jahr arbeitssuchend, hab ich hingeschmissen und bin wieder zum AMS. Dort wurde ich von meiner Betreuerin erst mal angeschrien, dass ich das nicht machen kann. Noch keine 20 Jahre alt und etwas verschreckt, trotzdem behielt ich meinen Standpunkt bei und hatte, auch dank einer dieser Blindbewerbungen, ein Monat später meinen heutigen Job.
Welche Scheinwelt?
Na unsere Scheinwelt, in der es faule Menschen gibt und in der nicht jeder Arbeitsloser absolut unverschuldet in die Situation gekommen ist.
ihr zwei habt doch mit sicherheit die CDU und die FDP gewählt. eindeutig! deswegen kann man euch eure aussagen und schnippigen posts ja nicht mal für übel nehmen...
man, man, man.. wie alt seid ihr?
ihr zwei habt doch mit sicherheit die CDU und die FDP gewählt. eindeutig! deswegen kann man euch eure aussagen und schnippigen posts ja nicht mal für übel nehmen...
man, man, man.. wie alt seid ihr?
lies dir nochmal deinen eigenen Post durch und dann erzähle mir nochmal was übers Alter und schnippige Postings.
ja, ja zur kenntnis genommen. wär ich moderator würd ich sagen: back to topic die damen!
Kennt das einer?
Ist jetzt nicht 100% im Thema, würde evtl. sogar ganz gut in "Was ist ein guter Mensch?" passen. Aber es geht ja um "unser Land". Das BGE wird auch kurz thematisiert. Irgendwie gehört ja doch alles zusammen.
jap, kenn ich ausm wow-forum.
http://www.deutschlandfunk.de/…ml?dram:article_id=397446
"Finnland probiert das bedingungslose Grundeinkommen
Seit Beginn des Jahres lässt in Finnland ausgerechnet eine konservative Regierung den Traum vieler Menschen in der Praxis testen: ein bedingungsloses Grundeinkommen. Teilnehmer und Experten geben erste Einschätzungen zum Experiment."
Sehr interessanter Beitrag, ist aber eine andere Ausgestaltung, als man es sich hierzulande vorstellt.
Wenn wir das mal testen, brauchen die nicht zu losen. Ich gebe mich freiwillig her
"ausgewählt wurden nur arbeitslose"
find ich für dieses experiment echt sinnfrei.
Kommt auf die Zielsetzung an. Man will ja testen, ob die sich dann trotzdem weiterhin um Arbeit bemühen oder eben nicht.
Fraglich ist allerdings, ob es sinnvoll ist, diese Zielsetzung dann auch zu veröffentlichen.
Erinnert mich ein wenig an die Werbung mit dem Überraschungsei "und wenn du es nicht öffnest, bekommst du noch ein Zweites"
"ausgewählt wurden nur arbeitslose"
find ich für dieses experiment echt sinnfrei.
Ich finde es passt so.
für den anfang vielleicht. wenn die aber nach den zwei jahren nur aufgrund dieses experiments entscheiden wollen, ob das grundeinkommen sinnvoll ist dann doch eher nicht, meiner meinung nach.
ist da nicht ein querschnitt durch die gesellschaft aussagekräftiger?
ist da nicht ein querschnitt durch die gesellschaft aussagekräftiger?
Richtig!
Wobei, selbst beim Querschnitt....
Ob es wohl viele Leute gibt, die es scheiße finden monatlich 1000€ zu bekommen?
ZitatPertti Honkanen von der Sozialversicherungsagentur vermutet, dass sich das Grundeinkommen nach dem Test erledigt hat, zu aufwendig wäre der Umbau des Steuer- und Beihilfesystems.
"Die meisten Parteien sind nicht bereit zu so einer radikalen Entscheidung."
hoffentlich beschäftigt man sich innerhalb der zwei jahre auch mit diesem thema ausgiebig. ich bin gespannt.
"Die meisten Parteien sind nicht bereit zu so einer radikalen Entscheidung."
...daran wird die Umsetzung des BGE auch hier scheitern. Keine Regierung hat Lust, wirklich etwas zu bewegen. Man stelle sich vor, was alles umgestellt werden müsste, um das BGE wirklich einzuführen. Da wird sich, meiner Meinung nach niemand drantrauen.
die könnten sehr wohl in berlin . Sie wollen nur nicht
schlussendlich ist es trotzdem nur eine frage der zeit und sie müssen sich damit auseinandersetzen.. das system liegt eh schon in den letzten zügen.
http://www.zeit.de/wirtschaft/…ses-grundeinkommen-auszug
Wenn wir das mal testen, brauchen die nicht zu losen. Ich gebe mich freiwillig her
Einfach mitmachen bei mein-grundeinkommen.de
Wenn du gewinnst, kannste hier live berichten (Wenn du spendest auch ;-))
Andere Gewinner haben ein Filmteam mitgenommen:
Immer wieder interessant: der dm Gründer . Ist auch im Video zu sehen
"ausgewählt wurden nur arbeitslose"
find ich für dieses experiment echt sinnfrei.
"sie durften nicht ablehnen" irritierte mich irgendwie mehr.
Und zum Zeitpunkt des Start arbeitslos bedeutet ja nicht, dass sie das nicht danach änderten. Wieso zur Halbzeit nicht gesagt werden kann, ob und wie viele arbeiten verstehe ich auch nicht so recht.
Die Frage nach den Leuten die Mann so kennt, finde ich interessant. Ich habe mich hier nämlich auch schon gefragt, ob ich tatsächlich der Einzige bin, der Leute kennt die auf Kosten des Systems leben. Leute die ALG1 immer so lange ausreitzen, dass sie gerade nicht ins H4 fallen. Und auch die Aussage: Ich habe keine Lust zu arbeiten, also lasse ich mir ein Kind machen, ist mir nicht fremd.
Irgendwas mache scheinbar falsch, dass ich solche Leute kenne, wenn euch das allen so fremd ist.
Mir ist es eher fremd von einer Äußerung bei einem flüchtigen Aufeinandertreffen einer entfernten Bekanntschaft solche Verurteilungen zu treffen.
Ja, ich habe auch schon Menschen getroffen, deren Aussagen eigenartig waren. Menschen, die so wirkten, als würden sie die Gesellschaft mehr kosten, als sie einbringen. Wohlmöglich ist das auch bei einigen so. Wenn ich an Förderschulen arbeite, sind da oft ganz viele junge Menschen, die teilweise lebenslange Betreuung brauchen. Andere haben "nur" eine Intelligenzminderung, verlassen mit einem Abgangszeugnis die Schule, können keinen fehlerfreien Satz schreiben und sind doch zu schlau für eine Behindertenwerkstatt.
Förderschulen haben vielleicht durch https://buch-findr.de/buecher/annas-spuren-2/ Anna Lenkering erfahren, dass man Menschen wie sie damals noch zwangssterilisiert und/oder vergast hätte- heute sollte unsere Gesellschaft eigentlich weiter sein!
Und dann kann passieren, dass manch einer einfach nur formuliert "ich habe keine Lust zu arbeiten" (wobei das in aller Regel die wenigsten ihrem Arbeitsvermittler erzählen) , anstatt seine Lebensgeschichte und Unzulänglichkeiten auszubreiten.
Ansonsten scheint es mir auch bei der Kindern heutzutage eher die Regel zu sein, dass Mutter (unabhängig davon ob alleinerziehend oder mit arbeitendem Mann) arbeiten geht, während Kind teils von kurz nach sieben bis nach vier fremdbetreut wird. Schulen mit Ganztag oder Nachmittagsbetreuung sind durchaus sehr begehrt.
Schade allerdings dass einige dort quasi in die Betreuung gezwungen werden, weils Jobcenter meint Mutter könnte arbeiten gehen. Nö, Mutter hat ein schwerbehindertes Kind, was regelmäßig die Schule oder Mitschüler auseinandernimmt, wegläuft, von der Polizei gesucht werden und Mutter ihn abholen muss. Wenn ich daran denke, dann hat Mutter mein vollstes Verständnis, wenn sie auch einfach "keinen Bock zu arbeiten" hat. Wenn man genauer hinschaut, dann hätte sie aber auch kaum die Möglichkeit dazu und ein regulärer Chef würde ihr wohl schon innerhalb der Probezeit kündigen.
Und derjenige, der mit Ablauf der ALG I Ansprüche einen Job beginnt, muss auch erstmal zwei Jahre (soweit ich mich erinnere) arbeiten. Eine Zeit, die oft befristet ist und viele Firmen holen sich nach der Zeit lieber den nächsten Befristeten anstatt sich an jemanden zu binden.
Ich war auch schon bei "Arbeitsvermittlerinnen", die eher Vorwürfe vermittelten und mich quasi schon nötigten irgendeine sinnfreie "Weiterbildung" aufzusuchen oder zu Zeitarbeitshaien, die mich dann vermittelten, um alte Leute telefonisch überm Tisch zu ziehen. Mit ALG I geht's nicht nur meinem Gewissen besser. Bei einer flüchtigen Begegnung damals hätte ich dir wohl auch gesagt "Ich schlag mich lieber wieder mit der Arbeitsagentur rum als weiter dort zu arbeiten".
Und wie kommst du darauf, dass es sich um flüchtige Bekannte dabei gehandelt hat?
Auch habe ich nicht von Leuten gesprochen, die nicht arbeiten können weil krank oder behindert.
Und wie kommst du darauf, dass es sich um flüchtige Bekannte dabei gehandelt hat?
Auch habe ich nicht von Leuten gesprochen, die nicht arbeiten können weil krank oder behindert.
Gibt doch kaum eine Krankheit oder Behinderung mit der man gar nicht mehr arbeiten kann. Und so manch Minderintelligente ist weder krank noch behindert.
Ich hätte nicht gedacht, dass deine besten Freundinnen dir erzählen, dass sie glauben durch Nachwuchs nicht mehr arbeiten zu müssen. Vielleicht kannst du ihrem Glauben dann etwas auf die Sprünge helfen?
Na Ja, Ich behaupte mal das Gegenteil. So was erzähle ich ja nicht jemandem den ich 2 Minute kenne. Beste Freundin wäre dann auch übertrieben, trotzdem gibt es ja Leute im Umfeld die man sich nicht immer aussuchen kann.
Und wie kommst du darauf, dass es sich um flüchtige Bekannte dabei gehandelt hat?
Auch habe ich nicht von Leuten gesprochen, die nicht arbeiten können weil krank oder behindert.
Gibt doch kaum eine Krankheit oder Behinderung mit der man gar nicht mehr arbeiten kann. Und so manch Minderintelligente ist weder krank noch behindert.
Ich hätte nicht gedacht, dass deine besten Freundinnen dir erzählen, dass sie glauben durch Nachwuchs nicht mehr arbeiten zu müssen. Vielleicht kannst du ihrem Glauben dann etwas auf die Sprünge helfen?
Deine Ansichten hier sind schon manchmal......komisch.
Es gibt eine Menge Krankheiten und/oder Behinderungen mit denen man gar nicht mehr arbeiten kann. Und das sind bei weitem keine seltenen Krankheiten.
Die Aussage: "Ich hab keinen Bock zu arbeiten" sollte man auch kritisch, und nicht immer nur auf Stammtischniveau betrachten.
Bittere Realität ist leider das die Vielzahl der Menschen im ALG 2 Bezug, ob mit Ausbildung oder ohne, nicht viel mehr Einkommen erzielen würden wenn sie Vollzeit arbeiten gehen.
Und das liegt nicht etwa daran das der ALG 2 Regelsatz, welcher das absolute ExistenzMINIMUM darstellt, viiiiiiel zu hoch ist, wie manch einer gerne behauptet, nein, das liegt daran das heutzutage einfach Menschenunwürdige Löhne, knapp über diesem Existenzminimum, gezahlt werden wenn man nicht grade Top ausgebildet ist.
Mal Hand aufs Herz, würdet ihr Vollzeit arbeiten gehen wenn euer Einkommen grade mal 100-200€ über dem Regelsatz und damit über dem Existenzminimum liegt....und ihr euch trotzdem nichts leisten könntet?
Und bitte spart euch die Moralkeule ala: Würde ich trotzdem machen um anderen nicht auf der Tasche zu liegen und bla.
Richtig schlimm wird das ganze dann, wenn der oder diejenige dann Teil einer Bedarfsgemeinschaft ist. Da wird nämlich jedes Einkommen gegengerechnet und wenn der Partner/Das Kind oder sontwer nicht mindestens einen Cent an Sozialleistungen durch das Einkommen des anderen erhält, fällt dann auch schon mal die gesetzliche Krankenversicherung weg. Die zahlt dann nämlich keiner mehr wenn man nicht im Leistungsbezug steht.
Und dann steht jemand der Aufgrund einer Krankheit oder Behinderung (vorrübergehen) nicht arbeiten kann, ganz schön blöd da.
Und Firstbase:
Auch ich kenne Menschen die in regelmäßigen Abständen Kinder bekommen und solche Aussagen bringen.
DAS wiederrum finde ich dann schon eher verurteilenswert. Da werden die Kinder schön im 2-3 Jahresrhytmus bekommen um das Maximum an Elternzeit und Elterngeld raus zu schlagen. Von den ganzen extra Einmalzahlungen die man vor JEDEM Kind von den verschidensten Stiftungen bekommt ganz zu schweigen.
Trisa was glaubst du eigentlich wie gerne ich wieder vollzeit arbeiten möchte. Glaubst du mir macht es spass zumindestens 5 monate im jahr voll vom staat abhängig zu sein? Es ist ein scheißgefühl vollzeit arbeiten zu wollen aber nicht zu können. Und selbst wenn ich meine 20 st in der woche arbeite brauche ich einen kleinen zuschuß.
muckl1983_FFM ich glaube das ganz viel richtig ist, von dem was du schreibst. Insbesondere der Abstand zwischen den Sozialleistungen und den Niedriglöhnen heuzutage ist ein riesiges Problem. Nur sind wir mal ehrlich, auch auf dem Arbeitsmarkt herrscht Angebot und Nachfrage. Wenn du was kannst, was gesucht wird, kannst du heutzutage richtig Kohle verdienen. Wenn du nix kannst, liegst du knapp über Hartz4. Mich ärgert es auch, dass heute viele Arbeiter ihre Familie nicht mehr ernähren können, aber wie will man das Problem ändern? Jede Erhöhung des Mindestlohnes zieht mehr Leute auf den Mindestlohn runter..
muckl1983_FFM ich glaube das ganz viel richtig ist, von dem was du schreibst. Insbesondere der Abstand zwischen den Sozialleistungen und den Niedriglöhnen heuzutage ist ein riesiges Problem. Nur sind wir mal ehrlich, auch auf dem Arbeitsmarkt herrscht Angebot und Nachfrage. Wenn du was kannst, was gesucht wird, kannst du heutzutage richtig Kohle verdienen. Wenn du nix kannst, liegst du knapp über Hartz4. Mich ärgert es auch, dass heute viele Arbeiter ihre Familie nicht mehr ernähren können, aber wie will man das Problem ändern? Jede Erhöhung des Mindestlohnes zieht mehr Leute auf den Mindestlohn runter..
Wie man das Problem im hier und jetzt ändern kann kann ich dir leider auch nicht sagen....
Was ich dir sagen kann ist aber das man damals hätte aufstehen müssen als so Sachen wie Zeit/Leiharbeit eingeführt wurde und die Löhne und arbeitsbedingungen immer schlechter wurden. Aber damals hies es dann meistens: "Oh nee, lieber nix sagen, lieber hab ich den Job über die Zeitarbeitsfirma wo ich für 6,43€ (vor dem Mindestlohn) Brutto in der Fabrik knechten gehe, als keinen Job.
Ich fand den Artikel eigentlich ganz gut, weil hier auch mal deutlich und halbwegs konkret dargestellt wurde, dass das BGE eben nicht die Lösung aller Probleme ist und auch die Finanzierung so sicher wie es gerne verkauft wird eben nicht ist.
Dann kam allerdings der letzte Abschnitt, der als Lösung mal wieder die Robin Hood-Methode "wir nehmens den Reichen und gebens den Armen" als Lösung genannt hat.
Nur sind wir mal ehrlich, auch auf dem Arbeitsmarkt herrscht Angebot und Nachfrage. Wenn du was kannst, was gesucht wird, kannst du heutzutage richtig Kohle verdienen. Wenn du nix kannst, liegst du knapp über Hartz4.
dann erzähl das mal zB den Pflegekräften die werden richtig geknechtet für richtig wenig Kohle. Und von zu viel Angebot bei zu wenig Nachfrage kann in dem Fall auch nicht gesprochen werden.
Wie man das Problem lösen kann? Endlich die Jobs gut bezahlen die die Bevölkerung wirklich braucht und nicht die, die sie vermeintlich braucht.
Zu meinem letzten Satz noch mal: der Vergleich zwischen Fußballspieler und Pflegekraft zum Beispiel wird ja gerne mal kontrovers diskutiert aber am Ende des Tages zeigt er doch einfach, wo die Prioritäten der Gesellschaft liegen. Das im Fußball solch horrende Summen gezahlt werden liegt doch nur daran, dass es zahlungswillige Abnehmer für diese Art der Unterhaltung gibt. Wohingegen wir für die Pflege unserer Eltern offenbar lieber nicht so viel investieren möchten.
Naja, ich musste mich vor ein paar Wochen mal mit der Thematik Pflege beschäftigen, kann daher sehr sicher sagen, dass es hier weniger darum geht was man investieren will. Sondern eher darum geht, was man investieren kann. Klar, wir können die Kosten für Pflege und Heime auch noch höher setzen, dann reden wir bald aber noch über viel mehr Menschen an der Armutsgrenze.
Noch zu Erläuterung: Soll heißen, die schlechte Bezahlung der Pflegekräfte liegt weniger daran, dass die Menschen nicht dazu bereit sind mehr zu bezahlen, die Kosten dafür sind jetzt schon viel hoch.
Mit wir meinte ich in dem Fall die Menschen/die Gesellschaft/den Staat. Das hätte ich präzisieren sollen. Natürlich kann ein Mensch allein nicht für die Kosten der Pflege seiner Eltern aufkommen. Aber das da nicht (mehr?) subventioniert wird liegt doch am Stellenwert. Haste damals dein altes Auto freiwillig gegen ein neues getauscht hast du eine Abwrackprämie bekommen, wenn du deine Eltern in ein Pflegeheim geben musst, kannste auch schnell mal im Armenhaus landen ...
Dass problem was wir haben ist dass an der brummenden wirtschaft nur ein kleiner teil profitiert. Selbst wenn wir es schaffen würden dass alle genug verdienen dass es zum leben reichen würde würde dass bedeuten das die wirtschaft einfach ihre produktionen auslagern mit dem argument der steigenden lohnkosten. simples beispiel die lufthansa unterhält 4 callcenter im ausland für ihren ganzen innerbetrieblichen teil. zb rufen die ramp egents in frankfurt und dasss ist ist kein witz ein callcenter in Kapsstadt an um mitzuteilen das die beladung abgeschlossen ist und das flugzeug freigegeben werden kann.
Bmw überlegt inzwischen eine fabrik in russsland zu bauen um dort fahrzeuge zu fertigen lassen.
Wir sind inzwischen einn billiglohnland geworden und trotzdem wird in deutschland immer weniger produziert weil es im ausland eben noch billiger ist. Und selbst wenn es mal zu einem fall wie dieselgate kommt schaffen es diese firmen auch da noch trockenen fusses herauszukommen. Neuwagenprämie oder aufenthalte in werkstätten um die software auszutauschen können die komplett von der steuer absetzten. also wenn du einen neuen golf diesel mit allen prämien und rabatten statt für 25ts euro für 15ts bekommst zahlt die differenz der steuerzahler.
Ok, mir ist halt der Satz bzw. die Sätze etwas aufgestoßen:
Das im Fußball solch horrende Summen gezahlt werden liegt doch nur daran, dass es zahlungswillige Abnehmer für diese Art der Unterhaltung gibt. Wohingegen wir für die Pflege unserer Eltern offenbar lieber nicht so viel investieren möchten.
Hörte sich für mich so an: Geht weniger zum Fußball und gebt mehr für die Pflege aus, dann können die Pfleger auch vernünftig bezahlt werden.
Da gebe ich dir recht, das hätte ich genauer ausführen können
Na Ja, Ich behaupte mal das Gegenteil. So was erzähle ich ja nicht jemandem den ich 2 Minute kenne. Beste Freundin wäre dann auch übertrieben, trotzdem gibt es ja Leute im Umfeld die man sich nicht immer aussuchen kann.
