Einträge aus der Kategorie „Songtexte/ Songinfos“

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    Den Song findest du auf folgenden Alben: 1988 - Kneipenterroristen / 1992 - Live in Vienna / 1997 - Live in Dortmund


    Kommentare der Onkelz zu diesem Song:



    Stephan: Ein Lied aus unserer gewalttätigen Vergangenheit.


    Stephan: Vielleicht sollte ich das Lied nicht ganz unkommentiert lassen. Weil ich möchte nicht, dass Leute dieses Lied zum Anlass nehmen, sich zu prügeln. Weil wir im Leben die Erfahrung gemacht haben, dass die einzige Situation, wo Gewalt anzuwenden ist, wenn du deine Familie beschützen musst, oder deine Freundin, und nicht um irgendwie 'n Hahn raushängen zu lassen, oder irgendwelche Macho-Kacke, okay?

    Konzert Schwerin, 1996



    Stephan: Ein Lied aus unserer gewalttätigen Vergangenheit. [...] Die Leute, die jetzt eben gerade am lautesten geschrien haben, denen sag ich jetzt mal folgendes: Diese Lieder sind keine Aufforderung, deinem Nachbarn in die Fresse zu schlagen, sondern sie sind einfach nur Zeitdokumente. Und wenn wir eines aus unserer Vergangenheit gelernt haben, dann ist es folgendes: Dass man Gewalt nur dann anwenden sollte, wenn deine Freunde oder deine Familie in Gefahr ist, und nicht um irgendeine Machokacke raushängen zu lassen.


    Nichtsdestotrotz, so wie manche von euch Tagebücher führen, so schreiben wir Lieder - "Kneipenterroristen"!

    Konzert Ulm, 1996



    Stephan: Das nächste Stück ist ein Lied aus unserer gewalttätigen Vergangenheit. [...] Den Damen und Herren, die jetzt hier grad am lautesten geschrien haben, möchte ich sagen, dass diese Lieder keine Aufforderung sein sollen, euerm Nachbarn die Fresse einzuschlagen. Sondern, wie die einen oder anderen unter euch vielleicht Tagebücher schreiben, so schreiben wir Lieder, und wenn wir aus unserer Vergangenheit irgendwas gelernt haben, dann ist es das, dass Gewalt nur dann angewendet werden sollte, wenn deine Freunde oder deine Familie in Gefahr sind, und nicht um irgendeine Machokacke raushängen zu lassen. Nichtsdestotrotz waren wir früher "Kneipenterroristen"...!

    Konzert Dortmund, 1996


    Stephan: Es gab eine Zeit, da haben wir jede Kneipe in Frankfurt unsicher gemacht. Aus dieser Zeit stammt dieses Lied.

    Konzert Schwerin, 1998


    Stephan: Es gab 'ne Zeit, da war in Frankfurt und Umgebung keine Kneipe vor uns sicher. Gott bewahre, dass diese Zeit nochmal wiederkehrt! Wir waren Kneipenterroristen!

    Konzert Kiel, 1998


    Stephan: Es gab eine Zeit, meine Damen und Herren - Gott bewahre uns davor, dass sie jemals wiederkommt - da waren wir "Kneipenterroristen".

    Konzert Wiener Neustadt, 1998


    Stephan: Es gab eine Zeit - Gott bewahre euch davor, dass sie jemals wiederkommt - da waren wir "Kneipenterroristen".

    Konzert Erfurt, 1998


    Stephan: Es gab eine schlimme, schlimme Zeit in unserem Leben - Gott bewahre euch davor, dass sie jemals wiederkommt - da waren wir "Kneipenterroristen"!

    Konzert Stuttgart, 1998


    Onkelz: Fünf Mark in die Machokasse! Aber verdammt, so war's.

    Booklet "gestern war heute noch morgen", 2001


    Stephan: Nicht dass ihr glaubt, dass wir heute noch in jede Kneipe rennen und Leute umschlagen, aber es gab 'ne Zeit, da waren wir Kneipenterroristen!

