Den Song findest du auf folgenden Alben: 1995 - Hier sind die Onkelz / 1997 - Live in Dortmund
Kommentare der Onkelz zu diesem Song:
Stephan: 'Ne klare Metal-Nummer, die sich gegen die Spießer richtet. Leute, die nicht ihr Maul aufmachen, sondern vor sich hinvegetieren und mich absolut ankotzen. Wenn du nichts riskierst, kannst du auch nichts gewinnen und somit auch nicht glücklich werden. Ich hab kein Verständnis für Leute, die aus ihrer Lethargie heraus frustriert sind und dann Frau und Kinder verprügeln. Davon gibt's bei uns leider verdammt viele.
Rock Hard, 1995
Stephan: Das Lied hat 'nen ähnlichen Adressaten [wie "Nenn mich wie du willst"], nämlich Leute, die für ihre eigene Faulheit und ihre eigene Unfähigkeit andere verantwortlich machen, aus Frust ihre Frauen und Kinder schlagen, Leute, die mich ankotzen.
Konzert Hannover, 1995
Stephan: Das Stück ist für all die Leute, die vor lauter eigener Unzufriedenheit ihre Frauen und Kinder schlagen, und sich dabei noch als Nabel der Welt fühlen, und meinen, uns zu zensieren oder zu korrigieren zu haben.
Konzert Geiselwind, 1995
Stephan: Das Stück ist für all diese Säcke hinter den verschlossenen Türen, mit ihren fettgefressenen Bäuchen und weißen Unterhemden, die nichts anderes zu tun haben als den ganzen Tag ihre Frau zu maltretieren und ihre Kinder zu schlagen.
Konzert Dietzenbach, 1996
Du bist die Wolke, die den Mond verdunkelt
Bedauernswert
Toter als tot
Lebendig doch leer
Mit 30 schon gestorben
Mit 70 erst begraben
Ohne eigenen Willen
Ohne zu fragen
Du bist zu schwach
Zu schwach, um Nein zu sagen
Doch stark genug,
Um Deine Frau zu schlagen
Du stehst für alles, was ich nicht will
Du kotzt mich an
Du bist so kacke
Das nicht mal ich’s beschreiben kann
Du sitzt still auf Deinem Arsch
Ganz egal, was auch passiert
Denn wer nichts wagt
Kann nichts verlier’n
Dein Feuer ist erloschen
Deine Flügel sind verkümmert
Von keinem Traum gestört
Stehst Du vor Deinen Trümmern
So wartest Du auf’s Ende
Und verschwendest Deine Zeit
Dann darfst Du Dich nicht wundern
Wenn niemand um Dich weint
Du bist nichts
Und Du wirst es immer bleiben
Von keinem Gott erhört
Ohne zu leiden