In aller Regel kann man sich außerhalb vom Job durchaus aussuchen mit wem man seine Zeit verbringt. Und bei der Arbeit wirste die bösen Schmarotzer wohl nicht kennengelernt haben?!
Hach ja, unsere verschiedenen Schichten. Hier ein älterer sehr guter Artikel, wie ich finde. Viele unterschiedlichste Menschen und Schicksale, bekannte und unbekannte Menschen werden erwähnt und ich erkenne wieder mal, wie sehr alles zusammenhängt
http://www.zeit.de/2012/40/Unt…-Hartz-IV/komplettansicht
Unwahrscheinlich, dass der Fußball ohne die Unterschicht kulturell und ökonomisch den Stellenwert erreicht hätte, den er heute hat. Denn während Intellektuelle wie Jean-Paul Sartre sich nur heimlich trauten, Fußball zu schauen, ging die Unterschicht ins Stadion, machte dort die Stimmung, wegen der Akademiker ins Stadion gehen. Die Unterschicht trainiert bis heute fleißig in den Fußballkäfigen der Städte und schafft so die Grundlage für ein Milliardengeschäft.
In dem Artikel geht's nicht ums Grundeinkommen und doch wären die Lebenswege vieler damit sicherlich anders verlaufen.
muckl1983_FFM Ich mag aber gar nicht komisch rüberkommen. Inwiefern denn komisch? Ich bin bei deinem Beitrag bei dem allermeisten vollkommen deiner Meinung: Lohnniveau, Arbeitsbedingungen, Hartz4 bzw. das ganze System der "Arbeitsloseverwaltung", die man unsinnigerweise als Agenturen oder Jobcenter bezeichnet.
Und es kommt doch immer auf den eigenen Blickwinkel an.
Meine Ansichten sind geprägt durch Menschen und Erfahrungen. Krank und/oder behindert kann man sicherlich nicht so arbeiten, wie es für viele in unserem Land "normal" ist. Aber für all die Menschen in den Behindertenwerkstätten ist ihre Arbeit ganz normal. Sie haben wie allen anderen ihre Arbeitszeiten, Regeln und machen zudem etwas sinniges, stellen beispielsweise Produkte her. Sie arbeiten oft langsamer und bekommen sehr viel weniger Geld für ihre Arbeit, doch ansonsten ist es für sie scheinbar genauso ein Arbeitsalltag mit allem Drumherum wie für Nicht-Behinderte. Was bleibt ist die Ausgrenzung von der "normalen Gesellschaft". Ich durfte nun einige Male erleben, wie die Jugendlichen auf ihre Karriere in den Behindertenwerkstätten vorbereitet werden und immer wieder ging mir die Frage durch den Kopf, warum es nicht wesentlich mehr Firmen hinbekommen auch Schwerstbehinderten eine einfache Aufgabe zu geben, durch die sie Teil der Gesellschaft sind, anstatt isoliert in Werkstätten ihre Arbeit zu verrichten.
Vollzeit auf dem ersten Arbeitsmarkt arbeiten, kann man sicherlich mit einer Menge Krankheiten und/oder Behinderungen nicht. Aber durchaus Arbeit verrichten. Und ich fände es toll, wenn unsere Gesellschaft dies irgendwann auch entsprechend würdigen würde. Ein bedingungsloses Grundeinkommen würde sicherlich auch dabei einiges verändern.
Bis es soweit ist, habe ich den für mich bestmöglichsten Platz in der Arbeitswelt gefunden. Ich habe akzeptiert, dass ich durch Vollzeitarbeit nur wenige hundert Euros überm Mindestlohn bekomme, mich dafür aber oft beschissenen Bedingungen unterwerfen müsste. Irgendwann hab ich erkannt, dass ich in Teilzeit einen effektiv höheren Netto-Stundenlohn habe, da ich kaum Steuern zahlen. Mein Einkommen liegt je nach Miethöhe nicht viel mehr als 200€ überm Regelsatz. Und Hand aufs Herz- mir geht's damit viel besser, als ständig bei Ämtern alles mögliche und unmögliche offenzulegen, prüfen zu lassen, zu erbitten, etc.
Die meisten Vollzeitjobs würde ich wohl auch nicht mehr schaffen auf Dauer, schon gar nicht, es wäre im besten Fall ein regelmäßiges Dahinschlappen und Aushalten. Und das - Hand aufs Herz- will ich auch nicht mehr. Dann lieber irgendwo noch einen passenden Minijob, der neben etwas mehr Geld auch Abwechslung bringt.
Dafür hab ich mich aber auch damit arrangiert, mir vieles nicht zu leisten (nicht leisten können ist auch relativ) und auch nicht zu wollen. Ich leiste mir dafür weniger Stress, Anspannung, miese Arbeitsbedingungen, weniger Krankenscheine. Und ich habe erkannt, dass ich mir auch materiell vieles nicht leisten möchte. Zumindest nicht für den aktuellen Preis, den ich dafür zu unseren momentanen Bedingungen erarbeiten müsste.
Doch selbst ein vergleichsweise teureres Hobby wie Sporttauchen könnte ich mir jetzt eher leisten als mit einem Schichtarbeitsjob oder den Arbeitszeiten in vielen Niedriglohnbereichen- also zeitlich gesehen Wobei ich mir statt Nikotin auch einiges an Pressluft und Seegebühren leisten könnte. Mit einem Grundeinkommen wäre es sicherlich leichter (wie wohl für jeden von uns) und es wäre mehr möglich.
Das klingt für dich hoffentlich weniger komisch?
simples beispiel die lufthansa unterhält 4 callcenter im ausland für ihren ganzen innerbetrieblichen teil. zb rufen die ramp egents in frankfurt und dasss ist ist kein witz ein callcenter in Kapsstadt an um mitzuteilen das die beladung abgeschlossen ist und das flugzeug freigegeben werden kann.
Gerade aus Kapstadt wird alles mögliche telefoniert. Auch Lufthansa Kunden, die die Service-Nummern anrufen, landen regelmäßig in Kapstadt. Amazon telefoniert den Kindle-Service komplett aus Kapstadt und hat auch andere Kundenservice-Abteilungen dort. Wenn sie anrufen, dann mit deutscher Vorwahl, dadurch ist das vielen Kunden wohl auch gar nicht klar, wie oft ihr telefonischer Gesprächspartner ganz woanders sitzt, als sie es vermuten.
Andere Unternehmen lassen teils aus Thailand telefonieren.
Kann es sein, dass die Niederländer sich weniger ausbeuten lassen? Mit einer Inventurkolonne war ich bei unseren Nachbarn unterwegs und mir schien es oft, als würden sie selbst für solchen Mist keine Leute finden und es war billiger deutsche Firmen das übernehmen zu lassen. In Deutschland wurden wir (je 50 bis 100 Leute, Dutzend Nationalitäten) in einigen Läden sehr von oben herab behandelt, abschätzig, fast schon gehässig (und rassistisch einigen gegenüber) und man merkte teils das das Arbeitsklima in den Läden allgemein so ist.
In den Niederlanden verstand man uns zwar nicht immer sofort, aber sie waren super hilfsbereit, machten Brötchen (mit vorbildlichem Hinweis, was ohne Schwein ist), einige stellte einen eigenen Ansprechpartner für uns, anderswo kam man gar mit Süßigkeiten rum. Während wir in Deutschland weit hinten auf den Parkplätzen vor oder in unseren Bullis warten und Pausen verbrachten, gabs in den Niederlanden einen eigenen Raum, bei ner Nachtinventur gar einen eigenen Cateringbereich. Allgemein wirkte es so, als wäre man der Ansicht, nett und gut zu uns ausgebeuteten Deutschen sein zu wollen, man bedankte sich und es gab viel mehr Anerkennung. In Deutschland schien es wichtiger zu sein, zu schauen, dass wir bloß nichts einstecken- und sich zu vergewissern, dass alle eingesetzten Kräfte wirklich können, wofür wir unterwegs waren. Und auch das Personal schien sehr viel zufriedener zu sein in den Niederlanden. Oder täuscht das?! Weiß wer mehr?
Zitat:
Ein bedingungsloses Grundeinkommen würde diesem Artikel unserer Verfassung endlich Gültigkeit verleihen“, sagte er dem Tagesspiegel.
Trisa :
Ob nun allgemein das Arbeitsklima in den Niederlanden besser, schlechter oder gleich gut/schlecht ist, kann ich nicht beurteilen.
Allerdings berichtet mein Exmann, der viele Jahre in den Niederlanden gearbeitet hat, Ähnliches wie Du.
Er hat z B für die gleiche Firma (in seinem Fall eine Spedition) sowohl in Deutschland als auch in den Niederlanden gearbeitet und erzählt mir immer wieder, dass die Zeit, die er in den Niederlanden gearbeitet hat, mit zur besten Zeit seines ganzen Arbeits/-Berufslebens gehört hat.
Die Kollegen waren untereinander wohl erheblich hilfsbereiter, der Chef einerseits fairer, anderseits aber auch lockerer als in der deutschen Filiale der besagten Firma.
Was die Kunden betrifft, sagt er, kann er sich nicht wirklich festlegen, ob die nun in D oder in NL umgänglicher/freundlicher/... sind.
Anfang der 80er Jahre, als er begann, in den Niederlanden zu arbeiten, wurde er wohl noch häufiger als "Nazi" betitelt, wenn die Kunden merkten, es mit einem Deutschen zu tun zu haben, im Laufe der Zeit jedoch wurden solche Vorurteile ihm gegenüber wohl weniger, v a, als die niederländischen Kunden/Kollegen/Vorgesetzten merkten, dass er zuverlässig und gut seine Aufgaben erfüllt.
Zum Chef und auch dem ein oder anderen Kollegen hat er bis heute noch einen (freundschaftlichen) Kontakt.
Ich habe auch ein paar Kontakte zu Geschäftsleuten die Niederländer sind. Die sind tatsächlich entspannter drauf, auch Kritik ist dort erlaubter und Englisch verbreiteter als hier (was für uns Deutsche peinlich genug ist), sodass eine Kommunikation sich dort viel leichter gestaltet.
http://m.spiegel.de/wirtschaft…lungshilfe-a-1179744.html
Dann sollte vielleicht ein Grossteil der Entwicklungshilfe umgewandelt werden?!?
http://m.spiegel.de/wirtschaft…lungshilfe-a-1179744.html
Dann sollte vielleicht ein Grossteil der Entwicklungshilfe umgewandelt werden?!?
Hilfe zur selbsthilfe. Karlheinz böhm hat es mit seinem Menschen für menschen vorgemacht. alle seine durch seinen verein angestoßenen projekte waren und sind durch erfolg geprägt
Ich finde diesen Ansatz sehr gut. Scheinbar sind über die Jahrzehnte unfassbar hohe Beträge an Entwicklungshilfe irgendwo versickert ohne den Menschen ernsthaft zu helfen. Wenn dies funktioniert, könnte dies auch zu einer Eindämmung der Landflucht führen.
Das ist der einzig mögliche ansatz. Und dann muss auch endlich die weltwirtschaft reguliert werden. Es kann nicht angehen das milchpulver aus der EU und china günstiger ist wie das heimische produkt. Auch ein extrembeispiel ist die story mit den tomaten. china und die Eu produzieren soviel tomatenprodukte das diese günstiger angeboten wird wie die selbst gezogene tomate eines bauerns aus afrika. Genau so kommen Flüchtlinge zustande. Wirtschaftliche not ist der fluchtgrund nummer eins in afrika. Dann bildung. Wenn ich die bildung fociere bekämpfe ich auch religösen Fanatismuß. Wenn ich eine gute bildung habe habe ich auch die möglichkeit beruflich fortzubilden. wir haben uns in jahrzehntelanger arbeit das flüchtlingsproblem selbst herangezogen. China zb engagiert sich in afrika extrem im abbau von bodenschätzen. Das problem ist nur davon profitieren nicht die afrikaner sondern nur die chinesen. Da werden kaum einheimische beschäftigt. die bringen ihr personal selber mit und ihr dürft nicht glauben dass diese länder in afrika richtig geld bekommen. Das ist nichts anderes wie der Kolonianismus im 19 und 20 jahrhundert bis in die 60er als die letzten länder afrikas unabhängig wurden. Belgien wäre ohne die jahrelange ausbeutung belgisch kongo das armenhaus europas. Wo wäre England ohne die jahrhundertelange ausbeutung ihrer kolonialländer?
Hier mal eine 6-minütige "Reportage" zu dem Thema
Wenn alle 80Mio Menschen in DE sagen wir im Schnitt pro Monat €800 BGE bekommen, dann werden monatlich €64Mrd oder €768Mrd pro Jahr an echtem Bargeld emittiert. Bei mir klingeln da sofort die Inflations-Glocken...
Jetzt bitte nicht die Vorteile des BGE hier aufzählen und versuchen mich zu überzeugen, das ist nicht nötig!
Ich sehe das BGE als unvermeidbarer und richtiger Bestandteil der Zukunft, ebenso wie autonomes Fahren, Digitales Geld und KI.
Beim BGE-Inflations-Thema habe ich allerdings Zweifel. Denn was bringen €800 im Monat wenn die Kaufkraft in ähnlichem Maße zurück geht? Dann müsste die BGE-Höhe ständig angepasst werden, was dann wiederum auf die Kaufkraft nach unten drückt. Und die Löhne und Gehälter müssten parallel mit nach oben angepasst werden und niemand hätte real etwas davon, lediglich nominell.
im Schnitt pro Monat €800 BGE bekommen,
Zuwenig. Mindestens 1000 €! Darunter ist nix verhandelbar.
Zuwenig. Mindestens 1000 €! Darunter ist nix verhandelbar.
Es geht um das Problem, nicht um den Betrag. Nimm alle Betrag x 0,25 und dann sind es eben €1000 und das (mein) Problem ist nur noch größer geworden.
Es geht um das Problem,
Welches? Das sich die Bonzen weigern das BGE einzuführen und an die Bürger was weiter zu reichen?
Letztens eine schöne Studie gelesen. In 2030 kommen womöglich nur noch 5% aller Autos aus Europa. Heute sind es 15%. Soll heißen, wenn wirklich einer unser zwei Schlüßel-Industrien wegbricht hast du keine 5, 10 sondern eher 20 Mio Arbeitslose allein in BRD.
In den letzten 30 Jahren wurde allein in DE Millionen von Arbeitsplätzen abgebaut. Wenns scheppert, dann Funktioniert das System in der BRD nicht mehr, weil dann zig Millionen mehr kein Geld für gar nichts haben. Und Drangsaliert werden sie dann immer noch. Wir brauchen ein BGE. Besser gestern schon als morgen.
Unser System bröckelt doch jetzt schon. Von Altersarmut brauch ich gar ned reden.
Devil argumentiert völlig am "Problem" vorbei... Der Inflationsgedanke ist für mich der größte Kritikpunkt an der Idee. Was bringt es einem regelmäßig Summe X zur verfügung zu haben, wenn es aber letztendlich nichts wert ist?
Ja, ganz genau.
Die einzige Option die mir hier einfällt wäre eine andere Währung bei die Geldmenge nicht nach Belieben der Banken und Investoren erhöht werden kann: Eine Crypotwährung
Ganz sicher nicht Bitcoin & Co. aber etwas technisch Vergleichbares. Das hätte dann wahrscheinlich auch gleich noch einige nette Nebeneffekte auf die Vermögensverteilung.
Für mich als nicht VWL´er stellt sich die Frage: Warum sollte es denn eine Inflation geben?
Es müsste doch daran liegen, dass mehr Geld im Umlauf ist. Aber ist denn wirklich deutlich mehr Geld im Umlauf? Also so viel mehr, dass es für eine dramatische Inflation reicht?
Unser gesamtes Wirtschaftssystem basiert auf einer stetig wachsenden Geldmenge, anders könnten wir die Zinsen nicht bezahlen. Darin begründet sich auch das immer wiederkehrende Gefasel von Politik und Wirtschaft rund um die heilige Kuh des "Wachstums".
Unser auf Kredit basiertes Wirtschaftssystem benötigt eine kontrollierte Inflation von 2-3% um die Zinsen zu bezahlen. Deswegen ist Deflation oder eine stabile Geldmenge für Politik und Wirtschaft echtes Teufelszeug.
Kleiner Kracher am Rande:
Es gibt mehr Schulden als Geld. Würden alle Schulden getilgt, dann wären wir alle Pleite und es wären nur noch restliche Schulden da die niemals zurückgezahlt werden können, denn es gibt ja kein Geld mehr. Völlig absurd aber total real!
Aber ist denn wirklich deutlich mehr Geld im Umlauf? Also so viel mehr, dass es für eine dramatische Inflation reicht?
Ausgehend davon, dass das BGE vom Staat kommt, müsste der Staat genug Einnahmen haben, aus denen er das BGE zahlen kann.
In 2017 entstanden €736Mrd an Steuereinnahmen, nicht genug um jedem im Schnitt monatlich €800 BGE zu zahlen und es gibt ja auch noch andere Töpfe in die Steuermittel fließen müssen (Schulen, Strassen, Militär, Flughafen Berlin, ...).
Somit müsste sich die Wirtschaft an den BGE-Kosten beteiligen, und hier kommt der Knackpunkt. Dass die Wirtschaft das nicht möchte (auf Gewinne verzichten und Geld herschenken) ist klar, das Problem liegt aber woanders. Die Gewinne fließen seit vielen Jahren nicht mehr in die Realwirtschaft und kommen so auch nicht mehr bei den Menschen an. Die Gewinne werden investiert und zwar in arbeitsfreie Anlageformen (Aktien, Forex, Derivate, ...) die wiederum Gewinne abwerfen und so weiter.
Würde man nun also die WIrtschaft über Steuern dazu zwingen sich am BGE zu beteiligen, dann würde jede Menge Knete plötzlich bei den Menschen und in der Realwirtschaft ankommen. Dieses Geld wäre aber sozusagen "neues" Geld was aktuell gar nicht existiert, bzw. im Moment einer möglichen Inflation entzogen ist.
Etwas schwierig, ich weiß... pillepalle
Falls jemand nicht mitkommt, das macht gar nichts. Ich habe Jahre gebraucht um die Basics zu kapieren...
In Leipzig kann ich da gern weiter ausführen, nach dem vierten Bier haben das dann alle verstanden. beer
das mit der Inflation ist nur bwl und vwl Theorie. Was passiert dann bei einer Bargeld Abschaffung?
Was passiert dann bei einer Bargeld Abschaffung?
Noch mehr Kontrolle und Überwachung. Der einzige Ausweg (für uns) wären anonyme Währungen (Cryptowährungen) als offizielles Zahlungsmittel. Bevor das jedoch passiert friert die Hölle ein (incl. devil). Deswegen wird aktuell auch so derbe dagegen medial getrommelt - die haben einfach Angst, die Kontrolle über das Geld und die Geldflüsse zu verlieren.
Das Argument: "Damit können die Kriminellen aber gaaaanz böse Sachen machen", das zählt für mich nicht. Die Definition von "kriminell" ist für mich z.B. beim gesetzlich legitimierten Waffenhandel zu finden, insbesondere aber nicht nur in Kriesen- und Kriegsgebiete. Und die Waffen werden mit Dollar und Euro bezahlt, ebenso wie der Dealer an der Ecke, der Autodieb, und...
Wir verlassen nur auf den ersten Blick das Thema "BGE". Die Auswirkungen sind unglaublich vielfältig und im Prinzip nicht vorhersehbar.
Ach und noch was: Dass Inflation keine Theorie ist, das zeigt die Geschichte. Das Ergebnis war immer katastrophal, immer!
Kriesen- und Kriegsgebiete
anmerkung meinerseits: krise..ohne e
ich hab dir kein -1 gegeben.. der devil is der disliker und hat mich wieder einmal damit bewertet -.-! muss mich gerade sehr wundern.. außerdem wollt ich nur auch einmal in den genuss kommen jemanden zu verbessern. den inhalt zweifel ich nicht an, da geh ich mit!
in meiner kleinen welt gibts keine substantive.
Arrrg, ja Sorry, Lesefehler auf meiner Seite...
du musst ins bett!
Kascha Und dafür gibst Du mir -1 ??? Ich dachte es geht um Inhalte...
