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    1997, B.O. Management, CD



    Diese CD lag der ersten Auflage des Buches "Danke für nichts" bei, die natürlich längst vergriffen ist. In neueren Auflagen findet sich die CD nicht, verkauft wird sie auch nicht. Somit ist sie auch nur gebraucht, kopiert oder in teuren Bundles mit der Erstausgabe des Buches zu erwerben.


    Auf der CD finden sich acht Demo-Tracks, von denen 3 unveröffentlicht waren. "Ich lieb mich" dagegen war bereits auf "Live in Vienna" und "Gehasst, verdammt, vergöttert", "Hippies" und "Religion" waren auf den "[Link]Soundtracks zum Untergang II" und "Ich mag" und "Hässlich" waren auf dem "No Surrender! Vol. 2"-Sampler, auch wenn der, wie "Hässlich" (als Single) ebenfalls, nur von Rock-o-Rama in Eigenregie veröffentlicht wurde.


    Für den Sammler bietet sich also kaum oder gar nichts Neues, aber immerhin sind alle Tracks in (verhältnismäßig) guter Qualität und für jeden, der einige der Stücke nicht kennt, ist dies eine erstklassige Gelegenheit an sie ranzukommen ohne einen Bootlegger zu unterstützen oder für rare alte Scheiben viel Geld auszugeben.


    Schon gewusst?


    Ursprünglich sollte diese CD auch den Demo-Track "Bullenschwein" enthalten, worauf auf Anraten der Anwälte der Onkelz aufgrund eines strafrechtlich möglicherweise relevanten Inhalts letztendlich jedoch verzichtet wurde.



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    1986 wurde das Debüt-Album der Böhsen Onkelz, "Der nette Mann", wegen nationalsozialistischen, gewaltverherrlichenden und pornographischen Texten indiziert, also auf den Index für jugendgefährdende Schriften gesetzt, und schließlich auch beschlagnahmt, also verboten.

    Im Folgenden finden sich die relevanten Auszüge aus dem Indizierungsbericht, und es gibt dazu wichtige Anmerkungen (schon weil hier gravierende Fehler gemacht wurden) und Hintergrundinformationen.

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    Bellaphon 18 Tracks, CD, Nicht autorisiertes Best-of


    Bellaphon hat mit diesem Teil einfach eine zweite Best-of-Onkelz-at-Bellaphon-Compilation herausgebracht, natürlich ohne Genehmigung der Onkelz, diesmal komplett ohne irgendetwas Neues (immerhin aber mit dem verhältnismäßig seltenen "Die Böhsen Onkelz geben sich die Ehre"), dafür mit schrecklich hässlichem Cover.


    Wer eines der Bellaphon-Alben oder "Gehasst, verdammt, vergöttert" (oder die "Best of 91 - 93") besitzt, braucht dieses Album hier auf keinen Fall. Das gilt natürlich auch beim Rule23-Best-of "Gestern war heute noch morgen" - wer das hat, kann das "Buch der Erinnerung" getrost vergessen.


    Schon gewusst?

    Das Management der Band hat gegen Bellaphon per Gericht eine einstweilige Verfügung erreicht, dass dieses Album nicht weiter verkauft werden darf.

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    Metal Enterprises | 10 Tracks | MC/LP/CD | Nicht autorisiertes Best-of



    Mit dem Adler auf dem Cover und der altdeutschen Schrift (auch noch auf braunem Grund) versucht Metal Enterprises-Head Ingo Nowotny offenbar, die Onkelz wieder in die rechte Ecke zu drücken, wohl um sie damit seiner immer brauner werdenen Klientel wieder schmackhaft zu machen. Und ganz allgemein will er mit dem Ding natürlich Kohle scheffeln – was neues wird hier schließlich nicht geboten, nur Tracks von den verschiedenen Veröffentlichungen der Onkelz bei Metal Enterprises – das ergibt gepaart mit einer billig aufgemachten CD eine hübsche Gewinnspanne auf Kosten der Fans.