    Konzert "Vaya Con Tioz", 2005

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    Den Song findest du auf folgendem Album: 1987 - Onkelz wie wir


    Songinfos:


    Das von Stephan und Pe komponierte erste Onkelz-Instrumental, eine Hommage an den Speed- und Thrashmetal, trug den Arbeitstitel "Speed" (Geschwindigkeit), weshalb es auch heute noch hier und da so bezeichnet wird (bei der GEMA ist es gar zusätzlich unter "Exclamation", engl. für Ausruf, gemeldet). Gonzos Keuchen soll andeuten, wie schnell die Musik gespielt wird.

    Möglicherweise sind die Credit-Angaben aber auch inkorrekt, und das Stück stammt tatsächlich von Gonzo. Immerhin deckt sich seine obige Aussage damit, dass auf dem "Onkelz wie wir..."-Backcover auch "Eric von Testament" gegrüßt wird.

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    Den Song findest du auf folgendem Album: 1987 - Onkelz wie wir


    Songinfos:

    "Onkelz und Bhagwan, falsche Propheten": Bhagwan ist im Hinduismus eigentlich ein Ehrentitel für religiöse Lehrer, im Westen aber Synonym für den umstrittenen Bhagwan Osho, der seine Jünger zu vollkommener Unterwerfung und unbezahlter Arbeit zwang, bis sein Imperium Mitte der Achtziger durch den Druck der indischen und amerikanischen Steuerbehörden zerbrach.


    Osho, den Tom Robbins, einer von Stephans bevorzugten Schriftstellern, einmal als den "gefährlichsten Mann seit Jesus Christus" bezeichnet hat, wurde beim "Vaya Con Tioz" bei diesem Lied auch auf die Videodisplays eingeblendet, neben Leuten wie Stoiber, Schröder, Merkel, Bush, Ratzinger - und den Onkelz selbst.

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    Den Song findest du auf folgenden Alben: 1987 - Onkelz wie wir / 1997 - Live in Dortmund


    Songinfos:

    Laut GEMA-Angaben hat hier neben Stephan und Gonzo auch Pe an der Komposition mitgewirkt.



    Kommentare der Onkelz zu diesem Song:


    Stephan: Ich kann mich überhaupt gar nicht erinnern, dass wir dieses Lied überhaupt jemals live gespielt haben, wahrscheinlich haben wir das mal getan. Aber wir dachten, um euch mal 'n bisschen was Neues zu präsentieren, neues Altes, lohnt sich natürlich dieses Stück. Kevin hat mich im Prinzip dazu genötigt, weil er dachte, es wär' toll.

    Konzert Schwerin, 1996


    Stephan: Das Stück habt ihr unserem ehemals 120 Kilo fetten Sänger zu verdanken!

    Konzert Dortmund, 1996


    Pe: Die meisten von uns waren schon immer 'n bisschen fettleibig, der eine mehr, der andere weniger. Man spricht ja von Kevins Rekord von 120 Kilo. Leider wahr, trauriger Rekord - 118, hör' ich sagen, im Hintergrund - was soll man noch dazu sagen?


    Stephan: Ja, unser Sänger hat dem Lied 'nen authentischen Hintergrund verschafft. Wir dachten manchmal, der Junge platzt uns bald aus allen Nähten. Wir waren sicherlich auch korpulent, aber mit 120 Kilo hast du sicherlich den Vogel abgeschossen.


    Kevin: Mit 118 Kilo war ich wirklich der Ranghöchste in dieser Gruppe, hehe. Aber "Dick + durstig" sagt eigentlich alles. Durstig sind wir immer noch, aber nicht mehr so dick, Gott sei Dank.

    DVD-Videokommentar "20 Jahre", 2001



    Onkelz: Ohne Scheiß, Kevin hatte wirklich mal 120 Kilo, wir dachten, der platzt bald.

    DVD-Textkommentar "20 Jahre", 2001



    Stephan: Das Lied gehört zu meinen textlichen Glanzleistungen. Einer von meinen besseren Texten...