Und "Krise" ist ein Substantiv und wird groß geschrieben!
ist es damit wieder ausgeglichen?
was ist denn eigentlich los hier mit den männern? aufmerksam den post betrachten und lesen!
SPD Funktionäre fordern BGE mit 1000€ soll ins Parteiprogramm. lol
Die fordern viel wenn der Tag lang ist. Was tut man nicht alles für ein wenig Presse...
Die fordern viel wenn der Tag lang ist. Was tut man nicht alles für ein wenig Presse...
Ich sag nur 15 %! lol
sind immernoch 11% zuviel für diese "Partei". Ich hatte auch was von Bürgerversicherung gelesen, ohne diese es keine GroKo geben würde....
ups....
verschwunden....
Die Schlafschafe schlafen weiter:
Verstehe nicht, was Du damit meinst.
Die Schlafschafe schlafen weiter:
Verstehe nicht, was Du damit meinst.
Macht nix. Die Politiker verstehen auch nix. Zum einen Uralte Methoden und zum anderen drohende Massenarbeitslosigkeit und der Unwillen der Politik irgendwas zu unternehmen.
ich weiß nicht ob es sinnvoll ist sich an diesem Vokabular (Schlafschaf) zu bedienen, wenn man ernst genommen werden möchte. Ich verbinde damit nur Wahnwichtel und Aluhüte, obgleich der Artikel der gepostet wurde gut und wichtig ist.
also bedingungslose bonuszahlungen sind jedenfalls ohne weiteres möglich
das hat gestern john cryan von der deutschen bank erklärt
die upgefuckten investmenbanker müssen gehalten werden, egal was die machen
ich mein, anstatt so upgefuckte flitzpiepen zu halten mach ich doch lieber paar schimpansen glücklich die mir derivate und aktienkurse aufzeigen
die liegen nachweislich mindestens genauso richtig
der schimpanse ist jedenfalls mit ein paar bananen glücklich und der steuerzahler muss nicht für die upgefuckten wichser zahlen
wobei, wenn der schimpanse mitkriegt wofür er missbraucht wird dann diesem john cryan seinen schlüpfer bis zur schmerzgrenze in die kimme hochziehen würde und dem den mittelfinger zeigen würde
Ich musste gestern lachen, als ich das gesehen habe. Bei den Mitarbeitern scheint es ja ordentlich zu brodeln.
Asien macht es vor, spart Geld ein und wird somit die Westliche Konkurenz weiter unter Druck setzen.
ich finds immer so skurril das die Leute dann sowas kommentieren wie "für die Mitarbeiter natürlich doof" .... was kann denn für einen Menschen doof daran sein, dass er nicht mehr stupide Fliessbandarbeiten machen muss, sondern das sowas von Maschinen gemacht wird?
Klar kommt jetzt "aber dann hat er keinen Job mehr" ... falsch, er hat die Möglichkeit sich was zu suchen, was auch wirklich "menschenwürdig" ist. Damit meine ich eine Arbeit, die eben nur ein Mensch machen kann. Weils dafür mehr braucht als nur ne Programmierung. Niemand sollte in einer Produktion sitzen und den ganzen Tag das gleiche tun müssen. Das ist verschwendete Lebenszeit.
Du vergisst, in solche Ländern gibts ned mal sowas wie H4. Die haben schlicht keine anderen Möglichkeiten und in Europa würden solche Leute kurzerhand in die Arbeitslosigkeit oder bei uns eben in H4 geschickt.
Es soll auch Leute geben, denen so ein Job "reicht / gefällt".
ja, das versteh ich schon. der richtige Ansatz ist aber dann doch nicht diesem langweiligen Job nachzuheulen und zu fordern, dass die Leute ihre gehirnzersetzenden Tätigkeiten behalten dürfen, sondern man muss Alternativen fordern!
ja, das versteh ich schon. der richtige Ansatz ist aber dann doch nicht diesem langweiligen Job nachzuheulen und zu fordern, dass die Leute ihre gehirnzersetzenden Tätigkeiten behalten dürfen, sondern man muss Alternativen fordern!
Mein Vater hatte einen solchen "langweiligen" Job drei Jahrzehnte, den nu viel weniger Menschen brauchen, nämlich als Arbeiter beim Papierhersteller fast sein Arbeitsleben lang. Mein Großvater war dort ebenso lange Jahre beschäftigt, zu den in Artikel genannten besten Zeiten, als 1300 Familien von dem Werk lebten. Denn damals waren die Väter im Werk, die weitestgehend daheim. Das Einkommen langte, wir fuhren mit drei Kids dreimal im Jahr (Low-Budget aber immerhin) nach Spanien.
In meiner Kindheit gabs von Vaters Arbeit riesige Papierrollen zum Malen, Verschnitt oder sowas. Bis in meine Jugend gab es eine eigene Krankenkasse direkt im Werk. Papa war immer der Papiermacher in der großen Fabrik. Anfangs gabs riesige Feiern (Weihnachten, Sommerfest, Tag der offenen Tür), von denen wir Kinder mit Geschenken heimgingen, die größer waren als wir selbst. Als wir Teenies waren gabs noch etwas in Schlüsselanhängergröße. In den Jahren vor Schließung Gehaltsverzicht, Kurzarbeit, später Bespassung durch einen Insolvenzverwalter und einen Betriebsrat der zur loyalen Weiterarbeit anspornte- damit ein potentieller Investor begeistert kauft....
Mein Vater war einer der letzten 300 dort.... rückblickend leider ließ er sich vor wenigen Jahren nicht mit den aufgezwungenen Abfindungen wegrationalisieren. Vor einem Jahr war nu Schluss. Nu arbeiten dort noch ein paar "Fuzzis die vorher im Betriebsrat waren" (OT:Betroffener). Sie sind wohl während des Abrisses bis zur Übergabe an den Käufer des Arenals, was wohl noch Jahre dauern wird, weiter beschäftigt dort.
Nicht nur die 300 Leute, sondern auch viele derjenigen, die vorher gegangen wurden, sind durchschnittlich wohl 60jährig, und Ende 50 stehen all diese Menschen (und teils ihre Angehörigen, weil Pflegebedürftig, etc.) vor dem Nichts im Wahrsten Sinne des Wortes. Obwohl ich nie dort gearbeitet habe, habe ich Tränen unterdrückt, als ich Weihnachten mit meinem Vater dorthin fuhr.
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Und das nicht, weil ich an den alten Fabrikgebäuden hänge, sondern weil da soviel dahintersteckt für hunderte von Menschen.
Für die Betroffenen gab es in den letzten Jahrzehnten nichts anderes als Lebenswerk, sondern das Leben war die Schichtarbeit, in Arbeitsklamotten Tag und Nacht, Weihnachten und Neujahr arbeitete man dort mit seinen Kumpels. Sie haben alle ihre Kämpfe zu kämpfen, von manchen "hört man nichts mehr". Naja, offizielle Suizidstatistiken wird niemand erheben.
Und Alternativen? Welche wären das?
Um den Kreis zum Thema zu schließen: Ein bedingungsloses Grundeinkommen würde das Leben der allermeisten Betroffenen wirklich sehr vereinfachen oder gar verlängern. Denn sie haben Angst vor Hartz4 oder stecken frisch in diesem System bereits fest, und wollen so nicht leben. Sie können Computer und sowas nicht und haben auch nicht die "Kraft" um es noch zu lernen. Und einen frisch umgeschulten 59 jährigen Bürogehilfen mag unsere Arbeitsgesellschaft nicht, sie hat keinen Platz dafür.
Also welche Alternativen sollte man fordern? Man hat in Duisburg Jahre versucht einen Investor zu finden (zumindest erweckte man den Anschein), doch es mag niemand mehr Papier produzieren. Und der skandinavische Konzern schaute nur, dass man mit der Insolvenz nichts zu tun hat. Und die breite Masse interessiert es kaum
https://www.derwesten.de/staed…betroffen-id10745153.html
falsch, er hat die Möglichkeit sich was zu suchen, was auch wirklich "menschenwürdig" ist. Damit meine ich eine Arbeit, die eben nur ein Mensch machen kann. Weils dafür mehr braucht als nur ne Programmierung. Niemand sollte in einer Produktion sitzen und den ganzen Tag das gleiche tun müssen. Das ist verschwendete Lebenszeit.
Das seh ich auch so, bzw. möchte ich für mich dies nicht. Doch man sollte vielleicht nicht davon ausgeen, dass das jeder so sieht. Mein Vater würde immer noch alles genauso machen und mich schockiert das. Er findet es verschwendete Lebenszeit vor einem Computer zu sitzen.
Er und die hunderten anderen hätte gerne noch ihren gewohnten Ablauf bis zur Rente behalten und das kann ich irgendwie verstehen.
Trisa Dein Vater und viele andere Betroffene haben alles richtig gemacht, was hätten sich auch Anderes tun sollen? Die Hoffnung, dass alles wieder so wird es früher einmal war, hat die Motivation für lange Zeit aufrecht erhalten. Niemand konnte den Umfang der Veränderung absehen, damals nicht und heute noch viel weniger.
Der Niedergang der Papier- und Druckindustrie, der Verlage und Zeitschriften ist eindeutig dem Internet geschuldet. Im Vergleich mit dem, was mit der Automatisierung auf uns zukommen wird, ist dies global gesehen jedoch eher harmlos.
Die Lösung aus der anstehenden Misere kann nur das BGE oder der Klassenkampf sein, von dem ich hoffe, dass wir ihn nicht führen müssen. Es ist jedoch langsam echt an der Zeit, zumindest die absehbaren Probleme des BGE anzugehen.
Weiter oben wurde das Thema "Inflation" bereits angesprochen. Ich sehe als eine Option, das BGE nicht in EUR auszugeben, sondern in einer alternativen Währung die inflationssicher ist. Gemeint sind hier Digitalwährungen, selbstverständlich nicht konkret Bitcoin, aber etwas Ähnliches. Die Vorteile liegen auf der Hand und der noch immer laufende Feldversuch "Bitcoin" hilft dabei, die Probleme sichtbar zu machen und dadurch nötige technische Anpassungen vorzunehmen.
Den Trend zu Automatisierung umzukehren oder sich dagegen aktiv zu wehren sehe ich als aussichtslos. Das Gestern ist vorüber und kommt nicht zurück. Weder Wirtschaft noch Politik sind auch nur im Ansatz in der Lage, aktuell und mittelfristig gefährdete Arbeitsplätze künstlich zu erhalten. Wir stehen vor großen Veränderungen und die Geschwindigkeit der Veränderung steigt exponentiell. Ich habe, wie viele andere Menschen auch, Angst, weiß aber auch, dass Angst ein schlechter Ratgeber ist.
Also ich sehe viele Bedürftige, die aktuell Unterstützung bekommen nicht als krypto-Währungs-Nutzer.
Ich find auch kein künstliches Aufrechterhalten sinnig, das wäre wohl auch kaum möglich bei Millionenkosten jeden Monat. Aber anstatt eben diese Millionen jahrelang weiterzuzahlen, damit sich einige noch die Taschen vollmachen können, hätte man vielleicht verändernde Wege gehen sollen.
Und Veränderung sollte doch im Idealfall auch eine Verbesserung sein. Was bringts ständig alles zu verändern und dann festzustellen, dass das alte doch besser war.
Was nu nicht heißt, dass wir alle nu Facebook auf Papier nutzen sollen....
Es ist auch ein Idiologischer Kampf oder Krampf. Das was auf uns zu kommt, ist die größte Vernichtung von Arbeitsplätzen in der Industriegeschichte der Menschheit.
Als ob das noch nicht schlimm genug wäre, fährt die Politik dieses Land in allen Bereichen an die Wand. Ich bin scheiß froh, das ich nicht mehr so Jung bin, wie die ganzen Kids. Die bekommen den scheiß 100% in die Fresse.
Nicht nur den Jungen, sondern auch Nachfolge Generationen wird komplett die Zukunft genommen. Eigentlich ist sogar das BGE Zukunftstechnisch überholt.
Wir müssen weg, von diesem Schwachsinnigen Leistungs, Konsum und Materiellen Gesellschaftssystem.
Siemens macht 6milliarden gewinn und als belohnung werden mal ganz fix 1000 stellen abgebaut und ne ganze stadt ruiniert
Siemens macht 6milliarden gewinn und als belohnung werden mal ganz fix 1000 stellen abgebaut und ne ganze stadt ruiniert
Fahr mal nach Muc und schau wie viele ex Siemens Viertel noch vorhanden sind.
Siemens macht 6milliarden gewinn und als belohnung werden mal ganz fix 1000 stellen abgebaut und ne ganze stadt ruiniert
Ich vermute du meinst Görlitz? Das Werk hat(te) allerdings schon länger "Überkapazitäten". Bei Siemens ist es weitesgehend egal wie es Konzernweit läuft, die Marsche des einzelnen Werks muss stimmen! Da reichen selbst schwarze Zahlen alleine bei weiten nicht.
Systemische Änderungen sind an vielen Stellen notwendig, unter Anderem am Schulsystem:
wenn die Zahlen auch nur entfernt stimmen würden, wäre dies ein unfassbarer Skandal. Habs mal hier reingepackt, da es ja entfernt zum BGE gehört.
Ich denke nicht, das diese Zahl stimmt.
Der S. Das IST ein unfassbarer Skandal!
Richtig. Aber mich würde schon interessieren, ob der Vergleich nur entfernt stimmt.
Der S. Das IST ein unfassbarer Skandal!
Richtig. Aber mich würde schon interessieren, ob der Vergleich nur entfernt stimmt.
Wenn es stimmt, was nicht der Fall ist, dann macht die UN und alle Länder die ua Flychtlings und Entwicklungshilfe zahlen, was gehörig falsch.
Davon mal abgesehen, warum machen die betreffende Länder nicht selber was? Die haben auch Steuereinnahmen und eine Wirtschaft. Wenn die Korrupten Machthaber das Geld lieber in die eigene Tasche stecken, kann das sicher nicht unsere Schuld sein.
Versuchen wir mal eine einfache Rechnung, nur um die Größenordnung zu erkennen:
Globale Ausgaben für Rüstung 2016: ~1686 Mrd Dollar
Menschen auf dem Planten 2016: ~7,5 Mrd
Pro Mensch sind das ~225 Dollar
Die Aussage aus dem Bildzitat, dass 17 Mrd Dollar für die Grundbedürfnisse genügen würden, kommt mir zunächst fragwürdig vor, denn mit 225 Dollar pro Jahr bekommt man niemanden satt...! Ich gehe davon aus, dass sich diese Zahl auf die knapp 1 Mrd Menschen bezieht, die offiziell an Hunger leiden. Das wären dann 1686 Dollar pro Nase und das erscheint mir schon eher ein passender Betrag zu sein.
An dem Vergleich ist wohl was dran.
Hier ein Ausschnitt aus einem Artikel vom 8.1.
Muss Deutschland den Rüstungshaushalt auf 2 % des Bruttoinlandsprodukts erhöhen?
(....Sicherheitspolitische Betrachtung
Eine Verpflichtung von Bündnispartnern zur Erhöhung der Militärausgaben ist - wenn überhaupt - nur dann nachvollziehbar, wenn das Bündnis seinen vermeintlichen Gegnern militärisch unterlegen ist. Das ist aber nicht der Fall. Denn die Militärausgaben der USA für 2016 (611 Mrd. $) sind fast neunmal höher als die Russlands (69 Mrd. $). Die Gesamtaufwendungen aller 28 Nato-Staaten belaufen sich auf 918 Mrd. $; hieraus errechnet sich im Vergleich zu Russland sogar eine 13-fache Überlegenheit des Nato-Militärbudgets. Auch die Militäraufwendungen der zweitgrößten Militärmacht China (geschätzte 215 Mrd. $) liegen um den Faktor 3 unter denen der USA.)
Davon mal abgesehen, warum machen die betreffende Länder nicht selber was? Die haben auch Steuereinnahmen und eine Wirtschaft. Wenn die Korrupten Machthaber das Geld lieber in die eigene Tasche stecken, kann das sicher nicht unsere Schuld sein.
Nimm es bitte nicht persönlich, aber das kann ich so nicht stehen lassen.
Ob die Friedrich-Ebert-Stiftung in der Situation ist, hier eine unbefangene Meinung abzugeben? Ich habe Zweifel...
Das Gejammer über die scheinbare Nichtfinanzierbarkeit ist wohl so alt wie die Idee des BGE selbst. Der Grundtenor des Artikels versucht für mich den neoliberalen Status Quo hoch zu halten und warnt aus allen Rohren vor jeder Veränderung dessen. Hilflos, ratlos, angsterfüllt...
Ich habe keine Ahnung, wer Recht mit dem BGE hat. Aber fakt ist, dass es einen grossen Anteil an Menschen gibt, die Lebenlang auf Sozialleistungen angewiesen sind. Dies widerspricht aber völlig dem aktuellen System der kurzfristigen Unterstützung. Armutszuwanderung und eine hohe Geburtenrate in diesen Schichten wird das Problem nicht kleiner machen. Es muss sich was ändern und das BGE erscheint mir die sinnigste Alternative.
Wenn ich an Grundeinkommen denke, denke ich an erster Linie an Alleinerziehende Eltern.
Es ist echt ein Witz was sich mancher abhalten muss um Arbeit/Finanzen/Haushalt/ Kind auf die Reihe zu bekommen.
Leidtragend meist die Kinder.
Leidtragend meist die Kinder.
Nein, auch der Alleinerziehende, weil er ned arbeiten kann und im Alter Hartz4 aka Grundsicherung bekommt, mit dem gleichen Bullshit gehabe wie H4.
Leidtragend meist die Kinder.
Nein, auch der Alleinerziehende, weil er ned arbeiten kann und im Alter Hartz4 aka Grundsicherung bekommt, mit dem gleichen Bullshit gehabe wie H4.
also wenn ich mein Rentenanspruch hochrechne kommt da auch nicht viel rum. Muss alles Privat abgesichert werden.
also wenn ich mein Rentenanspruch hochrechne kommt da auch nicht viel rum. Muss alles Privat abgesichert werden.
Das geht aber nur, wenn was übrig bleibt. Was machen Arbeitslose bzw H4ler?
was sollen die machen? Grundsicherung!
was sollen die machen? Grundsicherung!
Denkfehler. Is der gleiche Mist wie H4 = Nutzlos und antisozial.
Nö. Kein Denkfehler, sondern Realität. Wenn es diese Realität nicht gäbe, dann hätten wir noch ernsthaftere Probleme....
Nö. Kein Denkfehler, sondern Realität. Wenn es diese Realität nicht gäbe, dann hätten wir noch ernsthaftere Probleme....
Diese Realität ist Scheißdreck und nutzlos. Wir brauchen das BGE. Wenns sein muss auch mit allen Mitteln.
Frank Thelen: Digitalisierung lässt sich nicht aufhalten
In Bezug auf das Grundeinkommen (und auch den Rest) hat er meiner Ansicht nach Recht.
Frank Thelen: Digitalisierung lässt sich nicht aufhalten
In Bezug auf das Grundeinkommen (und auch den Rest) hat er meiner Ansicht nach Recht.
Unser Wirtschaftssystem basiert auf der Konzentration von Kapital. Nur was diesem einen, allem anderen übergeordneten Ziel dient, erwirbt dadurch seine Existenzberechtigung. Alles Andere und alle Anderen werden nicht benötigt.
Wenn für die Kapitalkonzentration keine bzw. nur sehr wenige hoch spezialisierte Menschen benötigt werden, dann mutiert das BGE zu einer Art Almosen mit dem es nicht möglich sein wird, den vom BGE versprochenen Wandel herbei zu führen.
Aus der Praxis: Mit dem Grundeinkommen gegen Armut und soziale Ungleichheit?
man sieht dass es noch viele zu viele Unbekannte in der Gleichung gibt.
Spontan kommen mir da Fragen wie:
- warum sollte jemand noch einen Teil zur Gesellschaft beitragen, wenn er bereits ohne Zutun sein Geld bekommt?
Auch halte ich die Länder in denen kleine Tests durchgeführt wurde nicht unbedingt repräsentativ für Deutschland.
Was passiert, wenn plötzlich alle/veiele Menschen auf dem Grundeinkommen ihr Leben aufgebaut haben und eine neue Regierung "beschließt" / "durch die wirtschaftliche Situation gezwungen wird" das Grundeinkommen zu senken / aufzugeben?
