Einträge aus der Kategorie „Songtexte/ Songinfos“

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    Den Song findest du auf folgenden Alben: 1993 - Schwarz / 1994 - Gehasst,verdammt,vergöttert


    Songinfos:


    „Wir ham‘ den Himmel durchflogen“ ist ein Zitat aus Hesses „Der Steppenwolf“ (1927), welches später noch einmal ausführlicher im Song „Leere Worte“ verwendet werden wird.


    Kommentare der Onkelz zu diesem Song:


    Stephan: Einerseits ein ironischer Text über das, was die Kirche als Sünde bezeichnet, und andererseits ’ne nette Liebeserklärung, wie ich finde.


    Rock Hard, 1993


    Stephan: Jetzt machen wir’s wieder ’n bisschen lustiger. Okay, ’n Fick-Lied!

    Konzert Altrip, 1994


    Stephan: Das schönste Fick-Lied, das wir je geschrieben haben!

    Konzert Kassel, 1994


    Stephan: Das ist ein kleines Fick-Lied. Also sozusagen richtet es sich an alle Frauen, die hier im Publikum sind. Ich kann euch so viel sagen: Für mich war es als Kind immer einer meiner größten Träume, zu fliegen. Und immer wenn mächtig Wind aufgekommen ist, hab‘ ich schonmal meinem Alten den Trenchcoat geklaut und bin den Hang runtergelaufen – dem Pe ging das genauso. Wie schön muss es sein, wenn man im Fliegen ficken kann?

    Konzert Northeim, 1995


    Stephan: Okay, jetzt kommen wir langsam in die Schweine-Ecke. Ein kleines Fick-Lied.

    Konzert Hannover, 1995


    Stephan: Das Lied ist ein kleines Ficklied. Wie ihr sicherlich gehört habt, sind ja die Böhsen Onkelz eine von den frauenfeindlichsten Bands, die’s auf unserem Planeten gibt. Wenn ich soviel Scheiße hör, dann krieg ich echt das Kotzen, hier! Ich denk mal, dass Ficken eine von den schönsten Sachen ist, die’s gibt, und wenn man drüber singt, dann hat das absolut seine Berechtigung. Das Lied geht sozusagen um’s Ficken im Fliegen.

    Konzert Kiel, 1995


    Stephan: Ich muss mich manchmal schon wundern, welch’ pubertäre Zeilen wir so verfasst haben im Laufe unseres Lebens. Das nächste Lied gehört auch in diese Kategorie. (lacht) Scheiss drauf! Wenn wir einmal Engel sind, dann fick’ ich dich im Fliegen!

    Hockenheim 2015 / Böhse für’s Leben

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    Den Song findest du auf folgendem Album: 1998 - Viva Los Tioz


    Der Ausdruck „Viva los tioz“ (korrekt wäre „tíos“) heißt übersetzt aus dem Spanischen „Hoch leben die Onkelz“ oder „Es leben die Onkelz“.


    Den Namen „Los Tioz“ haben die Onkelz noch weiterverwendet: Nicht nur wurde das Lied zum Titelstück des Albums, auch gingen die Onkelz 2003 unter eben jenem Pseudonym auf Club-Tournee, und das 2005er Abschiedsfestival wurde „Vaya Con Tioz“ benannt (bezugnehmend auf die Abschiedsformel „Geh mit Gott“, spanisch „vaya con dios“)


    Kommentare der Onkelz zu diesem Song:

    Stephan: Blinde Gewalt liegt so weit hinter mir – das ist wie ein Teil meines Lebens, den ich nicht mehr nachvollziehen kann. Deshalb heißt es ja auch auf unserem neuen Album: „Wir tauschten Hass gegen Gitarren“.

    Metal Hammer, 1998


    Stephan: Provokation und Wut haben schon immer einen großen Teil unseres Antriebs ausgemacht. Das hat nichts mit Hass zu tun. So heißt es in dem Song „Viva Los Tioz“ ja auch „Wir tauschten Hass gegen Gitarren“.

    Rock Hard, 1998

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    Den Song findest du auf folgendem Album: 1995 - Hier sind die Onkelz


    Kommentare der Onkelz zu diesem Song:

    Stephan: Wir haben uns schon immer mit der Psyche von Sexualverbrechern auseinandergesetzt. Dieses Thema ist allgegenwärtig, wird aber gerne verschwiegen.

    BreakOut, 1995


    Stephan: Den Gegensatz zwischen Text und Musik fanden wir interessant: Die Musik ist relativ poppig, aber textlich geht's um Kindesmisshandlung und Inzest. Ein Thema, das aktueller denn je ist und das man gar nicht oft genug aufgreifen kann.

    Rock Hard, 1995

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    Den Song findest du auf folgendem Album: 2004 - Adios


    Songinfos:

    Der Text von „Überstimuliert“ ist ein weiterer Fall von „Weidner inspiriert Weidner“. Im B.O.S.C.-Zine 13/03 hatte er einen Artikel über ungefähr das selbe Thema geschrieben. Es finden sich sogar Übereinstimmungen im Text: „Jede Revolution, jedes Aufbegehren machte sich irgendwann still und leise davon“.