    Konzert "Vaya Con Tioz", 2005

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    Den Song findest du auf folgenden Alben: 1987 - Onkelz wie wir / 2017 - Live in Dortmund II


    Songinfos:


    Erinnert textlich auch ohne direkte Zitate stark an "Bomber" von Motörhead (1979), das beispielsweise ebenfalls aus der Ich-Perspektive geschrieben ist und in dessen Refrain es heißt: "It's A Bomber / It's A Bomber / It's A Bomber" statt "Ich bin Bomberpilot / Ich bin Bomberpilot / Bomberpilot".


    Einer der Attentäter des Brandanschlages auf ein Asylantenheim in Hünxe 1991, bei dem ein Mädchen lebensgefährlich verletzt worden war, gab vor Gericht an, zuvor auf einer Feier unter anderem "Bomberpilot" gehört zu haben.

    Diese Meldung ging durch die gesamte Presse und heizte die erste große Onkelz-Diskussion an.

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    Den Song findest du auf folgenden Alben: 1987 - Onkelz wie wir / 1994 - Gehasst,verdammt,vergöttert / 1997 - Live in Dortmund / 2001 - Gestern, war heute, noch morgen / 2005 - Live in Hamburg / 2011 - Lieder wie Orkane / 2015 - Symphonien und Sonaten / 2017 - Live in Dortmund II


    Songinfos:


    Das Stück (dessen Titel selbst auf offiziellen Veröffentlichungen in schöner Regelmäßigkeit zwischen "Erinnerungen" und "Erinnerung" wechselt) hat sich über die Jahre zum ultimativen Abschluss eines jeden Onkelz-Konzerts entwickelt. Als es bei der 2004er "La Ultima"-Tour zu Gunsten von "Ihr hättet es wissen müssen" ans Ende des ersten Konzertblockes vorrückte, musste bei einigen Konzerten durch entsprechende Ansagen das vorzeitige Verlassen der Halle eingedämmt werden.


    Das Klavier bei der Originalaufnahme auf dem "Onkelz wie wir..."-Album spielt Stefan Witzel, der auch die Coverfotos des selbigen Albums gemacht hat und beim zugehörigen Video für Kamera und Schnitt zuständig war.


    Wenn sich bei einigen Live-Veröffentlichungen bei diesem Stück die Angabe "Gulp / Ralph Siegel" findet, so heißt das natürlich nicht etwa, dass der Grand-Prix-Antiheld das Lied geschrieben hätte. Viel mehr hat sein Verlag offenbar über dunkle Wege die Rechte an allen Rock-o-Rama-(Onkelz-)Stücken erworben.

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    Den Song findest du auf folgendem Album: 1987 - Onkelz wie wir


    Songinfos:


    Im Fanvideo zu "Onkelz wie wir..." wurde zu diesem Song der erste kleine Videoclip der Onkelz gedreht (der Rest der Songs wurde nur durch Quasi-Live-Aufnahmen visualisiert): Die Onkelz kommen in die Frankfurter "Schelmestubb", und während Gonzo, Kevin und Stephan mit anderen Gästen singen und tanzen, widmet sich Pe dem einem oder anderen Bierchen.


    Ihm gegenüber sitzt eine schwergewichtige Dame, die die ganze Zeit mit ihm flirtet. Die leeren Flaschen werden mehr, Pes Blick wird verschwommener, bis er schließlich ein attraktives Mädchen vor sich sieht.


    Hierbei handelt es sich offenbar um die Freundin des durch seine spätere Ermordung bekannt gewordenen Trimmi, denn im Abspann wird ihm für "die Frau" gedankt. Er selbst singt dafür im Chor mit - und wird auf dem Backcover "Trinki" genannt.


    Kommentare der Onkelz zu diesem Song:


    Stephan: Die Situation ham' wir ja alle schon erlebt: Wenn man betrunken ist und 'ne Frau mit nach Hause nimmt, und morgens aufwacht, ist's wie im Gruselkabinett. "Von Glas zu Glas" wird sie immer schöner...

    Konzert Rüsselsheim, 1986

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