Afaik steuern wir auf ein Rentenproblem zu. Derzeit in etwa 1AG auf 1R, zumindest war es das vor ein paar Jahren noch grob. Wenn unsere Generation zu den Rentnern zählt, muss ein AN bereits drei Rentner finanzieren. Genau das passiert hier in langsamen Schritten und ist schon lange absehbar.
Wie gehen wir damit um? Wenn die Stütze der Gesellschaft schrumpft und ihnen noch mehr zugemutet wird, werden Wohlhabende Abwandern und versuchen ihren Wohlstand zu retten. Nur wenige würden weitere drastische Steuererhöhungen / Abgaben dulden.
Auf den ersten Blick klingt so ein Einkommen gut, schaut man genau hin, gibt es viele Unbekannte und ein großes Risiko. Das kannst du in einer Bananenrepublik ohne Struktur vielleicht noch ausprobieren in einem Land der ersten Welt mit internationaler Bedeutung können wir keine Experimente durchführen.
in einem Land der ersten Welt mit internationaler Bedeutung können wir keine Experimente durchführen.
Welche wirklichen Alternativen gibt es denn? Noch mehr Lohndumping und Konkurrenz der Arbeitnehmer auf einem immer weiter schrumpfenden Arbeitsmarkt?
warum sollte jemand noch einen Teil zur Gesellschaft beitragen, wenn er bereits ohne Zutun sein Geld bekommt?
Wenn jeder ein bedingungsloses Grundeinkommen hat, würde dann noch jemand arbeiten?
Warum Menschen trotz finanzieller Sicherheit weiterarbeiten
Zitat von WirtschaftswocheDieser Erklärungsansatz klammert allerdings einen Aspekt aus: den Stellenwert von Arbeit. Auch wer genug Geld hat und nie wieder arbeiten muss, geht in der Regel irgendeiner Beschäftigung nach - und sei es einmal die Woche als ehrenamtlicher Helfer im Tierheim.
Denn Arbeit hat auch über den rein monetären Aspekt hinaus Bedeutung für das eigene Leben. Wir definieren uns über das, was wir tun. Auf die Frage nach dem Namen folgt in jeder Smalltalk-Runde unweigerlich die Frage: "Und, was machen Sie beruflich?" Nicht umsonst fallen viele Menschen mit dem Ruhestand oder bei Jobverlust auf einmal in ein Loch: Von heute auf morgen werden sie nicht mehr gebraucht, fühlen sich überflüssig.
Die Aussage, dass sich Menschen über ihre Arbeit definieren halte ich für ein Gerücht. (zumindest in unseren Breitengraden) Die Menschen definieren sich über ihr Einkommen. Die Frage nach dem Verdienst gehört sich aber nicht, also wird nach dem Beruf gefragt.
Mag sein, es wird Berufe geben, die ein gewisses Prestige haben. Arzt fällt mir da so ein. Ich habe aber noch nie jemanden mit stolz verkünden hören: ich bin Busfahrer, Verwaltungsfachangestellter oder Taxifahrer.
Waren jetzt nur Beispiele.
Naja, was heißt Stolz. Man sagt halt einfach, was man macht und gut ist. Ich kann auf jeden Fall sagen, dass es ein verdammt beschissenes Gefühl ist, wenn man immer sagen muss, dass man gar nichts macht. Denn letztlich wird die Nützlichkeit und Daseinsberechtigung eines Individuums in der Regel darüber definiert, dass man überhaupt irgendwas "Produktives" zur Gesellschaft beiträgt.
Richtig, aber auch da werden doch Unterschiede gemacht ob jemand sagt 'ich bin Arzt" oder "ich bin Müllmann".
Beide Berufe sollten als wichtig bezeichnet werden, trotzdem bringt der Arzt ein gewisses Ansehen nach sich während der Müllmann teilweise die Nase gerümpft wird.
In der Gesellschaft mag der Beruf / Arzt ja ein hohes Ansehn tragen.
Aber was währe der Arzt ohne den der in Ausgebildet hat,ohne die ganzen Medikamente,ohne Ultraschall -Maschinen
ohne Praxis -Zimmer ohne den der ihm das schreiben und lesen beigebracht hat ect.
Möcht so zum Ausdruck bringen das der Beruf / Arzt abhängig ist von vielen Handwerks - Berufen.
Oder möchte ein Patient in einer schmudligen Praxis "sich heilen lassen" denke nicht.
Also ist Putzfrau/mann genau so wichtig wie der Maurer der Maler,der Müllmann ect.
Dieses Denken wird im Kindesalter eingeimpft,was ist gut,was ist weniger gut. Das liegt grundsätzlich an der Erziehung,wie man sich selbst sieht und auch andere Berufgruppen akzeptiert und respektiert. Wenn man den Kids immer einimpft,das Müllmann, Reinigungsfrauen, Bäcker ect. nicht wertvolle Berufe sind und man sich im Leben nur über höher angesehne Berufe definieren kann,wird dieses Denken darüber so bleiben und so weitergegeben.
Das merkt man ja schon wenn man auf dem Elternabend ist im Gymi und viele ihren Kragen stellen,so auf die Art: Mein Kind ist auf dem Gymi,das ist was besonderes. Sowas habe ich auf einer Gemeinschaftsschule nicht erlebt,was aber eigentlich schade ist. Man sollte auf die Kinder stolz sein,so oder so, wie und was sie werden und im Vordergrund steht das Denken: alle und jeden auf seine Art zu akzeptieren,da wir für dieses Land alle wichtig sind. Wir brauchen nicht nur studierte,wir brauchen alle Berufsgruppen. Und das fängt vom Denken schon als Übertrag in der Erziehung an.
ich glaube auch, dass ein Grossteil der Menschen weiterhin einer Beschäftigung nachgehen würde. Aber: Würden ernsthaft genug Leute schwere, anstrengende oder Schichtarbeit machen? Ich glaube nicht. Wenn ich mir von meiner Cousine den Alltag als Intensivkrankenschwester im Schichtdienst anhöre, oder als Pflegekraft irgendwo behaupte ich, dass man für solche, lebenswichtigen Berufe kaum noch Leute findet.
Genau das ist doch dann der Anfang des Umdenkens.
Wer mit BGE trotzdem bereit ist, unbeliebte Berufe auszuüben muss dafür sehr gut bezahlt werden - und das zu Recht! Dadurch steigen Ansehen und Wertschätzung. Zum Einen durch das höhere Einkommen, aber auch durch das offensichtliche Opfer welches für die Gesellschaft erbracht wird.
Naja, was heißt Stolz. Man sagt halt einfach, was man macht und gut ist. Ich kann auf jeden Fall sagen, dass es ein verdammt beschissenes Gefühl ist, wenn man immer sagen muss, dass man gar nichts macht. Denn letztlich wird die Nützlichkeit und Daseinsberechtigung eines Individuums in der Regel darüber definiert, dass man überhaupt irgendwas "Produktives" zur Gesellschaft beiträgt.
ja auf den "sogenannten kleinen" wird rumgehauen.
Wir die zur Zeit keinen Beruf ausüben werden belächelt.
Wir tragen aber auch was zur Gesellschaft bei.
Auch wenn wir "nur" die Nutzer sind,tragen wir unser Geld in die Welt.
Stell dir nur mal so,einen Lebensmittel-Laden vor Liaewen
die Regale sind voll und niemand kauft etwas : Da währ der Ladenbesitzer "genannt Chef" all die Verkäufer,
die Lebensmittel-hersteller der ausgebildeter Kassier der Buchhalter usw. denk ich auch ziemlich schnell
Arbeitslos und klein.
In der Gesellschaft gehts ja meist ums Geld. Wir können unser Geld nicht auf dem Bankkonto horten
wir verteilen unser Geld genau so wie jeder andere.
ich glaube auch, dass ein Grossteil der Menschen weiterhin einer Beschäftigung nachgehen würde. Aber: Würden ernsthaft genug Leute schwere, anstrengende oder Schichtarbeit machen? Ich glaube nicht. Wenn ich mir von meiner Cousine den Alltag als Intensivkrankenschwester im Schichtdienst anhöre, oder als Pflegekraft irgendwo behaupte ich, dass man für solche, lebenswichtigen Berufe kaum noch Leute findet.
du glaubst also, heutzutage wird man wegen des Geldes Pflegekraft? das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. du verdienst für das, was du leisten musst viel zu wenig. die gleichen, die sich heute trotzdem für den Job entscheiden, würden die Arbeit also vermutlich trotz BGE ebenso machen. Geld dürfte bei den wenigsten Pflegekräften der Ansporn sein.
Ich wollte Erzieherin werden, am liebsten in nem Heim für schwer erziehbare Kinder oder so. Ich habs nicht gemacht - weil man dort zu wenig verdient.
ansonsten, DrDoom hat recht. Nicht so „angesagte“, sehr schwere etc Arbeit muss dann eben angemessen bezahlt werden damit sie jemand macht.
ist ein gutes Argument. Aber je nach Höhe des BGE dürfte doch die Höhe des Lohnes kein Anreiz sein.
Ausserdem wird es definitiv Menschen geben, die diese Jobs machen werden. Ich denke aber, dass diese Anzahl nicht ausreichend sein wird.
Ein Arzt verdient idr zw 70.000 und 80.000 €. / jahr. Solche Leute brauchen kein BGE. BGE sollte es nur für Leute geben, die unter 40.000 Jahres Brutto verdienen.
In uns steckt noch viel zu sehr die Pseudo-Moral mit der wir erzogen wurden. Auch Neid uns Missgunst sind keine guten Ratgeber!
Nach all den formulierten Ängsten und Bedenken bleibt die zentrale Frage unbeantwortet:
Welche Alternativen zum BGE gibt es?
Weiter so? Wohl kaum, denn die Verteilungsprobleme sind keine drohende Zukunft sondern schon längst Realität. Im Ergebnis können die negativen Folgen der aktuellen Fehler im Wirtschafts-System nur durch steigende Repression der Menschen im Zaum gehalten werden. Gelingt dies nicht, dann werden sich die Menschen (wie schon oft) gewaltsam erheben müssen.
Ich wähle dann lieber das BGE, auch wenn es sich mehr als Experiment und eine Reise mit ungewissem Ausgang anfühlt. Die verbleibenden Alternativen sind in jedem Fall furchtbar!
Ein Arzt verdient idr zw 70.000 und 80.000 €. / jahr. Solche Leute brauchen kein BGE. BGE sollte es nur für Leute geben, die unter 40.000 Jahres Brutto verdienen.
Und genau da beißt sich die Maus in den Schwanz, dann ist es kein BEDINGUNGSlOSES Grundeinkommen mehr und wird von breiten Mehrheit der Bevölkerung abgelehnt.
du glaubst also, heutzutage wird man wegen des Geldes Pflegekraft?
GEgenfrage: Du glaubst die Pflegekräfte sehen größtenteils ihren Beruf als Berufung an und arbeiten deshalb in diesem Berufszweig? Gleiche Frage gilt für einige andere Berufe aus dem Niedriglohnsektor?
BGE heist ja bedingungsloses Grundeinkommen.
Somit würde jeder wo in Deutschland lebt es bekommen, da es an keine Bedingungen geknüpft sein darf.
Sonnst ist es nicht mehr bedingungsloses.
Ich komme immer noch nicht nach wie das Finanziert werden soll.
Bei rund 70'000'000'000 Einwohner über 18 und einem BGE von 12000 €/ Jahr wären das 840 Mrd €, wer soll das Bezahlen?
Ein Arzt verdient idr zw 70.000 und 80.000 €. / jahr. Solche Leute brauchen kein BGE. BGE sollte es nur für Leute geben, die unter 40.000 Jahres Brutto verdienen.
Und genau da beißt sich die Maus in den Schwanz, dann ist es kein BEDINGUNGSlOSES Grundeinkommen mehr und wird von breiten Mehrheit der Bevölkerung abgelehnt.
Du hast völlig Recht. Mit so einem Gehalt wirst du aber idr keine Probs haben Miete, Schulden und Rechnungen zu bezahlen. Bei Löhnen weit unter 30 k schon eher. Ich kenne jemanden, der hat 4 Jobs und es reicht dennoch nicht.
Ich komme immer noch nicht nach wie das Finanziert werden soll.
Bei rund 70'000'000'000 Einwohner über 18 und einem BGE von 12000 €/ Jahr wären das 840 Mrd €, wer soll das Bezahlen?
Nun, es ist schon bezahlt. Alternativ, wenn gewisse Firmen und Bonzen ihre Steuern zahlen würden oder ihr Geld teils Schwarz aus der Schweiz, Monaco und Co abzögen (schreibt man das so? ), wäre das NULL Probleminger.
Es sollte ein grundeinkommen geben aber eben an bedingungen geknüpft. um es mal mit BILD worten auszudrücken. Faulheit und lustlosigkeit darf nicht unterstützt werden.
Aber wenn zb ein mensch krankheitsbedingt nie in der lage war einen beruf zu erlernen oder auszuüben sollte er eben so ein grundeinkommen haben. Gleiches gilt für menschen die eben krankheitsbedingt nicht mehr voll oder gar nicht mehr arbeiten können oder dürfen.
Auch muss lohndumping verhindert werden. Es gibt berufszweige die nur deswegen funktionieren. zb kurierunternehmen wie hermes,transoflex und co.
Ich behaupte sogar das uber auch in diese richtung gehen wird. Ein taxifahrer bekommt, wenn er selbstständig ist oder viel fährt relativ gutes geld. Wenn Uber zb in münchen fuß fassen wird dann werden 3 unterbezahlte 420 euro jobber den platz von 1 taxifahrer wegnehmen.
die finanzierung eines grundeinkommens wäre ohne probleme möglich. Mann müsste nur der schicht der wirklich reichen 1 prozent ihrers einkommensd abnehmen. Ob jetzt einer 1 millionen im jahr verdient oder 900.000 ist egal. ( bildhaft ausgedrückt)
Es gibt Berechnungen von Experten, dass, wenn man die extrem Reichen mit nur wenig Prozent mehr besteuern würde und/oder sie ihre Steuern mal korrekt bezahlen würden, die Kleinverdiener überhaupt keine Steuern zahlen müssten bzw. das BGE völlig problemlos zu finanzieren wäre. Und das bisschen, was den Reichen da abgezogen würde, würden die doch überhaupt nicht bemerken.
Jetzt zahlen alle ihre Steuern, inkl. mit dem Geld wo sie versteckt haben.
Toll das BGE ist ev. gesichert, was ist mit den anderen Staatsausgaben?
Das BGE ist ja nur ein Teil der Ausgaben des Bundeshaushaltes, was momentan ca. 356,5 Mrd sind.
Es sollte ein grundeinkommen geben aber eben an bedingungen geknüpft. um es mal mit BILD worten auszudrücken. Faulheit und lustlosigkeit darf nicht unterstützt werden.
Aber wenn zb ein mensch krankheitsbedingt nie in der lage war einen beruf zu erlernen oder auszuüben sollte er eben so ein grundeinkommen haben. Gleiches gilt für menschen die eben krankheitsbedingt nicht mehr voll oder gar nicht mehr arbeiten können oder dürfen.
ich finde, das ist eine sehr egoistische Einstellung. Wer entscheidet denn zB dann darüber, wer "einfach nur faul ist" oder vielleicht psychisch krank?
abgesehen davon gibts für den Krankheitsfall die Erwerbsminderungsrente.
Pfanne diese Personen haben doch jetzt schon, überspitz gesagt, ein Grundeinkommen (Arbeitslosengeld, Rente) ?
Umverteilung muss und wird stattfinden. Gewaltfrei wäre sehr schön!
Bei einem BIP von €3,39 Billionen (2018) entsprechen 850Mrd etwa 25%.
Selbst wenn wir mit BGE ein Drittel des BIP "verbrauchen" würden, dann ist das doch nur gut und richtig so!
Die Ergbnisse der Arbeit (BIP = Wert aller Güter und Dienstleistungen, die innerhalb eines Jahres in einer Volkswirtschaft erstellt werden) kämen dann denen zu Gute, die sich den Buckel krumm schuften. Daran kann einfach nicht falsch sein!
Jackie ich bekommen eine sogenannte erwerbminnderungsrente von sagenhaften 294 euro . Die wird auch noch besteuert.
Und ich durfte mal sehr viel durchmachen um zu beweisen das nur noch 20 stunden die woche bei mir möglich sind.
Ich komme also von april bis ende oktober, die zeit in der ich arbeite, auf knapp 1200 euro verdienst. Dazu kommt noch lia, komplett arbeitsunfähig, mit ihrem jobcentergeld. das sind dann knapp 1300 euro netto. Davon kann man leben. Aber da ist nix anderes drinne. Kein auto,kein mofa, kein urlaub ,keine konzerte usw. Wenn ich nicht noch mein weihnachtsgeld und überstundengeld hätte wäre im winter bei uns schmalhans angesagt. Damit stopfen wir all die löcher die so anfallen. zb das ich im april gar kein geld zur verfügung habe. ich fang am 1 april an zu arbeiten. Mein 1 gehalt wird am 28 überwiesen. Damit habe ich den vorschriften entsprechend für den april keinen anspruch auf alg2. also haben wir nur meine rente und etwas geld von lia. Wenn mein geld erst am 1 mai auf meinen konto wäre gäbe es keine probleme.
Warum ist das egoistisch von mir? Es gibt nun mal leider bei uns die sorte mensch die einfach gar nichts arbeiten will. Die den staat ausnützen wo es nur geht. Für mich habendiese nun mal keinen anspruch darauf.vielleicht ist das zu einfach gesehen aber so sehe ich dass nun mal.
Es gibt nun mal leider bei uns die sorte mensch die einfach gar nichts arbeiten will.
Die gab es immer und die wird es immer geben.
Wegen diesen Leuten das BGE abzulehnen, macht doch keinen Sinn. Warum sollte sich die Mehrheit nach der faulen Minderheit richten? Zusätzlich gehe ich davon aus, dass in dieser Gruppe der scheinbar Faulen nicht wenige sind, die bereit wären ihren Arsch zu bewegen, wenn sie nur ein wenig mehr Sicherheit und Perspektive hätten. Das BGE kann dies liefern!
Der Rest soll auf Couch vergammeln und als schlechtes Vorbild herhalten!
@Dr.Doom
Du schreibst mit den Worten die ich einfach nich mehr finde. Danke
Und ich durfte mal sehr viel durchmachen um zu beweisen das nur noch 20 stunden die woche bei mir möglich sind.
wär es da nicht cooler gewesen, du hättest einfach so ein bedingungsloses Grundeinkommen erhalten?
Und was wird dir denn weggenommen, wenn der faule Peter von nebenan das auch erhält?
Natürlich wäre es schöner ich hätte ein bedingungslose grundeinkommen. Und ich bin ja auch dafür aber eben nicht für die die sich erst gar nicht bemühen weil es ja auch so geht.
Zum faulen peter: ich bin jetzt mal ganz provokant. Jeder der arbeiten geht hätte vorbehalte gegnüber jemanden der einfach nicht arbeiten geht obwohl er könnte und sich trotzdem ein halbwegs normales leben leisten kann. Gut das kann natürlich auch eine erziehungsfrage bei mir sein dass ich dass so sehe.
im übrigen gäbe es einige probleme weniger wenn der staat endlich dafür sorgen würde dass zb die städte wieder sozialen wohnungsbau betreiben müssten. In füssen zb wird darüber geredet auch die letzten von der stadt betrieben sozialwohnungen abzureißen und von einem bauunternehmen neue wohnungen bauen zu lassen. Allerdings ohne zwang für sozialwohnungen. Ich habe glück in einer wohnung leben zu können die mit allem drum und drann 395 euro kostet. 52 qm balkon, keller ,garage, ölheizung. Sowas bekommst du in füssen mit zentralheizung nicht unter 500 euro. gleiches kostet in münchen sicherlich mind. 800 euro . und sowas ist selbst mit BeGueko nicht zu bezahlen wenn du dann auch noch was fürs leben brauchst.
als jemand der arbeiten geht kann ich dir sagen, dass es mir völlig egal ist, ob der faule Peter die gleichen Leistungen vom Staat bezieht wie ich.
Wenn ich sagen wir mal 1000 Euro BGE erhalten würde + das, was ich in meinem Job verdiene und nebenan der Peter auch 1000 Euro BGE erhält, ohne was dazu zu verdienen hat das doch absolut keinen Einfluss auf mich. An meiner Lebensweise ändert sich rein gar nix, egal ob Peter BGE erhält oder nicht.
