Den Song findest du auf folgenden Alben: 2002 - Dopamin / 2011 - Lieder wie Orkane und auf der Single 2002 - Keine Amnestie für MTV (Single)
Songinfos:
Am Ende des Stückes wird im Hintergrund noch zwei Mal eine weitere Textstelle gesungen, die akustisch nur schwer verständlich ist:
„Schon alles bereist / Schon alles erlebt / Alles lange her / Von der Zeit verweht“.
Die Originalnoten hierzu findet der geneigte Fan im B.O.S.C.-Fanzine 13 abgedruckt. Tatsächlich ist die oben genannte Passage dort (im Gegensatz zum Booklet) auch gar nicht enthalten.
Kommentare der Onkelz zu diesem Song:
Onkelz: Diese Narben bestimmen den Gang unseres Lebens, die Freude, die wir empfinden können, die Liebe, die wir empfinden können, und die Last, die wir tragen können. Und unsere alten Gewohnheiten? Sie wollen ihr Opfer und schlachten dich.
Flashcard „Dopamin“, 2002
Gonzo: Dieser Song transportiert perfekt das Gefühl, aus dem heraus er entstanden ist. Kevins Gesang ist sehr melodisch.
Stephan: Es geht darum, dass man für sich selbst immer wieder Gründe findet, seine Prinzipien zu umschiffen. Diese Mechanismen, die dir helfen, dich selbst zu belügen, möchte man nicht mehr stattfinden lassen.
Rock Hard, 2002
Gonzo: Die Songs, die wir live interpretieren, müssen noch umgeschrieben werden, das ist ganz klar. […] Also ist es auch immer eine entscheidende Frage für mich, was spiel ich, was spiel ich nicht? Zum Beispiel bei „Narben“ fällt ein Teil vom Solo weg. Das ist für mich nicht schön, ich hätt’s gern gespielt, aber auf der anderen Seite ist es das Ergebnis, das zählt.
Onkelz-Tourbook, 2002
Stephan: Das Stück wird fälschlicherweise immer nur auf unsere Vergangenheit projeziert. Dabei ging es mir in dem Text vor allen Dingen darum, die Tatsache anzusprechen, dass wir es immer wieder schaffen, unsere eigenen Prinzipien zu verraten und immer wieder Wege zu finden, Dinge, die man sich vorgenommen hat, über den Haufen zu schmeißen. Und ich finde, daran sollten wir arbeiten.
Konzerte Mannheim und Frankfurt, 2002
Stephan: Bei dem Lied könnte man glauben, dass es sich lediglich um unsere Vergangenheit handelt, aber es geht vor allen Dingen auch darum, wie wir es immer wieder schaffen, uns selbst zu bescheißen.
Konzert Dortmund, 2002
Stephan: Das Stück ist über die Narben auf unseren Seelen.
Konzert Loreley (Samstag), 2003
Stephan: Das Lied ist über die Zeichen, die uns das Leben auf unsere Haut schreibt.
Konzert Hannover (Stones), 2003
Stephan: Das Stück handelt von den Narben auf der Seele.
Konzert Wacken, 2004
Ich blicke auf meine Narben
Zeichen von vergangenen Tagen
Schnitte so tief und wahr
Geschichten von dem, der ich mal war
Wunden der Zeit, für immer mein Kleid
Schwer zu leben sind sie
Ein Fluch oder mein Segen?
Ich weiß was mich erwartet,
Ich kenne dieses Bild
Ich kenne meine Wege
und ich weiß, dass ich sie nicht mehr gehen will
Ich weiß was mich erwartet
Ich kenne dieses Bild
Ich kenne meine Wege
Und ich weiß, dass ich sie nicht mehr gehen will
Ein Buch in Haut geschrieben, ein lebenslanger Spiegel
Begraben in der Zeit, im Nebel der Vergangenheit
Die Narben auf unseren Seelen,
Bestimmen den Gang des Lebens
Hand aufs Herz,
Spürst du den Schmerz?
Ich weiß was mich erwartet
Ich kenne dieses Bild
Ich kenne meine Wege
Und ich weiß. dass ich sie nicht mehr gehen will
Ich weiß was mich erwartet
Ich kenne dieses Bild
Ich kenne meine Wege
Und ich weiß, dass ich sie nicht mehr gehen will
Ich weiß was mich erwartet
Ich kenne dieses Bild
Ich kenne meine Wege
Und ich weiß, dass ich sie nicht mehr gehen will