    Kommentare der Onkelz zu diesem Song:

    Stephan: In Zeiten wo die Illusion des unendlichen Wachstums gepredigt wird, wo Kaufhäuser eine Art Kirche werden, trotzen wir uns einen Text und ein Lied wie dieses ab.

    Hockenheimring 2015 / Böhse fürs Leben


    Stephan: Der Song handelt von Kommerz, und wie er uns täglich manipuliert.

    Albumpräsentation „Adios“, 2004


    Stephan: Man muss unterscheiden, zwischen dem was man hört, wenn man auf ’ner Party ist, und dem was man hört, wenn man zuhause alleine vor der Stereoanlage sitzt. Dann hör‘ ich mir auch auf jeden Fall lieber „Überstimuliert“ an, als jetzt beispielsweise „Terpentin“ oder sowas.

    DVD „La Ultima Tourfilm“, 2005

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    Den Song findest du auf folgendem Album: 1993 - Weiß


    Songinfos:

    Das Instrumental ist das einzige (regulär veröffentlichte) Stück der Onkelz, bei dessen Entstehung Stephan nichts zu sagen hatte - einen Text gibt es bekanntermaßen nicht, und die musikalische Komposition übernahm hier allein Gonzo.


    Vaughan (bekannt mit seiner Band "Double Trouble"), dem er das Lied widmete, war 1990 bei einem Helikopterabsturz ums Leben gekommen.

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    Den Song findest du auf folgenden Alben: 1998 - Viva Los Tioz / 2001 - Gestern, war heute, noch morgen / 2005 - Live in Hamburg / 2011 - Lieder wie Orkane und auf der Single 1998 - Terpentin (Single)


    Terpentin ist ein natürliches Lösungsmittel mit einem Alkoholgehalt um die 90 Prozent, hauptsächlich verwendet zur Herstellung von Lacken und Ätzgrundierungen. Es enthält außerdem ähnliche Inhaltstoffe wie Absinth, und wird daher außer von sehr schweren Alkoholikern auch von Absinth-Süchtigen getrunken. Früher wurde es teilweise auch zum Panschen von Wein verwendet.

    Unsachgemäßer Umgang mit Terpentin (keine Atemschutzmasken, …) kann zur Malerkrankheit führen.


    Die Top-10-Single brachte es nach Angaben der Onkelz auf ganze sieben Airplays in Radio und TV weltweit.

    Dafür ist das Stück das erste der Onkelz, das von einer nicht völlig unbedeutenden Band gecovert wurde – die mehrmalige Onkelz-Vorband Pro-Pain aus New York spielte eine Version davon für ihr „Run For Cover“-Album ein und präsentierte sie u.a. auch live auf der Loreley und dem Lausitzring vor Onkelz-Publikum.


    „Der Tanz beginnt, von Flensburg bis nach Kärnten“: Allein in der Bio (1997) wird dieser Ausdruck im Zusammenhang mit den Fans der Onkelz zwei Mal verwendet: Einmal von Edmund Hartsch selbst („Fans von Flensburg bis Rosenheim“), einmal in einem zitierten Presseartikel (Klappe Darmstadt, 1993: „Braune Jungschar der Onkelz zwischen Flensburg und Passau“).


    Für die Tour 2004 bekam der Song ein neues, getrageneres Intro spendiert, um dann direkt in eine Pogo-Sequenz übergehen zu können

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    Den Song findest du auf folgenden Alben: 2004 - Adios / 2005 - Live in Hamburg und auf der Single 2004 - Onkelz vs Jesus (Single)


    Songinfos:

    Der Song bezieht sich nicht nur thematisch, sondern auch mit den konkreten Nennungen „des Bohlen“ (Dieter Bohlen, Musikproduzent) und der TV-Casting-Show „Deutschland sucht den Superstar“ (ab 2002) auf eben jene Sendung und Konsorten.


    Stephan: Das Lied widme ich allen 08/15-Grenzdebilen da draußen, die uns jeden Tag mit irgendwelchen Castingshows penetrieren.

    Konzert Wacken, 2004


    Stephan: Das Lied widmen wir dem Teufel persönlich, Dieter Bohlen.

    Konzerte Kreuth und Karlsruhe, 2004


    Stephan: Das Lied widmen wir heute Abend dem Pop-Teufel persönlich: Dieter Bohlen und seinen 08/15-grenzdebilen Superstars!

    Konzert Mannheim, 2004


    Stephan: Das Lied widmen wir Dieter Bohlen, dem Pop-Teufel persönlich, und seinen grenzdebilen Superstars.

    Konzerte Berlin und Frankfurt, 2004


    Stephan: Leute, ich hoffe, euch geht’s genauso wie uns: Wir hassen diese unsäglichen Casting-Shows. Man kann uns natürlich Populismus vorwerfen, aber ich bin der Meinung, die Jungs ham‘ sich jede Note dieses Liedes verdient. Allen voran der Pop-Teufel persönlich, Dieter fucking Bohlen und seine grenzdebilen Superstars.

    Konzert Hamburg, 2004

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