Für Peter aber ändert sich was. Er muss nicht mehr um seine Existenz bangen und kann tun was ihn glücklich macht: im Zweifel halt nichts.
Ohne BGE eine Person glücklich, eine nicht. Mit BGE zwei Personen glücklich. Nicht nur, dass die unglückliche Person nun glücklich ist, nein, auch die im Grunde glückliche Person ist noch glücklicher. Was gäbe es daran auszusetzen?
Die gab es immer und die wird es immer geben.
Wegen diesen Leuten das BGE abzulehnen, macht doch keinen Sinn. Warum sollte sich die Mehrheit nach der faulen Minderheit richten?
Ich lehne das BGE nicht aus diesen Gründen ab, ich bin aber aus u. a. diesem Grund der Meinung, dass es absolut bedingungslos sein muss/soll. Um dabei zu bleiben, wenn der "faule Peter" einen bedingungslosen Zuschuss vom Staat erhält, dann bin ich der Meinung steht mir der "Zuschuss" auch zu.
Natürlich in dem Wissen, dass ich mein Leben auch ohne diesen Zuschuss finanziert bekomme, aber mit diesem Zuschuss würde auch mein Leben sicherlich etwas leichter, schöner und weniger anstrengend. Also entweder gleiches Recht für alle oder eben nichts.
Einzige was ich eventuell (wenn ich was zu sagen hätte) einrichten würde, ist quasi die Möglichkeit freiwillig darauf zu verzichten. ich gehe nämlich davon aus, dass viele der wirklichen Besserverdiener, von denen sich ja eh viele auch sozial engagieren, freiwillig darauf verzichten würden.
Im übrigen finde ich auch die Pauschalargumentation die Reichen, die Bonzen oder wie auch immer man sie bezeichnen möchte, sollen das bezahlen, immer etwas unfair.
Es soll nämlich auch durchaus reiche(re) Menschen geben, die sich ihren Reichtum durch Fleiß, Klugheit oder teilweise sicher auch durch Glück (ABER, das ist dabei wichtig: ehrlich und legal) verdient haben. Warum soll denen zwangsweise was weggenommen werden?
Es soll nämlich auch durchaus reiche(re) Menschen geben, die sich ihren Reichtum durch Fleiß, Klugheit oder teilweise sicher auch durch Glück (ABER, das ist dabei wichtig: ehrlich und legal) verdient haben. Warum soll denen zwangsweise was weggenommen werden?
Vom Tellerwäscher zum Millionär dürfte jedoch eher die Ausnahme sein als die Regel. Das sind dann jedoch vermutlich auch die, die eher freiwillig was abgeben würden.
Ich sehe das so wie Jackie und Doom. Leute, die nicht arbeiten wollen, wird es immer geben und die werden auch immer einen Weg finden, sich davor zu drücken. Mir persönlich wäre das unangenehm, wenn ich könnte, aber mich auf anderen ausruhen würde. Dennoch sollte es meiner Meinung nach bedingungslos und für jeden sein. Es geht letztlich auch um eine Art Wertschätzung des Menschen an sich und ich glaube, dass sich sogar bei dem ein oder anderen Arbeitsverweigerer etwas ändern würde, wenn sich gesamtgesellschaftlich etwas ändern würde. Wenn man eben nicht gezwungen wird, für einen Hungerlohn die letzte Drecksarbeit zu machen, ist man sich selbst vielleicht irgendwann auch wieder soviel wert, dass man freiwillig etwas zur Gesellschaft beiträgt und sei es "nur" ehrenamtlich.
Vom Tellerwäscher zum Millionär dürfte jedoch eher die Ausnahme sein als die Regel. Das sind dann jedoch vermutlich auch die, die eher freiwillig was abgeben würden.
Da würde ich ehrlich gesagt nicht drauf wetten. Oft sind es gerade Menschen die plötzlich und unverhofft zu viel Geld kommen, die sich vom Wesen her sehr verändern. Nicht umsonst gibt es das Sprichwort "Geld verdirbt den Charakter" und auch das "neureich" teilweise ja fast als Schimpfwort gilt, kommt auch nicht von ungefähr.
"plötzlich und unverhofft" hat aber ja nicht viel mit "selbst hart erarbeitet" zu tun - und ich dachte um die ging es?
Naja, da ist halt ja ein riesiger Interpretationsspielraum.
Der Lottogewinner kommt plötzlich und unverhofft zu Geld.
Jemand der eine Firma über Jahre aufbaut und damit dann irgendwann viel Geld verdient, hat auch hart dafür gearbeitet.
Bei Sportlern oder auch Künstlern ist beides möglich. Einige arbeiten hart dafür, dass sie erfolgreich sind, andere haben einfach Talent und werden zufällig entdeckt und kommen groß raus. Solang es ehrlich verdientes Geld ist, neide ich es halt keinem und bin der Meinung es steht ihnen halt zu.
Zitat
Wenn Maschinen immer mehr Arbeit übernehmen, brauchen wir ein bedingungsloses Grundeinkommen, meint der Philosoph Richard David Precht. Der Politologe Christoph Butterwegge hält das für falsch: Ein Grundeinkommen höhle den Sozialstaat aus.
https://www.deutschlandfunkkul…ml?dram:article_id=422870
interessant, gerade im bezug auf die zukünftige entwicklung des arbeitsmarktes und was der fortschritt so mitbringt...
Ein Arzt verdient idr zw 70.000 und 80.000 €. / jahr. Solche Leute brauchen kein BGE. BGE sollte es nur für Leute geben, die unter 40.000 Jahres Brutto verdienen.
Ist es dann noch bedingungslos?
Allein in der Pflege werden in Zukunft drastisch mehr Leute gebraucht. Unser Probem ist doch nicht die fehlende Arbeit, sondern dass die Löhne im unteren Bereich für einige Jobs zu niedrig sind. Dazu kommt das wir Deutsche - wie man auch hier im Forum sehen kann und das meine ich nicht persönlich - gerne übertreiben, uns warnend und alarmierend geben. Dabei geht es uns hier einfach nur gut. Sehr gut, um genau zu sein. Auch mit 1000€ netto kann man hie ein bescheidenes Leben führen.
Sorge machen mir eher Amazon und co. und weniger weil sie so gut sind, sondern weil es keine guten heimischen Nachmacher gibt. Mir fehlen Zeit und Lust, meine Dinge bei alternativen Internetshops zu bestellen. Amazon macht es uns einfach, so eine Software zu schreiben ist nun auch kein Hexenwerk. Aber, keiner zieht so richtig nach. 90% meines privaten Onlineumsatzes, das gilt auch für meine Freundin, laufen über Amazon. Ein Stück weit gönne ich Amazon den Erfolg auch. Es sind Revolutionäre die großartige Geschäftsideen umgesetzt haben von denen die meisten von uns profitieren.
Durch solche Entwicklungen, sowie durch kommende Elektromobilität werden die Art zu Leben und Arbeiten hierzulande dramatisch verändern.
Dieses Zitat aus o.g. Artikel "Dann stellt sich die Frage nach Sozialisierung von Produktionsmitteln und Überwindung des Kapitalismus." disqualifiziert den guten Herrn Butterwegge. Der Kapitalismus hat all die Dinge hervorgebracht, die unser Leben lebenswert machen. Glühlampe, Auto, Flugzeuge, Klopapier... Erreicht wurde dies dadurch, dass die Menschen die Möglichkeit haben, eigene Ideen und Träume zu realisieren. Im Sozialismus/Kommunismus funktioniert das einfach nicht, weil schlichtweg die Anreize fehlen.
Die negativen Auswirkungen von kapitalistischer Gier und Rücksichtslosigkeit und das Problem der Risiko-Sozialisierung zu beseitigen, das ist die primäre Aufgabe von Recht, Ordnung und Gesetz. Wenn es gelingt, hier anzusetzen und die allgegenwärtigen Verknüpfungen und Interessenskonflikte zwischen Wirtschaft und Politik zu beseitigen, dann ist der Kapitalismus die klar bessere Option. Das Wort "Steuer" bedeutet ja konkret, dass der Staat hier einen Hebel in der Hand hält, um "steuernd", insbesondere auf die Wirtschaft, einzuwirken. Leider wird seit einigen Jahrzehnten dieser Hebel zumeist nur zum Nutzen der Wirtschaft eingesetzt.
Leider wird seit einigen Jahrzehnten dieser Hebel zumeist nur zum Nutzen der Wirtschaft eingesetzt
Ist das wirklich so?
Wir leben in einem der sicherstat Staaten der Welt, haben keine Ressourcenknappheiten, keine Umweltkatastrophen, sind krankenversichert, Rentner deren Rente zu gering ist, erhalten eine Grundsicherung, für unsere Pflege wird ab dem ersten Arbeitstag pflichtmäßig bezahlt. Unsere Straßen, auch wenn sie oft voll sind, gehören zu den sichersten der Welt. Die Verkehrstoten sind rückläufig, die Arbeitslosigkeit ist rückläufig...
Ja es wird viel Geld verschwendet, Medien, Lobby und Politik sind auch besetzt mit Idioten und schwarzen Schafen.
Wir wird zu viel schwarz gemalt. Wer sich mal ausgiebig mit Menschen von anderen Kontinenten unterhält, stellt fest dass die meisten Menschen gerne in Deutschland wären und gerne nur einen Teil unserer Gewohnheiten als puren Luxus ansehen würden.
Es läuft sicher viel verkehrt und es wäre gut, wenn sich vieles an die moderne Zukunft anpassen würde. Ein alter Tanker wie die BRD ist da manchmal oft festgefahren, zu wenig gute Leute wählen die Politik, weil die Wirtschaft meistens lukrativer ist.
B.O.S.C.Gonzo28 ich habe ja nicht behauptet, dass es uns schlecht geht, da bin ich voll bei Dir!
Mir ging es um (für mich) zu geringe Spitzensteuersätze, gesetzlich legitimierte (oder zumindest geduldete bzw. ignorierte) Kapital- und Steuerflucht.
Mindestens ebenso kritikwürdig ist das immer wieder kehrende Retten von To-Big-To-Fail Unternehmen. Hier werden von Unternehmen viel zu hohe Risiken eingegangen. Die Gewinne werden (steuerfrei?) einkassiert wenn es klappt und die Verluste sozialisiert wenn es schief geht. Das Wegfallen persönlicher Haftung für die Entscheider-Ebene sehe ich als ein weiteres ernstes Problem. Dazu ein Buchtipp
Zu geringe Spitzensteuersätze? Wo liegt denn inzwischen der Spitzensteuersatz in Deutschland? Über oder knapp unter 50%? Und die möchtest noch erhöhen, heißt ich gebe mit hohen Einkommen mehr als die Hälfte dem Staat und das soll dann korrekt sein?
Der Kapitalismus hat all die Dinge hervorgebracht, die unser Leben lebenswert machen. Glühlampe, Auto, Flugzeuge, Klopapier... Erreicht wurde dies dadurch, dass die Menschen die Möglichkeit haben, eigene Ideen und Träume zu realisieren. Im Sozialismus/Kommunismus funktioniert das einfach nicht, weil schlichtweg die Anreize fehlen.
na dazu muss ich nochmal in mich gehen.
Aktuell liegt der Spitzensteuersatz bei 42 Prozent und wird ab €55k fällig.
Mir geht es konkret nicht darum diesen Wer zu erhöhen, sondern für die höheren Einkommen. Wer €500k im Jahr zu versteuern hat, der kann doch bitte 50 oder 60 Prozent zahlen, wo ist das Problem? Wenn die unteren Einkommen dafür weniger Steuern zahlen, dann ist das doch nur fair. Die Starken helfen den Schwachen - das Grundprinzip jedes sozialen Systems.
In den 50er Jahren hatten die USA einen Spitzensteuersatz von 70%! Ist jemand daran gestorben oder ging es der Wirtschaft damit schlecht? Im Gegenteil!
Mir ist schon klar, dass der Boom der 50er und 60er jahre in USA durch den 2ten WK bedingt war. Wir dürfen uns aber bitte nicht vom allgemeinen Lobbyisten-Gejammer infizieren lassen, nach dem die "armen" Reichen dann ganz schlimm verzichten müssten!
Geld arbeitet nicht! Hat es nie und wird es nicht!
Da kommen wir schon näher zusammen. Zuerst die Wertgrenzen drastisch erhöhen, dann über eine Anpassung der Steuersätze sprechen. Ansonsten zahlen nämlich viele von uns bald mehr Steuern bei der Idee. Auch hier wird der eine oder andere sicher über denn 55T€ Bruttojahreseinkommen liegen. Und das kann es auch nicht sein, dass normale Durchschnittseinkommen höher versteuert werden sollen.
Einkommen auf Kapitalerträge werden pauschal mit 25% versteuert. Wer also so reich ist, dass er von den Zinsen leben kann, der zahlt weniger Steuern als jemand der tagtäglich für sein Geld arbeitet. Wahnsinn!
Aber wir verlassen das Thema...
B.O.S.C.Gonzo28 ich habe ja nicht behauptet, dass es uns schlecht geht, da bin ich voll bei Dir!
Mir ging es um (für mich) zu geringe Spitzensteuersätze, gesetzlich legitimierte (oder zumindest geduldete bzw. ignorierte) Kapital- und Steuerflucht.
Mindestens ebenso kritikwürdig ist das immer wieder kehrende Retten von To-Big-To-Fail Unternehmen. Hier werden von Unternehmen viel zu hohe Risiken eingegangen. Die Gewinne werden (steuerfrei?) einkassiert wenn es klappt und die Verluste sozialisiert wenn es schief geht. Das Wegfallen persönlicher Haftung für die Entscheider-Ebene sehe ich als ein weiteres ernstes Problem. Dazu ein Buchtipp
Dafür wurden Gesellschaften mit beschränkter Haftung erfunden. Als Unternehmer brauchst du den Mut zum Scheitern und es ist wichtig und richtig dass es so ist. Man stelle sich vor man könnte sich nicht von der Haftung trennen, wenn man mit Milliarden jongliert?
Ich sehe da eher Verbrecher wie die Leute bei VW kritisch, weniger Leute die ein Unternehmen führen und dann pleite gehen. Für Unternehmensführung gibt es nämlich nicht unbedingt eine Anleitung. Wenn man ganz oben steht kann man oft nur sich selbst fragen und es gibt wenig Vergleichbares. So oft ist das doch nun auch nicht vorgekommen oder? Nokia hat man sterben lassen (korrigiere mich, wen ich falsch liege).
Spitzensteuersätze anheben? Hast du dir mal angesehen was der Mittelstand bereits bezahlen muss? Es ist ja schon jetzt extrem schwierig ein Unternehmen hochzuziehen - wegen der hohen Abgaben. Ich kenne Leute die zahlen im Jahr mehr Steuern als unsereins in zehn Jahren verdient. Der Mittelstand geht schon am Stock, weitere Belastungen in Sachen Steuern führen nur dazu das man versucht sie zu umgehen oder dass man auswandert.
Es geht doch bei der Überlegung der Steuererhöhung nicht um den Mittelstand. Wie DrDoom schon dargelegt hat, kann es doch aber nicht sein, dass ab einem mittleren Einkommen bis in die Unendlichkeit immer derselbe Steuersatz gezahlt wird. Der müsste für den Mittelstand eigentlich gesenkt werden, dafür aber für die Einkommen darüber deutlich erhöht werden.
Dass gerade der Mittelstand einen Sozialstaat wie Deutschland ermöglicht, ist klar, aber wieso nicht die oberen Extreme mehr in diesen Topf einzahlen lassen, die unteren Extreme deutlich entlasten.
Beamte müssten sich daran beteiligen, anstelle eines Soli könnten die Beiträge in eine Grundsicherung fließen, wodurch niemand in Deutschland zu 4 Jobs "gezwungen" wird.
Man darf den Wohlstand nicht schröpfen, aber der Sozialität gegenüber den Ärmeren sollten keine Grenzen gesetzt sein.
Nicht jeder hat das nötige Werkzeug, physisch oder psychisch, in die Jobs vorzustoßen, die ein finanziell sorgenfreies Leben garantieren. Nicht jeder macht sich mal eben mit einer grandiosen Idee selbstständig. Auch wenn Rentner eine Grundsicherung bekommen, sollte es nicht trotz lebenslanger Maloche zu solchen Armutsverhältnissen kommen. Ich hätte nichts dagegen, wenn der Soli durch einen Soli für wirklich gute Zwecke genutzt werden würde.
ich glaube auch, dass ein Grossteil der Menschen weiterhin einer Beschäftigung nachgehen würde. Aber: Würden ernsthaft genug Leute schwere, anstrengende oder Schichtarbeit machen? Ich glaube nicht. Wenn ich mir von meiner Cousine den Alltag als Intensivkrankenschwester im Schichtdienst anhöre, oder als Pflegekraft irgendwo behaupte ich, dass man für solche, lebenswichtigen Berufe kaum noch Leute findet.
Ich kann jetzt nur von mir ausgehen, aber ich würde definitiv weiter arbeiten.
Trotz Wechselschicht-, Wochenend und Feiertagsarbeit.
Mir macht mein Job Spaß, sowas soll es auch in der Pflege geben
Allerdings, und da liegt der Knackpunkt, würde ich weniger Stunden arbeiten.
Und viele Muttis würden das wohl ebenso tun oder ganz zu Hause bleiben.
Nochmals ich bin für das grundeinkommen. aber eben so geregelt dass zb die die sich bemühen arbeit zu finden oder nicht mehr arbeiten können doch etwas mehr haben wie der der meint gammeln zu müssen. zb bekommmt dieser nur die wohnung bezahlt und einen gewissen betrag der zum leben nötig ist, oder eben bezugsscheine für lebensmitttel.
Und natürlich geht es uns eigentlich gut. Nur bewegt sich die kluft immer weiter auseinander. Das muss sich schleunigst ändern. Es kann nicht sein das jemand der zb als altenpfleger arbeitet nun wirklich keine großen sprünge machen kann.
Dann muss sich unser bildungssystem grundlegend ändern. Es kann nicht sein dass du mit nem Hauptschulabschluß inzwischen fast lkeine vernünftige lehrstelle bekommst. Wir sind inzwischen soweit dass es gastronomiebetriebe gibt die nur abiturenten als lehrlinge nehmen. Es braucht mehr lehrer . und zwar da die sorte die sich wirklich angagieren und ihre schüler unterstützen. Dazu gehört auch das veringern der klassengrößen auf maximal 20 schüler. hier kann sich ein lehrer noch um jeden schüler kümmern.
Das rentensystem muss schleunigst geändert werden. Es kann doch nicht sein das menschen die sich 40-50 jahre abgerackert haben danach in der altersarmut landen. Und wenn ich dann sehe dass zb top manager teilweise 5000 euro penion am tag haben hört es sich bei mir wirklich auf.
Wenn das BGE Hartz4 und Co ersetzt, dann ist doch gar nix mehr mit Wohngeld etc. Dann musst von dem Geld deine Miete, Versicherung, etc zahlen. Das heisst die, die keinen Bock haben irgendwas zusätzlich zu machen haben doch eh weniger als die anderen.
Aber es hat keinen Sinn Pfanne mit dir darüber zu diskutieren, denn du wiederholst immer nur, dass es nicht bedingungslos sein sollte, gibst aber keine Antwort auf die Frage die sich dazu stellt: Was macht es für dich und dein Leben für einen Unterschied, wenn jemand anderes das gleiche Geld erhält wie du?
Jackie das problem ist das du das BGe so nicht durchbekommst. Natürlich gehen mit die 1 % fauele peters am hintern vorbei. Aber wenn du 100 leute fragst werden dir 30 sicherlich das gleiche wie ich sagen.
wo kommt das eigentlich immer her?
es interessiert doch überhaupt nicht was der nachbar für ein auto hat, ob das haus besser aussieht oder der rasen wirklich grüner ist.
wenn ich der meinung bin bei mir ist alles scheiße, dann bin ich der einzige der an dem zustand etwas ändern kann und es geht mir sicherlich nicht besser wenn ich weiß einem anderen darf es nicht besser gehen als mir...
"das problem bist du"
um dieses grundeinkommen in irgeneiner art und weise zu realisieren bedarf es eh einem kompletten umdenken im system. platz für den neid der bis dato besitzlosen gibts da keinen.
