Einträge aus der Kategorie „Songtexte/ Songinfos“

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    Den Song findest du auf folgendem Album: 1987 - Onkelz wie wir


    Songinfos:


    Angaben zu Begriffen im Text:


    "Onkelz" bezieht sich im Text auf die eigentliche Bedeutung des Begriffs "Böser Onkel", also Kinderschänder. Wie der genannte Jürgen Bartsch, der Mitte der 60er Jahre vier Jungen umgebracht hat. Seine missglückte Kindheit verbrachte Bartsch teilweise im selben Internat wie Stephans Vater.


    Den Ausdruck "Fantastische Vier" haben die Onkelz nicht von der gleichnamigen Stuttgarter HipHop-Combo übernommen, die damals nämlich noch gar nicht existierte. Als Inspiration diente entweder die Marvel-Comicserie oder eine kleine Beat-Band aus Liverpool, die von ihren Fans "The Fab Four" genannt wurde...



    Kommentare der Onkelz zu diesem Song:


    Kevin: Handelt von einem Kinderschänder, weil wir den Text so gerne mögen. Ich bin nämlich pervers, das gebe ich hier offen zu.

    Konzert Rüsselsheim, 1986

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    Den Song findest du auf folgenden Alben: 1985 - Mexico - Single (EP) / 1992 - Live in Vienna / 2001 - Gestern, war heute, noch morgen


    Songinfos:

    Wenn sich bei einigen Live-Veröffentlichungen bei diesem Stück die Angabe "Gulp / Ralph Siegel" findet, so heißt das natürlich nicht etwa, dass der Grand-Prix-Antiheld das Lied geschrieben hätte. Viel mehr hat sein Verlag offenbar über dunkle Wege die Rechte an allen Rock-o-Rama-(Onkelz-)Stücken erworben.


    Kommentare der Onkelz zu diesem Song:


    Kevin: Ein neues, perverses Lied von uns. Von der neuen Maxi-Single.

    Konzert Lübeck, 1985


    Kevin: Ein Lied, das nicht unbedingt frauenfeindlich gemeint ist.

    Konzert Offenbach, 1989


    Kevin: Ein schweinisches Lied aus meiner Jugend.

    Konzert Wien, 1991


    Stephan: So, um jetzt mal unsere vorpubertäre Phase einzuläuten, mit immens schweinischen Liedern [...]: "Stöckel & Strapse".

    Konzert Frankfurt, 2001


    Onkelz: Geil. Schön pubertär.

    Booklet "gestern war heute noch morgen", 2001



    Pe: Sex, pubertäre Auswüchse, Wettwichsen, fällt mir dazu nur ein. Und jede Menge Fetisch - na ja, man kennt das ja...

    Stephan: Mit was man sich so alles befasst, in seiner Jugend, is' schon äußerst interessant. Mir fällt dazu eigentlich nur Wettwichsen ein. Bei uns war das Gang und Gäbe, ich weiß nicht ob man das heute noch macht, aber wär' ja mal interessant, mal wieder rauszukriegen.


    Kevin: Die pubertären Auswüchse, die war'n doch 'n bisschen wild bei uns, und deswegen ist das Lied wahrscheinlich auch entstanden.

    DVD-Videokommentar "20 Jahre", 2001


    Onkelz: Mit was man sich alles so befasst, wenn man jung ist. Habt ihr früher auch Wettwichsen gemacht, oder macht man das heute nicht mehr?

    DVD-Textkommentar "20 Jahre", 2001

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    Den Song findest du auf folgenden Alben: 1985 - Mexico - Single (EP) / 2001 - Gestern, war heute, noch morgen


    Kommentare der Onkelz zu diesem Song:


    Onkelz: Seit frühester Jugend haben Leute wie [Jürgen] Bartsch, [Joachim] Kroll und [Fritz] Honka eine gewisse Faszination auf uns ausgeübt. Was macht sie zu den menschlichen Tieren, die sie wurden, und welchen Beitrag leistet die Gesellschaft dazu? Schließlich rührt daher auch unser Name. Kurios, dass heute Kindesmissbrauch durch jede Gazette geistert, unser Lied über den "netten Mann" aber auf dem Index landete. Wahrscheinlich war der Sitzungsausschuss voll von senilen Päderasten.


    Booklet "gestern war heute noch morgen", 2001

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    Den Song findest du auf folgenden Alben: 1985 - Mexico - Single (EP) / 1992 - Live in Vienna / 1994 - Gehasst,verdammt,vergöttert / 1997 - Live in Dortmund / 2001 - Gestern, war heute, noch morgen / 2005 - Live in Hamburg / 2017 - Live in Dortmund II und auf der Single: 2015 - Wir bleiben (Single)


    Songinfos:

    Zur Fußball-WM 1986 wandelten die Onkelz zunächst ihr Frankreich ’84“ geringfügig auf „Mexiko ’86“ um.

    Diese Version wurde allerdings nur wenige Male live gespielt und dann durch das gänzlich neue „Mexico“ ersetzt. Weitere Songs oder Variationen für andere Turniere gab es nicht mehr (sieht man mal von Stephans „Unser Stadion – Unsere Regeln“ zur WM 2006 ab).

    Die deutsche Mannschaft verlor im WM-Finale 2:3 gegen Argentinien.


    Wenn Stephan bei Konzerten das Stück mit dem Ruf „Mexico, Pendejos!“ einleitet, wirft er den Fans zunächst einmal eine Beleidigung an den Kopf. „Pendejo“ heißt eigentlich soviel wie Schamhaar, ist in Mexiko (weniger in Spanien selbst) aber auch als derber Vulgärausdruck im Sinne von Arschloch, Wichser sehr gebräuchlich. Allerdings ist es so, dass man auch in Mexiko gute Freunde gerne mit derartigen Bezeichnungen neckt (vgl. im selben Zusammenhang den Begriff „Fußball-Wahnsinnige„).

    „Mexico“ war nicht nur der mit Abstand am häufigsten geforderte Song auf Onkelz-Konzerten, sondern er gehört längst auch ins feste Repertoire der Stadiongesänge, insbesondere natürlich bei Länderspielen mit deutscher Beteiligung – selbst schon bei der WM ’86 in Mexiko war „Mexico“ im Stadion zu hören.


    Wenn sich bei einigen Live-Veröffentlichungen bei diesem Stück die Angabe „Gulp / Ralph Siegel“ findet, so heißt das natürlich nicht etwa, dass der Grand-Prix-Antiheld das Lied geschrieben hätte. Viel mehr hat sein Verlag offenbar über dunkle Wege die Rechte an allen Rock-o-Rama-(Onkelz-)Stücken erworben.

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    Den Song findest du auf folgendem Album: 1985 - Böse Menschen, Böse Lieder


    Neonazismusvorwürfe der Medien bezüglich der Skinheadszene werden in diesem Lied thematisiert. „Tragen alle Hakenkreuze, Skinheads haben nur Gewalt im Sinn, ist es das, was ihr hören wolltet, dass wir hirnlose Schläger sind?“ „In den Medien steht es immer wieder, dass wir Schlägertrupps für Nazis sind, doch wir haben uns nichts vorzuwerfen, denn es ist ihr Gerede, das stinkt!“.


    Ironischerweise wurde der kritische Text mehrmals von der Zeitschrift Der Spiegel als Beleg für die angeblich neonazistische Gesinnung der Band und zweimal als Überschrift für Berichte über rechtsextreme/neonazistische Teile der Oi!-Szene verwendet.


    Kommentare der Onkelz zu diesem Song:


    Kevin: Noch eins aus unserer Gewaltkiste.

    Konzert Offenbach, 1989

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