    Schon gewusst?

    Die Anwälte der Onkelz ließen es Nowotny gerichtlich untersagen, dieses Produkt weiter zu vertreiben.


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    1. Finde die Wahrheit


    Die Zielsetzung dieser Promotion-Ausgabe war simpel aber interessant: Nirgends, weder auf der Papphülle noch auf der CD selbst, ist ein Interpret angegeben.


    Auf diese Art sollten auch die Kritiker der Onkelz einmal einen Track zu hören bekommen, ohne schon im Vorhinein mit Vorurteilen beladen zu sein. Und mit der Veröffentlichung der offiziellen Single sollte dann die Bombe platzen, dass der Track von den Onkelz ist...

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    Metal Enterprises| 22 Tracks CD | Nicht autorisierter Sampler


    Richtig geraten: Vom Konzept und der Aufmachung her genau der selbe Dreck wie Vol. I. Allerdings sind diesmal nicht unbedingt wirklich Nazi-Kapellen am Start – keine der vertretenen Bands kann (meines Wissens) eindeutig als nationalistisch ausgerichtet eingestuft werden, mit einer kleinen Einschränkung vielleicht bei Jay Jay Tull, siehe die Deutschland-Hymne.


    So oder so lohnt sich das Teil aber eh nicht – abgesehen von der nichtsdestotrotz nationalistischen Gestaltung des Samplers sind die Onkelz-Tracks sowieso reichlich uninteressant, da längst bekannt.


    Bevor man sich einen Sampler mit lauter höchstens drittklassigen Bands auf einem Möchtegern-Nazi-Label kauft, sollte man besser über bessere Anlagemöglichkeiten für sein Geld Gedanken machen.

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    Im Sommer 2003 gibt Campino ein längeres Interview für die Hosen-Webseite, indem er auch Stellung zu den Onkelz bezieht. Als man das Interview wenig später in Frankfurt zu lesen bekommt, ist man überrascht. Positiv.


    Campino: „Man sollte die Onkelz endlich wie jede andere Hardrock-Band behandeln.

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    Metal Enterprises | 12 Tracks LP / CD | Nicht autorisierter Sampler


    Wie man am Namen, an den teilweise vertretenen Fascho-Bands und natürlich auch am Coverdesign bemerken kann handelt es sich hierbei um eine durchweg nationalistische Produktion. Selbstverständlich wurden die Onkelz hier nicht um Erlaubnis gefragt – ganz offensichtlich ebensowenig wie die anderen Bands (siehe „Schon gewusst?“).


    Ein Sampler also, der Bands wie Käufer gleichermaßen verarscht und jeden politisch halbwegs klar denkenden Menschen sowieso abschrecken dürfte. Zudem dokumentiert diese Scheibe anschaulich Ingo Nowotnys jämmerliche Versuche, ein zweites Rock-o-Rama-Label aufzubauen.


    Anmerkung: Neben natürlich den Onkelz sind auch die SpringtOifel, eventuell A.O.K., und mit Einschränkungen auch Boots & Braces nicht als nationalistisch oder gar faschistisch einzustufen.





    Schon gewusst?

    Die Band SpringtOifel erwirkte Ende 1994 die gerichtliche Entscheidung, dass Metal Enterprises diesen Sampler nicht weiter vertreiben darf – das Gericht gestand der unpolitischen Oi-Band der ersten Stunde das Recht zu, sich gegen eine Zusammenstellung mit rechtsradikalen Bands wehren zu dürfen.

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    Böhse Onkelz vs. TAZ – Berlin


    Der Hintergrund: Die Taz Berlin veröffentlichte am 23.10.2000 die Kritik des Theaterstücks „Death Valley Junction“ von Albert Ostermaier, in dem auch Musik der Böhsen Onkelz verwendet wurde. In diesem Artikel von Esther Slevogt heißt es unter anderem: „Zu allem Überfluß gibt es dann noch ein Lied der der berüchtigten rechtsradikalen Band Böhse Onkelz…“

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