Das wäre dann eine Mehrheit von 70%. Reicht in einer Demokratie
es interessiert doch überhaupt nicht was der nachbar für ein auto hat, ob das haus besser aussieht oder der rasen wirklich grüner ist.
das siehst du so...dir ist aber sicherlich klar, dass dies jede Menge Menschen anders sehen? Warum ist denn beispielsweise der Neid von einheimischen Arbeitslosen auf Flüchtlinge so gross? Es ist die Sorge, dass diese mehr, oder auch nur dasselbe bekommen könnten....Dieses Beispiel kann man natürlich problemlos ersetzen.
Das trifft so leider nicht nur auf Arbeitslose zu.
Warum ist denn beispielsweise der Neid von einheimischen Arbeitslosen auf Flüchtlinge so gross? Es ist die Sorge, dass diese mehr, oder auch nur dasselbe bekommen könnten.
Mit Neid hat das nix zu tun.
Das trifft so leider nicht nur auf Arbeitslose zu.
Richtig. Siehe meinen letzten Satz.
dir ist aber sicherlich klar, dass dies jede Menge Menschen anders sehen?
sind wahrscheinlich die gleichen von denen pfanne sprach?
ja, ist mir mehr als klar, erlebe ich fast täglich in unterschiedlichen situationen.
bringt uns dieses verhalten weiter oder irgendeinen vorteil?
Ich könnte diesen Neid oder was auch immer bzw die Wut über Ungerechtigkeit verstehen, wenn man tatsächlich persönlich einen Nachteil davon hätte, dass jemand anders etwas bekommt. De facto ist es ja aber so, dass es mir finanziell kein Stück besser oder schlechter geht, weil xyz das gleiche bekommt wie ich.
Wenn ich hingehe und sage, derjenige, der sich nicht bemüht, hat kein Grundeinkommen verdient, dann müsste ich genauso sagen, der Vorstandsvorsitzende von BMW etc. hat das Grundeinkommen nicht verdient, weil er ja sowieso schon massenhaft Geld kriegt.
Für mich zählt im Endeffekt nur, dass all die wirklich armen Schweine damit mal ein bisschen Luft zum atmen hätten und dass auch jeder damit schauen könnte, was möchte ich wirklich machen, was kann ich gut, womit kann ich mir oder anderen wirklich etwas Gutes tun. Oder so in der Art
Ich könnte diesen Neid oder was auch immer bzw die Wut über Ungerechtigkeit verstehen, wenn man tatsächlich persönlich einen Nachteil davon hätte, dass jemand anders etwas bekommt. De facto ist es ja aber so, dass es mir finanziell kein Stück besser oder schlechter geht, weil xyz das gleiche bekommt wie ich.
Es geht vielmehr darum, ob Du, bzw jemand schon was für Wirtschaft und Gesellschaft geleistet hast oder nicht. Hier hättest du die Arschkarte. Wieviele Jahre hast du denn 35-40 Std / Woche gearbeitet und mit welcher Berechtigung gibt man dir H4, Grundsicherung, Erwerbsminderungsrente etc etc?
Es geht aber auch darum, wenn jemand aus Gründen nicht arbeiten kann, bzw darf, das man denjenigen nicht im Regen stehen lässt.
Nur wie hoch muss ein Regelsatz sein, um über die Runden zu kommen? Der H4 Regelsatz wird künstlich niedrig gehalten, aus vielerlei Gründen.
Und vorallem: Sobald du iwie an Geld kommst, wird es antisozial angerechnet. Dir bleibt im Grunde von dem zusätzlichen Geld wenig bis gar nix.
Sobald jemand Sozialleistungen erhält, wird er verarscht und abgezockt. Steuer-Erstattung, Abfindung, kleines Erbe, kleiner Lotto Gewinn, alles wird dir abgezockt. Die kleinen Leute, sprich Unterschicht und seit Agenda 2010 wird auch die Mittelschicht absichtlich klein gehalten.
Ein BGE würde das gesammte Faschistoide System zum Einsturz bringen. Plötzlich haben auch die kleinen GELD.
Geld ist Freiheit!
Wie schon beim Brand eines Kack Gebäudes es sich wieder gezeigt hat, es geht nur um Macht und Kontrolle.
Das einfachste Mittel der Machtausübung und Kontrolle ist Angst. Angst die Existenz zu verlieren. So müssen selbst perfekt ausgebildette Fachkräfte ihren angestammten Beruf entweder gänzlich verlassen oder selbst darin zu asosioal niedrigesten Löhnen arbeiten.
Wenn sowas wie ein BGE eingeführt wird, müssen defacto auch die Bonzen mehr Geld abgeben.
Es ist wie bei der Auto Industrie und Schadstoffgrenzwerte, VW Skandal, Elektro Auto und Co. Wenn ich unumstößliche Evolutionäre, Revolutionäre Dinge nicht aufhalten kann, so versuche ich zumindest das ganze in die Länge zu ziehen. In der Hoffnung, die Akteure geben auf oder ich kann noch biss extra Geld scheffeln. So wie bei einer Zahlungspflichtigen Versicherung. Eigentlich bist du im Recht, musst aber dennoch vor Gericht darum kämpfen.
Also kämpfen wir gegen dieses System, damit es iwie eines Tages sowas wie ein BGE geben wird.
Wer viel arbeitet, viel Verantwortung trägt, soll auch gut verdienen. Aber der Brand dieses Götzenhauses und 600 Mio € Spenden, haben gezeigt, das es gewissen Leuten, von denen es nicht wenige gibt, weniger um die Menschen geht.
Alle Leute unterhalb eines gewissen Gesellschaftlichen Standes, sind nur Mittel zu Zweck, Human Kapital, damit die Reichen immer Reicher werden.
sind wahrscheinlich die gleichen von denen pfanne sprach?
ja, ist mir mehr als klar, erlebe ich fast täglich in unterschiedlichen situationen.
bringt uns dieses verhalten weiter oder irgendeinen vorteil?
Nein es bringt definitiv keinen Vorteil, es ist aber fakt dass dieses Verhalten viele Menschen an den Tag legen. Und dies wird sich durch das BGE nicht ändern, da dies dann ja wie Kindergeld o.ä.ist, welches ja jeder erhält.
Es geht vielmehr darum, ob Du, bzw jemand schon was für Wirtschaft und Gesellschaft geleistet hast oder nicht. Hier hättest du die Arschkarte. Wieviele Jahre hast du denn 35-40 Std / Woche gearbeitet und mit welcher Berechtigung gibt man dir H4, Grundsicherung, Erwerbsminderungsrente etc etc?
Es geht aber auch darum, wenn jemand aus Gründen nicht arbeiten kann, bzw darf, das man denjenigen nicht im Regen stehen lässt.
Dem Rest deines Beitrags kann ich voll zustimmen. Bei dem Zitierten bin ich nicht ganz sicher, worauf du hinaus willst. Meinst du, dass es nicht um Neid geht, sondern um die Ungerechtigkeit, dass die einen ihr Leben lang schuften, während die anderen "einfach so" Geld bekommen? Und meinst du mich persönlich oder alle Leute? Bzw. ist das aus deiner Perspektive geschrieben oder aus der der Leute, die anderen nichts gönnen? Ich finde das etwas missverständlich formuliert.
Es geht vielmehr darum, ob Du, bzw jemand schon was für Wirtschaft und Gesellschaft geleistet hast oder nicht. Hier hättest du die Arschkarte. Wieviele Jahre hast du denn 35-40 Std / Woche gearbeitet und mit welcher Berechtigung gibt man dir H4, Grundsicherung, Erwerbsminderungsrente etc etc?
Es geht aber auch darum, wenn jemand aus Gründen nicht arbeiten kann, bzw darf, das man denjenigen nicht im Regen stehen lässt.
Dem Rest deines Beitrags kann ich voll zustimmen. Bei dem Zitierten bin ich nicht ganz sicher, worauf du hinaus willst. Meinst du, dass es nicht um Neid geht, sondern um die Ungerechtigkeit, dass die einen ihr Leben lang schuften, während die anderen "einfach so" Geld bekommen? Und meinst du mich persönlich oder alle Leute? Bzw. ist das aus deiner Perspektive geschrieben oder aus der der Leute, die anderen nichts gönnen? Ich finde das etwas missverständlich formuliert.
Alles zusammen. Der Bruch Neid und Mißgunstkeil quetscht sich quer durch die Gesellschaft. Aktuell wird die nächste Sau durchs Dorf getrieben. Die Rente mit 70.
Die gleichen die von uns Fordern bis 70 zu arbeiten, sind die gleichen die dir sagen, du bist zu Alt für den Job.
Solange die Stigmatisierung von Sozialleistungsempfängern von ua der Politik und diversen Verbänden weiter betrieben wird, solange können die mit ihrem System weiter arbeiten.
Wie ich sowas hasse. Als wenn es so einfach wäre, aus Hartz IV rauszukommen. Das ist doch alles völlig an der Realität vorbei.
Fakt ist dass wenn sich nicht bald etwas grundlegend ändert es gewaltig rumst und dagegen sind dann die gelbwesten ne kindergartengruppe.
Und ganz ehrlich wenn da ne gruppe multimilliardäre mal 300 millionen spendet ist das ungefähr so als wenn ich 50 cent trinkgeld gebe. mit dem unterschied dass ich es nicht steuerlich absetzten kann.
Wie ich sowas hasse. Als wenn es so einfach wäre, aus Hartz IV rauszukommen. Das ist doch alles völlig an der Realität vorbei.
Wenn man gesund und flexibel ist und Deutsch schreiben und lesen kann, findet man sofort Arbeit die reicht aus H4 rauszukommen. Das Problem ist eher, dass die Grundvoraussetzungen oft nicht gegeben sind und es deshalb nicht einfach ist aus H4 zu kommen. Ich habe neulich einen Flüchtling aus Ghana kennengelernt. Dieser ist seit 2 Jahren hier. Von Tag 1 seiner Ankunft hier, war er hochmotiviert und arbeitet mittlerweile in Volllzeit und ist unabhängig vom Staat.
Wohnort, Gesundheit einmal ausgenommen, glaube ich schon dass es für fast jeden einen Weg daraus gibt. Bei den meisten, die Langzeit in H4 stecken, merkt man das auch gleich am Verhalten. Alles zu schwer, zu aufwendig, zu stressig, etc. Leute die sich vorstellen fragen zuerst nach Firmenwagen, Dienstbandy und Urlaubstagen. Deshalb nehmen die meisten Unternehmer die ich kenne keine leute mehr, die vom Job enger vermittelt werden. Wirkliche Opfer des Systems müssen unter diesem Ruf dann leiden. Warum kann jeder 0815 Türke ohne Schulabschluss einen Supermarkt oder Dönerladen eröffnen und damit seine Familie ernähren und der typische H4er ergibt sich seinem Schicksal auf der Couch?
Naja, oft genug gehen diese Unternehmungen auch schief, weil weil eben nicht jeder einen Dönerladen oder Supermarkt leiten kann. Die glauben das nur.
Was den Wohnort betrifft, nur mal als Beispiel, bekommt Pfanne immer mal wieder Vermittlungsangebote geschickt, um sich zu bewerben, obwohl er ja von April bis Oktober einen Job hat. Mal davon abgesehen, dass er nur eine begrenzte Stundenzahl arbeiten darf, sind die angebotenen Arbeitstellen immer unmöglich von unserem Wohnort zu erreichen ohne Auto. Eine Ganzjahresstelle wäre ja ganz schön, nur muss sie eben erreichbar sein.
In anderen Städten wiederum findest du einfach nichts, was deiner Ausbildung entspricht. Es gibt Leute, die sich für ihre Familien krumm legen und dann eben zwei oder drei mies bezahlte Jobs machen und andere, die sich fragen, wozu sie sich so behandeln lassen sollen, wenn sie dabei eh nicht mehr verdienen als Hartz IV. Ist natürlich eine Einstellungsfrage und wieviel soziales Gewissen man hat. Verstehen kann ich aber beides.
Sorry, falls mein Beitrag etwas wirr geworden sein sollte.
Ich war ein obdachloser Junkie, habe 1,5 Jahre abgesessen und 4 laufende Bewährungen gehabt. Jetzt verdiene ich 60k+ pro Jahr. Man muss sich niemals seinem Schicksal ergeben, schon gar nicht mit H4.
ich zitiere hier immer wieder gerne meine schwester und die wusste von was sie redet:
Wenn die kinder aus der dritten generation sozialhilfeempfänger kommer ist es schon ein mittleres wunder wenn diese kinder von selbst aus diesen kreislauf ausbrechen will. Es bekommt alles schlechte vorgelebt. Oma. opa, mama, papa und die älteren geschwister liegen auf dem sofa stopfen sich ihre zigaretten trinken öttinger und fressen tk essen oder junk food. das soziale umfeld prägt ein kind ohne ende. Das ist zwar extrem krass ausgedrückt aber so isses nun mal leider.
Und natürlich kann man es schaffen wie es Frankithepug beschreibt. aber dazu braucht es vor allem willen, eine gesunde portion selbstvertrauen und mut. und andere die an dich glauben. Ich weis wovon ich da rede. ich hab nicht mal nen QHA und das war 1988 schon ne extreme leistung das nicht zu schaffen. Aber ich habe den beruf erlernt den ich immer wollte und das sogar mit guten noten in dem bereichen die mir wichtig waren. Aber auch da halfen mir menschen die mich unterstützten und das vertrauen entgegenbrachten und die mir auch , danke onkel franz, mal ganz kräftig in den arsch getreten haben.
genug menschen werden künstlich im hartz-4 bezug gehalten, denn vor allen den jobcentern sind ihre kunden wichtig, zumindest muss immer ein großer teil der bevölkerung darin festgehalten werden, damit die arbeitsplätze der sachbearbeiter erhalten bleiben. den jobcentern sind nur statistiken wichtig und es nicht gewollt, möglichst viele menschen in arbeit zu bringen. ein bge würde diese arbeitplätze größenteils vernichten, weil ein großer teil des verwaltungsappartes wegfällt, die gelder sind da, aber werden lieber in den jobcentern verbrannt, durch sanktionsandrohungen und deren umsetzung kann man menschen wunderbar gefügig machen. künstliche zwänge brechen irgendwann jeden menschen.
Wie ich sowas hasse. Als wenn es so einfach wäre, aus Hartz IV rauszukommen. Das ist doch alles völlig an der Realität vorbei.
Wer sagt denn, dass das einfach ist?
Das ist es definitiv nicht, aber wenn man die Arschbacken zusammenkneift und bis zum umfallen ackert, schafft man es raus aus H4.
Mich hat in der Situation angekotzt, wenn jemand, der gesund und ohne jegliche Einschränkung meinte, dass er gar nicht einsehen würde zu arbeiten.
Da hab ich als alleinerziehende Mutter noch mal eine Ausbildung angefangen, in der Pflege mit Wechselschicht und all dem Scheiß, hab brav meine Steuern und Sozialabgaben von dem wenigen Lohn gezahlt und soll sowas schlucken?
Da wird etrwartet, dass einem der Traumjob zufliegt, mit aberwitzigen Ansprüchen mit der Ansicht dass man ja ein Recht darauf hätte aif den perfekten Job zu warten und jeder dumm ist, der arbeiten geht und den Staat nicht ausnutzt.
Was will man zu so jemandem anderes sagen, als dass er ein Sozialschmarotzer ist?
Mich hat in der Situation angekotzt, wenn jemand, der gesund und ohne jegliche Einschränkung meinte, dass er gar nicht einsehen würde zu arbeiten.
aber im grunde ist es doch auch da so.. inwiefern betrifft dich diese meinung denn persönlich oder behindert dich in deinem sein?
Mich hat in der Situation angekotzt, wenn jemand, der gesund und ohne jegliche Einschränkung meinte, dass er gar nicht einsehen würde zu arbeiten.
aber im grunde ist es doch auch da so.. inwiefern betrifft dich diese meinung denn persönlich oder behindert dich in deinem sein?
In sofern, dass es keine Meinung, sondern eine direkte Handlung ist, wenn mir da jemand (sinngemäß) ins Gesicht sagt:
Es ist schön, dass du von dem Wenigen das du schwer erarbeitet hast um für dich und deine Kinder zu sorgen, etwas abgibst, für diejenigen, die nicht für sich selbst sorgen können.
Ich könnte für mich selbst sorgen, bin frei, gesund und ohne Verspflichtungen, hab weder Kinder zu betreuen, noch Eltern zu pflegen.
Aber ich hab da eine Idee von meinem Traumjob, leider hilft mir aber niemand ihn ohne große Anstrengung zu bekommen und selbst wenn er mir zugeflogen käme würde ich ihn nicht machen, einfach weil ich gerade keine Motivation zu arbeiten hab und deshalb nehme ich mir von dem, was du abgibst und lach dich noch aus.
und wie würde es sich verhalten wenn du keine steuern zahlen müsstest, wäre es dir dann egal? und vielleicht nochmal anders, hat es dich gejuckt als du soziale, finanzielle unterstützung erhalten hast?
bin mir gar nicht so sicher obs in diesen faden gehört, aber am ende vielleicht schon weils ja da auch wieder nur um finanzen und die gesellschaft geht?!
Natürlich hats mich gejuckt.
Deshalb war es für mich selbstverständlich, dass ich jegliche Anstrengung unternehme um eben nicht mehr darauf angewiesen zu sein.
Gerade deswegen hat mich diese Dreistigkeit so angekotzt.
Ich kann nicht verstehen wie jemand so absolut keinen Willen aufbringen kann, für sich selbst zu sorgen.
genug menschen werden künstlich im hartz-4 bezug gehalten, denn vor allen den jobcentern sind ihre kunden wichtig, zumindest muss immer ein großer teil der bevölkerung darin festgehalten werden, damit die arbeitsplätze der sachbearbeiter erhalten bleiben. den jobcentern sind nur statistiken wichtig und es nicht gewollt, möglichst viele menschen in arbeit zu bringen. ein bge würde diese arbeitplätze größenteils vernichten, weil ein großer teil des verwaltungsappartes wegfällt, die gelder sind da, aber werden lieber in den jobcentern verbrannt, durch sanktionsandrohungen und deren umsetzung kann man menschen wunderbar gefügig machen. künstliche zwänge brechen irgendwann jeden menschen.
Das ist, um es deutlich auszudrücken, völliger Schwachsinn. Glaube mir, ich weiss wovon ich rede. Es gibt 1Mio Kennzahlen die sich nahezu immer um Arbeitsaufnahmen drehen. Wegen z.B. 100 Arbeitslosen weniger werden doch keine Stellen abgeschafft.
es geht auch nicht um gefühlt 100 abeitslose weniger, sondern bei einem bge würden alle jobcenter ihren riesigen verwaltungsapparat verlieren, die mio. arbeitslosen sichern arbeitsplätze. außerdem wäre der druck weg, den man auf menschen ausüben könnte, wenn sanktionen wegfallen würden, aber solange hierzulande menschen verhungern und aus ihren wohnungen fliegen, weil sie totalsanktioniert werden können, steht eigentlich außer frage, dass dieses hartz 4 system in die tonne gehört, sozial sieht jedenfalls anders aus.
Die Leute mit vollen Magen, und fetten Bankkonto, haben natürlich gut lachen. Hochmut kommt vor dem Fall.
das halte ich für ein Gerücht. Auch das BGE muss irgendwie ausgezahlt werden. Auch wird es wie bei der Rente Kontrollmechanismen geben um Missbrauch zu vermeiden. Das durch das BGE plötzlich tausende JC Mitarbeiter arbeitslos sind, sehe ich also nicht.
mal abgesehen davon, dass die Leute ja trotzdem weiter nach Arbeit suchen. Es heißt ja nicht, dass niemand mehr arbeitslos ist, nur weil es ein BGE gibt.
Die Leute mit vollen Magen, und fetten Bankkonto, haben natürlich gut lachen. Hochmut kommt vor dem Fall.
Wie viele kennst du, bei denen dies zutrifft? Hattest du diese Chance nicht, zu sparen oder dir den Magen zu füllen? Oder verstehe ich deinen Kontext einfach nicht?
Die Leute mit vollen Magen, und fetten Bankkonto, haben natürlich gut lachen. Hochmut kommt vor dem Fall.
Wie viele kennst du, bei denen dies zutrifft? Hattest du diese Chance nicht, zu sparen oder dir den Magen zu füllen? Oder verstehe ich deinen Kontext einfach nicht?
Genug!
Ich kenne beide Seiten. Und die Leute die am blödsten daherreden, sind meist Leute, die noch nie Arbeitslos bzw auf H4 waren.
Gibt es irgendwo eine Statistik wieviel Menschen in Deutschland jährlich so verhungern?
Ich hatte einen vollen magen und ich hatte alles was ich so brauchte. auto ,moped,playstation und immer was zum essen. und ich hatte nichts. kein auto kein moped keine play station und es gab zeiten da hab ich nur von salzstangen und leitungswasser gelebt. Also kenn ich beide seiten.
So toll das BGE ist, zumindestens im grundgedanken, wirst du es eben so wie es sich die fantasten vorstellen nicht funktionieren. Es ist nun mal so das das volk nicht die sieht die sich bemühen und alles dafür tun um aus h4 rauszukommen sondern immer die die sich nicht bemühen und es sich gemütlich machen Deswegen muss für die eben eine andere lösung gefunden werden. Auch wenn mich die nicht stören würden.
Vielleicht wäre es ein anfang wenn eben unserer rentner das bge bekommen würden.
Aber um zb alterarmut zu veringern wäre es zb schon mal ein anfang wenn die rentner keine steuern mehr zahlen müssten. Das sind laut bericht runde 33 milliarden .
Auch wäre es doch eine tolle sache wenn endlich der staat mal sein beamtentum überdenken. die schweiz hat es getan. und die schweiz gibt es immer noch.
https://www.tagesspiegel.de/wi…e-abgeschafft/472156.html
Vielleicht hätte man auch von anfang an dafür sorgen müssen das diese herren und damen beamten sich auch um ihre rente hätten kümmern müssen. Soviel ich weis gab es eine grundrente und jeder der mehr haben wollte musste sich selbst darum kümmern. die reden sich zwar immer raus das sie sich krankenversichern mussten aber selbst mit diesem betrag hat eine beamte ein sehr auskömmliches leben
Gibt es irgendwo eine Statistik wieviel Menschen in Deutschland jährlich so verhungern?
Verhungern muss sicherlich keiner. Dafür sorgen schon die tafeln. Wieder ein bereich den freiwillige übernehmen und dem staat kosten erspart
Vielleicht wäre es ein anfang wenn eben unserer rentner das bge bekommen würden.
was du da forderst ist eine gescheite Rente, kein BGE (BEDINGUNGSLOSES Grundeinkommen).
ich verstehe nicht, warum es an den Neidern scheitern sollte. kein Mensch bekommt weniger, wenn ein BGE ausgezahlt wird, im Gegenteil, es bekommen ALLE mehr. und dennoch wird es Neider geben, schon klar, aber warum sollte man wegen denen auf ein solches System verzichten?
Und klar würden Stellen in Jobcentern etc wegfallen. Weil keiner mehr H4 Empfänger verwalten müsste, weil es keine mehr gibt. Das ist ja auch ein Gedanke zur Finanzierung des BGE: dass man das Geld für den Verwaltungsapparat H4 einsparen kann. Es braucht für ein BGE auch keine Kontrollmechanismen um Betrug zu verhindern, denn es ist wie der Name schon sagt BEDINGUNGSLOS.
Aha, und du denkst, man richtet dann nett einen Dauerauftrag ein und jeder bekommt hübsch sein Geld? Natürlich muss auch sowas verwaltet werden. Es wird Todesfälle geben, Geburten oder neue Bezugsberechtigte, wenn es ab einem gewissen Alter ausgezahlt wird. Und natürlich muss auch der Missbrauch muss überwacht werden, weil es sicher Schlauberger geben wird die versuchen doppelt zu kassieren.
Fakt ist dass wenn sich nicht bald etwas grundlegend ändert es gewaltig rumst und dagegen sind dann die gelbwesten ne kindergartengruppe.
So schnell rumst in Deutschland nichts!
Da werden noch viele Jahre ins Land ziehen... wenn es überhaupt einen Aufstand geben sollte.
Aha, und du denkst, man richtet dann nett einen Dauerauftrag ein und jeder bekommt hübsch sein Geld? Natürlich muss auch sowas verwaltet werden. Es wird Todesfälle geben, Geburten oder neue Bezugsberechtigte, wenn es ab einem gewissen Alter ausgezahlt wird. Und natürlich muss auch der Missbrauch muss überwacht werden, weil es sicher Schlauberger geben wird die versuchen doppelt zu kassieren.
der Verwaltungsapparat wird sicher nicht so hoch sein wie bei H4 mit all seinen Prüfungen und Sanktionen. Also klar wird es noch einen brauchen aber eben einen viel geringeren als heute. Und wenn die Auszahlung an sowas wie ne Sozialversicherungsnummer oder ähnliches geknüpft wird sollte die Möglichkeit doppelt zu kassieren doch sehr gering sein.
Es gibt immernoch einen Mangel an Pflegekräften und Lehrern in diesem Land.
Vor allem bei den Lehrern wird zunehmend auf Quereinsteiger zurück gegriffen.
Und inzwischen ist es durchaus üblich, dass ü 50 Jährige noch eine Pflegeausbildung machen.
Da finden die Damen und Herren von JC und AA bestimmt ein neues, gesellschaftlich nützliches Betätigungsfeld.
Zum Thema Beamten möchte ich nur mal einwerfen, dass es sehr unterschiedliche Arten von Beamten gibt mit sehr unterschiedlichen Gehaltsstufen. Die kann man mitnichten alle in einen Topf werfen.
Was war nochmal das Thema...?
Was war nochmal das Thema...?
Ich weiß Nur weil Beamte jetzt schon mehrfach erwähnt wurden, wollt ich das mal richtigstellen. Wobei mir ja auch nicht klar ist, was die mit der ganzen Sache zu tun haben.
Es gibt immernoch einen Mangel an Pflegekräften und Lehrern in diesem Land.
Vor allem bei den Lehrern wird zunehmend auf Quereinsteiger zurück gegriffen.
Und inzwischen ist es durchaus üblich, dass ü 50 Jährige noch eine Pflegeausbildung machen.
Da finden die Damen und Herren von JC und AA bestimmt ein neues, gesellschaftlich nützliches Betätigungsfeld.
*LATSCHWERF*
Beim BGE alle möglichen und unmöglichen Details bei Start beachtet und ausdiskutiert zu haben ist doch komplett utopisch! Das Setup (also die Startbedingungen) kann noch so molekular geplant sein, es wird sowieso anders kommen und Korrekturen werden nötig sein. Hauptsache, es geht endlich mal los!
Das ist ein bisschen wie Fliegen: Man kann das Flugzeug auf der Startbahn noch so präzise auf das Ziel ausrichten. Ab einer Flughöhe von zwei Metern sind ständige Korrekturen an den Klappen und Rudern notwendig um das Ziel zu erreichen. Zu warten bis auf der gesamten Flugstrecke in allen Höhen Windstille herrscht führt einfach nur dazu, dass man auf ewig am Boden bleibt.
Also: Scheiß auf das Setup, leg das Ziel fest, geh die Checklisten durch und starte!
das wird in deutschland wohl nie einzug erhalten. wir waren noch nie vorreiter in solchen experimenten. ein vergleichbarer staat müsste es sehr erfolgreich im großen stil vormachen, es steht auch sehr viel wohlstand und reichtum auf dem spiel als das sich ein konservatives land wie deutschland in solch ein risiko begeben würde.
Statt weiter nur über ein BGE zu quatschen, dacht ich mir, ich fang schon mal an.
Dabei hab ich dieses Projekt hier entdeckt und mich direkt registriert, unterstütze es mit 10€ im Monat.
Das ist aber kein Muss, jeder kann an der Verlosung teil nehmen, auch ohne Spende.
Wahrscheinlich gäbe es aber auch behördliche Probleme, wenn wir da gewinnen würden.
Wenn ihr beide ein BGE bekommen würdet, könnten euch die Behörden Kreuzweise. Dann gäbe es kein ständiges Ausfüllen von bescheuerten Anträgen und Formularen, kein Rechts und Verfassungswidriges Zuflusssystem, wenn eine Steuerrückerstattung auf eurem Konto landet, kein Schonvermögensgrenze einhalten, keine A-Loch Parteien wie SPD oder CSU , die H4 als Sozialschmarotzer Denunzieren und so Wahlkampf machen können, keine Spekulanten auf Lohndumping etc etc.
Meinst wirklich, dass euch da Probleme entstehen könnten?
Mit 1000 % Sicherheit. Das sind Einnahmen und werden zu 100 % verrechnet.
Wenn ihr beide ein BGE bekommen würdet, könnten euch die Behörden Kreuzweise. Dann gäbe es kein ständiges Ausfüllen von bescheuerten Anträgen und Formularen, kein Rechts und Verfassungswidriges Zuflusssystem, wenn eine Steuerrückerstattung auf eurem Konto landet, kein Schonvermögensgrenze einhalten, keine A-Loch Parteien wie SPD oder CSU , die H4 als Sozialschmarotzer Denunzieren und so Wahlkampf machen können, keine Spekulanten auf Lohndumping etc etc.
Das stimmt schon, aber das ist ja auf ein Jahr begrenzt, glaub ich. Danach ginge dann alles wieder von vorne los.
Danach ginge dann alles wieder von vorne los.
Das ist ja das Problem. Das System der oberen 10.000, Leute wie dich künstlich klein hält. Im Gegenzug darfst dich dann von selbsternannten Unternehmensberatern und selbstherrlichen Großkotze blöd anlabern lassen, das jeder H4ler seinen Arsch bewegen soll bzw du ggf. mit A-Loch Lohn doch gut auskommst.
Es ist ja auch nicht gesagt, dass beide gewinnen, das ist sogar ehr unwahrscheinlich.
Dem Verein geht es grundsätzlich aber auch darum die Auswirkungen eines BGE zu erforschen.
Was in meinen Augen unterstützenswert ist, ganz unabhänhig davon, ob ich selbst jemals in den Genuss komme zu gewinnen.
Denn diskutiert wird das BGE schon seit Jahren, aber einen ernsthaften Versuch es einzuführen gab es bislang nicht.
Würde ein BGE nicht eig bloß die nächste Diskussion lostreten?
ich sag mal wenn man davon so leben könnte das man sich halt das billigste im Laden kaufen könnte (Denke jetzt an Eigenmarken wie JA oder Gut und Günstig) so Fleisch und Gemüse.
Würde man da nicht aufschreien das man man davon nicht BIO etc. kaufen könnte? oder denk ich da zu kompliziert?
Weil es ja eh die untere ärmere Schicht betreffen würde die da sowieso nicht drauf achten?
Alles anzeigenWürde ein BGE nicht eig bloß die nächste Diskussion lostreten?
ich sag mal wenn man davon so leben könnte das man sich halt das billigste im Laden kaufen könnte (Denke jetzt an Eigenmarken wie JA oder Gut und Günstig) so Fleisch und Gemüse.
Würde man da nicht aufschreien das man man davon nicht BIO etc. kaufen könnte? oder denk ich da zu kompliziert?
Weil es ja eh die untere ärmere Schicht betreffen würde die da sowieso nicht drauf achten?
genau das wird mit SIcherheit passieren. Neid und Nichtgönnertum sind in unterschiedlichen Intensitäten in Deutschland weit verbreitet.
oder genau so wie hier schon oft geschrieben wurde über die m² der Wohnung.
Was steht einen bedingungslos zu?
gehts ums Überleben? oder würde? oder wann fängt luxus an?
was macht man dann mit den mietspiegeln? 5.000€ Miete Penthouse auf der KÖ in Düsseldorf oder 300€ Studentenbude im Essener Norden ( Dunkelessen )? Es ist so einfach, wenn man nur oberflächlich auf die Theorien schaut. Schaut man - wie du - nun auf Details gibt es unendlich viele Detailfragen zu klären. Ungerechtigkeiten wird es in unserem Leben immer geben. Deshalb können wir uns glücklich schätzen in Deutschland zu sein, das uns alles ermöglicht was den meisten Menschen auf Lebzeit verwehrt bleibt. Für manchen wäre es äußerst vorteilhaft, mal seine eigene Akzeptanz der Rolle in der Gesellschaft zu hinterfragen statt gegen alles und jeden zu rebellieren und Schwarzweißmalerei zu betreiben.
War bloß allgemein mal gefragt ohne das es mich betrifft.
Bin mir auch bewusst das ich hier ein gutes Leben hab auch wenn ich nicht wie im Schnitt jeder deutscher Staatsbürger 3000 Euro verdiene
Find den Gedanken interessant wie die über sowas entscheiden.
Wenn man einen Durchschnitt zieht werden immer welche drunter und welche drüber liegen.
Und die die drunter liegen würden sich über ein paar mehr Detailfragen freuen
Geld macht ohnehin nicht glücklich, habe schon alles gehabt. Dicke Karre, geil aber macht nicht glücklich. Großes Haus, viel zu viel Arbeit. Viel Geld, ja es hilft und macht unabhängig und eine Mindestmenge braucht man, am ende lebe ich aber für erfolg, erfolg im allgemeinen. Beziehung, Familie, erfolgreiches zurücklassen von negativen Energien, Gedanken und Momenten, Beruf, Projekte, Hobbys, usw. Ganz wichtig: Verzeihen, abhaken oder loslassen egal was passiert ist.
Der Deutsche wird neidisch bleiben, da kannst du nichts dran ändern, gehört zur Kultur wie das Bier. Trotzdem müssen wir ein paar Dinge für die unternehmen die am Rand der Gesellschaft stehen und verhindern das ein paar Arbeitgeber ein paar Menschen ausbeuten, das sind aber nur die Ausnahmen und nicht die Regel in Deutschland.
Alles anzeigenWürde ein BGE nicht eig bloß die nächste Diskussion lostreten?
ich sag mal wenn man davon so leben könnte das man sich halt das billigste im Laden kaufen könnte (Denke jetzt an Eigenmarken wie JA oder Gut und Günstig) so Fleisch und Gemüse.
Würde man da nicht aufschreien das man man davon nicht BIO etc. kaufen könnte? oder denk ich da zu kompliziert?
Weil es ja eh die untere ärmere Schicht betreffen würde die da sowieso nicht drauf achten?
Ich glaube, da würde sich dann ein wenig die Spreu vom Weizen trennen.
Wirklich hilfebedürftige Menschen sind der Regel sehr dankbar, zumindest empfinde ich das immer so.
Menschen denen es also wirklich schlecht geht, die wären vermutlich zufrieden wenn sie eine bedingungslose Unterstützung bekommen würden, die ihnen etwas mehr Luft zum atmen verschafft.
Es gibt aber sicher auch den umgekehrten Fall, in dem die Menschen dann trotzdem weiter meckern, dass sie zu wenig bekommen und alle anderen doch viel mehr haben usw.
Es gibt doch inzwischen jede Menge Projekte wo solche Hilfen und Verfahrensweisen getestet wurden und werden. Da sind die Erfolge halt sehr unterschiedlich. Einigen bringt es wirklich was, einige haben gezeigt, dass es nicht damit getan ist ihnen einfach Geld zu geben, weil sie damit einfach nicht umgehen können und wieder andere haben gezeigt, dass sie tatsächlich einfach der "faule Peter" von nebenan sind.
Guter Beitrag. Es ist nicht so einfach und keiner weiß heute was mit der Inflation und den Preisen passieren wird. Die Geschäfte wollen am Ende unser Geld und wir können das eigentlich nur über den Konsum verhindern. Man hilft meiner Meinung nach besser, wenn man Zugang zu Bildung und allem was dazu gehört um jedem Kind eine Karriere zu ermöglichen von der Allgemeinheit bezahlt wird, so das wenigstens der Nachwuchs eine faire Chance hat aus einer nicht erfolgreichen Familie auszubrechen und seinen Weg zu machen. Warum dürfen Bedürftige und Senioren nicht kostenlos im Nahverkehr fahren? So etwas sollte in Deutschland realistisch finanzierbar sein.
Dazu sollte es doch in deiner (Heimat-?) Stadt ein Pilotprojekt geben.
Allerdings nicht aus sozialen sondern aus Umweltgründen. Dies wurde aber abgelehnt!
Aber auch hier Vorsicht, dies funktioniert wirklich nur dann, wenn der Verlust der den Nahverkehrsbetrieben dadurch entsteht irgendwie aufgefangen wird. Ansonsten ist der Nahverkehr doch eh schon defizitär und damit durch einige Städte könnte das nicht aufgefangen werden.
Und im Umkehrschluss, wenn es nicht bezuschusst wird, dann schlägt es sich nur auf die Preise für den Rest nieder und gerade im Ruhrgebiet ist der ÖPNV eh viel zu teuer.
Ach so, es gibt ja bereits so Dinge wie Sozialtickets und Bärentickets für Senioren.
Senioren sollten das mit ihrem Alter und Ausweis tun, ohne Behördengänge. Die Senioren die ich so kenne, haben keine ahnung von den Möglichkeiten, außer deren Nachfahren kümmern sich darum, so wie ich mit meiner Oma z. b.
Wäre eine Möglichkeit zumindest die Rentner zu entlasten. Schlag es mal in Berlin vor.
Wie gesagt, gerade im ÖPNV wird da gerade eine Menge probiert, wenn auch aus anderen Beweggründen.
Es gab auch mal die Regelung, dass Senioren die freiwillig ihren Führerschein abgeben, ein ÖPNV-Ticket bekommen.
okay, es wird überall an Verbesserungen gearbeitet und deshalb stößt es mir so sauer auf, wenn Schwarzmalerei betrieben wird, das ist ein Arschtritt für jeden der etwas zur Gesellschaft beiträgt, oder auf sie angewiesen ist. lockt einen Politiker ins forum und dann diskutieren wir mit ihm. Dazu wird aber jeder mehr differenzierrtheit und realistischere Forderungen an den Tag legen müssen. Das Geplapper kann sonst nämlich kaum einer ernst nehmen. So viele Unwahrheiten..... öpnv ist zumindest hier in Essen gut ausgebaut, nutze ich aber nie. Ich finde es nur teuer, wenn meine Oma über drei Euro für eine Fahrt hinlegen muss, um in die Stadt zu kommen.
Korrekt! Essen ist da ein gutes Beispiel, wenn auch dort Verbesserungsbedarf bestünde. Aber die Infrastruktur in Essen ist gut.
Soli-Grundeinkommen: Bundesweiter Modellversuch startet in Berlin
Ein Ökonom der voraus sagt, dass das BGE bald wahlentscheidend sein wird. Ich bin gespannt.
Ein Volksbegehren für ein Bedingungsloses Grundeinkommen in Österreich
Alles anzeigen
interessant. Ob wie sowas mal erleben werden?
Ich weiß nicht ob ich dafür oder dagegen wäre. Vermutlich würde es die ganze Bürokratie bei H4 und co eliminieren.
hielt sich die argumentation bis vor diesem angelaufenen experiment noch auf einem einigermaßen erträglichen niveau, so ist die "angespitzte" aussage in diesem artikel ja der absolute hammer.
vor allem der letzte absatz bringt mich zum würgen!
vor allem der letzte absatz bringt mich zum würgen!
Dann sei froh, das du nur diesen Artikel gelesen hast.
was hälst du von DIESEM artikel?
was hälst du von DIESEM artikel?
Nichts! Ich halte mich da lieber an die Aus und Ansagen der uneingeschränkten Befürworter. Der H4 Regelsatz wird immer noch künstlich Kleingerechnet und liegt einige Hundert € zu niedrig.
Ich finds aber Lustig, das mittlerweile Leute aus dem Offensichtlich Linken Spektrum die Anti BGE Argumente aus dem rechten Spektrum übernommen haben. Zum bsp der Part mit den Flychtlingen aus Afrika.
Das ist halt kein Artikel sondern eine Kolumne, daher ganz schön viel Meinung.
...um nicht Polemik zu schreiben.
Das ist halt kein Artikel sondern eine Kolumne, daher ganz schön viel Meinung.
...um nicht Polemik zu schreiben.
Leider Unterscheidet sich das Mittlerweile nicht mehr wirklich vom Inhalt her.
Bei 1.200€ x 80 Mio Einwohner x 12 Monate = 1152 Mrd € pro Jahr steigen die Preise schneller als wir "Inflation" sagen können.
Staatshilfen für Bankenrettung und Lufthansa versickern großteils im Finanzmarkt, die 1152 Mrd BGE eher nicht.
Die Buttolohn-Summe aller Arbeitnehmer für ein ganzes Jahr lag 2018 bei 1431 Mrd. Kommen da nochmal 1152 Mrd dazu, dann ist von einer fast Verdoppelung der Preise auszugehen. Die 1200 € BGE sind dann noch etwa so viel Wert wie 700 € ohne BGE.
In einem Sparer-Land wird sich das nicht durchsetzen lassen. Wer wird klaren Verstandes eine BGE-Partei wählen welche im Verlauf eines Jahres die Ersparnisse nahezu halbiert?
Auch wenn die Rechnung nicht ganz korrekt ist (viele Sozialleistungen fallen mit dem ja BGE weg und Kinder bekommen weniger als 1200 €), so zeigt sie doch ein (mein) Problem mit dem BGE.
Da haste schon Recht. Aber braucht jemand mit einem Gehalt von 5000€ aufwärts wirklich bge? Dann wären es schon weniger als 80 Mio. Und Wohngeld müsste trotzdem gezahlt werden etc.
Und die Bevölkerung wird auch kleiner Trotz Zuwanderung. Minus 20 Mio in den besten Jahren.
Aber braucht jemand mit einem Gehalt von 5000€ aufwärts wirklich bge?
dann wäre es kein BGE mehr.
Aber braucht jemand mit einem Gehalt von 5000€ aufwärts wirklich bge?
dann wäre es kein BGE mehr.
Ja aber ohne Bedingungen wird's auch der Nachfolger von h4 nicht sein.
ich warte noch auf W5!
@dr.doom hat jetzt schon einige Faktoren genannt die dagegen sprechen!
Ganz ehrlich, ich kann nicht verstehen wie man sich darauf versteifen kann...alle zusätzlichen Sozialleistungen gäbe es dann nicht mehr!
Es wird hier viel von Hartz4 erzählt und wie unmenschlich das ist...ich kenne Hartz4 Familien, die mehr in der Tasche haben als Leute die arbeiten gehen und 1200€ wären ein großer Witz! Das Einzige was ich sehe wäre die Aötersarmut, das Problem ist wer trägt das?
Das Problem ist nicht behoben, nur verschoben!
ich kenne Hartz4 Familien, die mehr in der Tasche haben als Leute die arbeiten gehen
Und wie soll das gehen?
Das Problem ist nicht behoben, nur verschoben!
Das Problem mit der Altersarmmut ließe sich ganz einfach lösen, wenn denn die Politik nur wollen würde. IMHO!
Siehe Österreich. Warum sind dort die Ren..., äh, Pensionen denn durchschnittlich höher als hier? So zumindest mein Kenntnisstand.
Stattdessen werden bei uns Versicherungskonzerne politisch gefüttert, die ihre Überschüsse auch erst mal generieren müssten, um diese ausbezahlen zu können. Seit 2008 funktioniert das aber nicht mehr, so wie es "angedacht" war.... Pensionsfonds, Betriebliche Altervorsorge, etc. pp. eingeschlossen.
Warum, und hiermit meine Frage, werden die Rentenbeiträge nicht von allen beruflich tätigen Personen eingezogen?
Seien es Selbstständige, Angestellte, Arbeiter, Beamte, Höher verdienende, einfach alle. Anteilig am Bruttoeinkommen.
Dies wird natürlich nicht passieren, siehe Beiträge zur Krankenkasse, bzw. Gesetzlich / Privat Versicherte, mit allen Vor- und Nachteilen der jeweiligen Gruppen. Das würde aus`s selbe in Grün hinauslaufen.
wenn selbst schon konzernmanager für ein bge sind muss man hellhörig werden...
ich hab letztens ein video gesehen (15 jahre alt), da standen die leute auf der strasse für 8% mehr lohn
ein jounalist fragte die arbeitgeberseite warum sich die manager in dieser branche 20%(!!!!) mehr gönnen
die antwort war, darüber möchten wir jetzt nicht reden....8% für die arbeitnehmer wäre zuviel und das wäre jetzt das thema
jetzt muss man die summen mal im verhältniss setzen....(!!!)
genau DAS ist das problem
wenn die leute vernünftig bezahlt werden, braucht es kein bge
der sozialstaat würde dann auch wieder vernünftig funktionieren
löhne gerecht verteilen (weltweit natürlich) und die frage nach einem bge würde sich gar nicht stellen
wird natürlich nie passieren
ich befürchte langsam auch dass das bge irgendwann kommen wird, aber dann eigentlich genau das gegenteil bewirken wird wofür es da sein sollte, noch mehr armut
Ich kenne eine Firma in der die Leute in der Produktion zw 800 und 1000 Brutto im Monat verdienen. Vollzeit! Die müssen mit H4 aufstocken. Steuerrückzahlung oder Prämien frisst das Jobcenter.
Wenn man das Zufluß-Prinzip kappt, wäre hier schon viel geholfen.
Ich kenne eine Firma in der die Leute in der Produktion zw 800 und 1000 Brutto im Monat verdienen. Vollzeit! Die müssen mit H4 aufstocken. Steuerrückzahlung oder Prämien frisst das Jobcenter.
Wenn man das Zufluß-Prinzip kappt, wäre hier schon viel geholfen.
eben
die leute müssen vernünftig bezahlt werden
ich kenne leute, die machen genau den selben job wie ich, bekommen aber 1000E weniger
Ich kenne eine Firma in der die Leute in der Produktion zw 800 und 1000 Brutto im Monat verdienen. Vollzeit! Die müssen mit H4 aufstocken. Steuerrückzahlung oder Prämien frisst das Jobcenter.
Wenn man das Zufluß-Prinzip kappt, wäre hier schon viel geholfen.
Gibt's bei uns auch schon zuhauf Ich war jahrelang bei der Müllabfuhr mit ca 2000 netto mittlerweile haben die nen Vertrag mit ner Söb Firma wo den Leuten für die gleiche Arbeit 1000 Euro bezahlt wird und nach nen halben Jahr darfst wieder zum Arbeitsamt gehen wennst nix besseres findest.
ich kenne Hartz4 Familien, die mehr in der Tasche haben als Leute die arbeiten gehen
Und wie soll das gehen?
Das kann ich Dir genau erklären
Diese Leute bekommen ihr Hartz4, bekommen ihre Wohnung bezahlt, gehen nebenbei paar Tsge im Monat schwarz arbeiten und haben nebenbei zur arbeitenden Bevölkerung, noch Schlupflöcher wo man den Steuerzahler ausnehmen kann wie eine vollgestopften Gans! Es geht los bei der Erstausstattung für ein Kind und hört auf bei Klassenfahrten und so weiter....ich wäre so gar dafür 1200€ für alle und seht zu!
Rentenversicherung, keine soziale Unterstützung etc. alles selber tragen...na wie weit würden wir kommen!
- Soli Einnahmen 2019 = ca. 20 Mrd. Euro in BGE Steuer umwandeln
- Einheitliche Besteuerung der freien Wirtschaft und Verbeamteten bei den Sozialabgaben
- Pflichtabgabe für Unternehmen, die eine Stelle zukünftig mit KI, anstelle eines Menschen besetzen (mit ein Grund wieso ein BGE in Zukunft eine größere Rolle spielen könnte)
- 14 Mrd wären übrigens bei einer einheitlichen Mehrwertsteuer zusätzlich drin
Das sind auf Anhieb nur ein paar Stellschrauben, wie ein Teil der Mittel für das BGE beschafft werden könnten. Klammern wir Kinder als Empfänger aus und gehen davon aus, dass der Großteil weiter arbeiten wird, sehe ich zu den oberen Punkten nicht unbedingt eine Inflationsgefahr.
Vermutlich dürfte sich das Thema aufgrund der jahrelangen Haushaltsdefizite aber sowieso erstmal erledigt haben.
Hat es doch schon. Hat der Scholz doch erst vor ein paar Tagen gesagt: "Mit ihm und der SPD nicht zu machen." Und wenn die es schon sagen, was sagt wohl die Union oder die FDP dazu? Die AFD ist nun auch nicht gerade für ihre soziale Ader bekannt. Also hast keine Partei mit realistischer Regierungsbeteilung die auch nur ansatzweise dafür wäre. Ok, bei den Grünen weiß ich nicht, wie die dazu stehen.
gehen nebenbei paar Tsge im Monat schwarz arbeiten
Siehste, also eine ganz andere Problematik.
Die AFD ist nun auch nicht gerade für ihre soziale Ader bekannt.
CDUCSU, SPD, Grüne und FDP auch nicht. Genau genommen gar keine. Nach Abschaffung der Sozialen Marktwirtschaft und Schaffung des größten EU Billig-Lohn Marktes aka US Kapitalismus wie manche gern sagen würden, verschoben sich sich alle Probleme nach "oben". Was früher nur der Bodensatz war mit Leuten ohne Schul oder Berufsabschluß trifft nun die Mittelschicht oder gar die Oberschicht mit Leuten MIT Schul-Abschluß und Ausbildung.
Allein die Grundsicherung, welche keine ist, bietet hier jede Menge Möglichkeiten durch Gesetzesänderungen den Leuten eine Chance auf Über-Leben, Über-Leben bis zum nächsten besseren oder überhaupt einen Job.
Dazu muss man aber zum einen die Regelsätze anheben und die Hinzuverdienst-Grenzen anheben, bzw Neu Ordnen. Auch hier ergäben sich Massig Chancen. Was machten die Regierung stattdessen?
Um den Leuten zu "Helfen" schafft man ein Verbraucher-Insolvenzverfahren um Arbeitslosen, die Schulden haben, sich diese vom Hals zu schaffen.
Die hätten keine Schulden, wenn sie einen Job hätten, einen Job der zum Leben reicht, einen H4 Regelsatz der es ermöglicht auch als Arbeitslose Schulden wenn auch in Mini Beträgen abzustottern.
Egal was in Zukunft kommen wird, es wird sich etwas ändern müssen. Und zwar zu Gunsten der Bürger und nicht zu deren Lasten.
eben
die leute müssen vernünftig bezahlt werden
ich kenne leute, die machen genau den selben job wie ich, bekommen aber 1000E weniger
Dazu fällt mir folgendes ein. Bendix Hallenstein ein deutscher einwandere der in Neuseeland sein glückt suche und fand:
Hallenstein was noted for his generosity to those in need and was an enlightened employer. In 1880 he established a fund which provided free medicine for his employees until the introduction of social security in 1938. During the sweating agitation of the late 1880s he was a supporter of the efforts of the Reverend Rutherford Waddell to improve the conditions of workers in industry, and he supported the trade union movement. In June 1889 he argued in favour of the formation of a tailoresses' union, declaring that his company 'would prefer to abandon our business rather than carry it on, if it can only be remunerative by starvation wages. I, for one, would not feel happy to live on the misery of others.' In 1890 he told a Chamber of Commerce conference that unions could benefit employers as well as employees.
Übersetzt:
Hallenstein war für seine Großzügigkeit gegenüber Bedürftigen bekannt und war ein aufgeklärter Arbeitgeber. Im Jahr 1880 richtete er einen Fonds ein, der seinen Angestellten bis zur Einführung der Sozialversicherung im Jahr 1938 kostenlose Medikamente zur Verfügung stellte. Während der schweißtreibenden Agitation der späten 1880er Jahre unterstützte er die Bemühungen des Reverend Rutherford Waddell, die Bedingungen für die Arbeiter in der Industrie zu verbessern, und er unterstützte die Gewerkschaftsbewegung. Im Juni 1889 plädierte er für die Gründung einer Schneiderinnengewerkschaft und erklärte, dass sein Unternehmen "Es vorziehen würde, unser Geschäft aufzugeben, anstatt es weiterzuführen, wenn es nur durch Hungerlöhne entlohnt werden kann. Ich für meinen Teil wäre nicht glücklich darüber, vom Elend anderer zu leben". 1890 sagte er auf einer Konferenz der Handelskammer, dass Gewerkschaften sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer von Nutzen sein könnten.
Übersetzt mit http://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Diese firma und ihre kaufhäuser gibt es noch immer und hallenstein wird als ein großer dieses landes betrachtet
Gewerkschaften und Sozialleistungen allgemein sind eine Folge der industriellen Revolution. Das war sozusagen ein notwendiges Entgegenkommen der Industrie an die ansonsten revoltierende Arbeitnehmerschaft.
Der bereits begonnene massive Wegfall von Arbeitsplätzen durch Automatisierung und Digitalisierung wird auch das Ende der Gewerkschaften und das Reduzieren von Sozialleistungen mit sich bringen. Derartige Zugeständnisse durch die Wirtschaft werden dann durch die hohe Zahl an Arbeitsuchenden nicht mehr länger notwendig sein.
Gewerkschaften und Sozialleistungen allgemein sind eine Folge der industriellen Revolution. Das war sozusagen ein notwendiges Entgegenkommen der Industrie an die ansonsten revoltierende Arbeitnehmerschaft.
Der bereits begonnene massive Wegfall von Arbeitsplätzen durch Automatisierung und Digitalisierung wird auch das Ende der Gewerkschaften und das Reduzieren von Sozialleistungen mit sich bringen. Derartige Zugeständnisse durch die Wirtschaft werden dann durch die hohe Zahl an Arbeitsuchenden nicht mehr länger notwendig sein.
und wie soll das dann funktionieren?
seh ich anders
dann wäre die franz. revolution ein kindergarten gegen dem was dann noch so kommt
ob da die politik mit macht wird sich zeigen
bzw. es wird dann krass werden für die wirtschaft
irgendwann lässt sich der pöbel das nicht mehr gefallen
Die französische Revolution hat damit nichts oder nur sehr wenig zu tun, das war knapp hundert Jahre vor der industriellen.
Was meinst Du genau mit "und wie soll das dann funktionieren?"?
Du meinst, wie wir es weiter schaffen unser Auto zu tanken und zweimal im Jahr Urlaub zu machen?
Gar nicht. Der "Pöbel" sind dann wir.
die franz. revolution eine menge damit zu tun
die menschen haben es sich nicht mehr gefallen lassen, geknechtet zu werden
meiner meinung nach gibt es zur zeit eine ähnliche situation
soll nur noch tanken für besserverdienende in frage kommen?
urlaub in fincas für die top manager?
ich versteh dich grad nicht
Das hat auch nur noch am Rande mit dem Thema hier zu tun.
Ich versteh' mich manchmal auch nicht
„Wir müssen ein bisschen aufpassen, dass wir uns nicht alle daran gewöhnen, dass wir ohne Arbeit leben können“, warnte Wirtschaftsexperte Merz. Sein Appell: „Wir müssen zurück an die Arbeit.“
Ein Politiker der um die Spitze kämpft der anscheinend nicht die die Richtung BGE denkt.
Sehr verquere Aussage is ja nicht so das Millionen Menschen jetzt nur mehr aufn Sofa hocken und aufs BGE hoffen damit sie den Arno Dübel machen können.
Zitat
Projekt Grundeinkommen: Millionen Bewerber für Hartz IV Ersatz Studie
Das Pilotprojekt des Vereins „Mein Grundeinkommen“ findet Anklang. Fast 2 Millionen Menschen haben sich bis jetzt um eine Teilnahme an der Studie beworben -Tendenz steigend.
Hat aber alles auch ein Pro und Contra
Es wird immer welche geben, die es ausnutzen werden, und sich auf die Faule Haut legen
Grundprinzip soll ja sein, dass die Leute genug Geld zum Leben haben, aber da muss man auch das System an sich anprangern
Warum reichen Hartz 4, Rente und Co nicht
Da sind meiner Ansicht nach, auch mal unsere Politiker gefordert, nicht nur über ein Problem zu reden, sondern auch mal zu analysieren, wieso das so ist, und dann auch mal die "Eier" haben und hier und da was zu ändern
Mir fehlt irgendwie trotzdem die Vorstellungskraft für ein BGE
Falls das mal kommen sollte ! nur mal falls
Bekommt das dann jeder?
und die die arbeiten gehen, bekommen das dann Plus Ihren Lohn/Gehalt?
Würde dann nicht der Ansporn, lieber Arbeiten zu gehen statt nur BGE, so hoch sein das man damit die Kluft zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander treibt und oder oder damit die Arbeitende Mittelschicht stärken?
Muss man dann in der Mittelschicht sein um einen eigenes Auto zu haben, in den Urlaub fahren zu können und evtl. ein Eigenheim?(was jetzt ja schon schwer ist für die Mittelschicht)
gibt es das ein Model eine Theoretische Idee wie sowas funktionieren soll?
vielleicht kann devil dazu was sagen.
Bist doch ein Befürworter des BGE oder?
Zitat
Projekt Grundeinkommen: Millionen Bewerber für Hartz IV Ersatz Studie
Das Pilotprojekt des Vereins „Mein Grundeinkommen“ findet Anklang. Fast 2 Millionen Menschen haben sich bis jetzt um eine Teilnahme an der Studie beworben -Tendenz steigend.
Das finde ich Interessant. Meint ihr die Leute haben sich da beworben weil sie Grundsätzlich für das BGE sind oder weil sie nur denken. Wenn ich jetzt Kohle einfach so bekomme für eine Studie mache ich da gerne mit.
Mein Problem an der Studie ist, das es viel zu wenig Personen daran teilnehmen um ordentliche Aussagen zu treffen und das es hier ja das BGE oben drauf gibt.
Meiner Meinung nach, sollten mit dem Grundeinkommen dann auch alle Sozialleistungen wegfallen, ebenso Sonderförderungen usw.
Alleine schon wegen der Finanzierbarkeit
Warum reichen Hartz 4, Rente und Co nicht
Weil es künstlich kleingerechnet wird, sonst wäre der Regelsatz um über 200 € höher. Auch der Anreiz Arbeit aufzunehmen ist Blödsinn. Es wird jeder Scheiß angerechnet und hast im Prinzip nichts davon. Wenn du als H4ler / Arbeitender Aufstocker eine Prämie oder Steuerrückzahlung bekommst, hast du NULL davon. Wird dir alles angerechnet und abgezogen.
Vollzeit Job und aufstocken mit H4 lohnt sich nicht. Natürlich kann man nicht jeden Deppen Job Fürstlich bezahlen. Aber wenn zum bsp Produktions Mitarbeiter bei 40 Std zw 1000 bis 1200 € BRUTTO verdienen, zahlt quasi der Staat / der Steuerzahler die Aufstockung, weil sich der Unternehmer Geld spart durch das Scheiß Gehalt.
Das ganze H4 System ist Größtenteils fürn Arsch. Es ist nicht geschaffen, um Leute in Arbeit zu bringen, es ist nicht geschaffen die Leute darin zu unterstützen aus dem Scheiß raus zu kommen, es ist geschaffen um die Leute klein zu halten, zu Verwalten und zu kontrollieren.
Wenn die Mitarbeiter der Jobcenter so arbeiten, beraten, helfen dürften, wie sie wollten, müsste man am Gesetz extrem viel ändern. Die Mitarbeiter dürfen aber nicht.
Wir hatten gestern wieder die Diskussion. Hausfrauen werden vom Staat, der Gesellschaft mehr oder weniger wie Dreck behandelt. Aus Sicht von Staat und Gesellschaft ist also nur der was Wert, der arbeitet.
Sprich, Hausfrauen die Kinder erziehen und nicht oder nur ab und zu Minijobs machen, bekommen defacto keine vernünftige Rente. Da nützen auch keine lächerlichen "Kinder-Erziehungszeiten" zur Rentenanrechnung was.
Warum ist es möglich, das Rentner in Austria ein paar Hundert € je Monat mehr Rente bekommen als die in DE?
Der Fehler liegt im System und sämtliche Pseudo Versuche das zu beheben, waren von Anfang an zum Scheitern verurteilt.
Private Rentenversorge - klappt natürlich bestens bei Arbeitslosen und H4 Aufstockern etc. Wo nichts ist, übrig bleibt, kann auch nix in den Riester Blödsinn zurück gelegt werden.
Bekommt das dann jeder?
Leute mit einem Einkommen über 100.000n € brauchen weder ein BGE noch Sondersupersozialleistungen. Die brauchen auch kein Kindergeld etc.
Meiner Meinung nach, sollten mit dem Grundeinkommen dann auch alle Sozialleistungen wegfallen, ebenso Sonderförderungen usw.
Alleine schon wegen der Finanzierbarkeit
Wird nicht funktionieren, weils dann uU zu wenig ist.
Bekommt das dann jeder?
Leute mit einem Einkommen über 100.000n € brauchen weder ein BGE noch Sondersupersozialleistungen. Die brauchen auch kein Kindergeld etc.
das ich die nicht in erster Linie gemeint hab sollest du wissen
aber jemand der 1500 netto bekommt bzw 18.000 netto im Jahr.