• Den Song findest du auf folgenden Alben: 2002 - Dopamin / 2011 - Lieder wie Orkane


    Ein Song für Klaus Walter, stellvertretend für alle, die mit tausend Lügen auf'm Tacho unseren Weg kreuzten. Hatten seine Artikel anfänglich noch Esprit und konnten dadurch Lacherfolge verbuchen, liest man aus ihnen mittlerweile nur noch unsagbar peinliche Frustration.


    Dennoch bleibt er nach wie vor ungeschlagen auf der Nr. 1, danke für die Inspiration, Klaus! Ohne dich und deine Kollegen wären wir nicht da, wo wir heute stehn...

    Flashcard "Dopamin", 2002


    Kommentare der Onkelz zu diesem Song:


    Stephan: Ein Song für Klaus W. aus F., mit 'nem Dead Kennedys-Einschlag. Man fragt sich während des Songs ständig, welche Nr. 1 überhaupt gemeint ist, und zum Schluss gibt's dann halt die Lösung. Wie ernst mir das ist? Das Stück habe ich mit einem Dauergrinsen verfasst, denn der Mann, um den es geht, schreibt schon so lange und ausgiebig, regelrecht verzweifelt, gegen uns, dass er sich einfach einen Song verdient hat.

    Rock Hard, 2002



    Stephan: Stellvertretend für all die beknackten Journalisten da draußen hat sich Klaus Walter ein ganz besonders schönes Lied von uns verdient. Wir wollten allerdings auf dieser Platte nicht unbedingt in diese Märtyrer-Rolle verfallen, sondern wir dachten uns, wir können es uns mittlerweile ja wirklich erlauben, eher zynisch und ironisch und etwas belächelnd über Journalisten zu schreiben, und das ham' wir natürlich zum ganz, ganz großen Teil auch eurem Support zu verdanken, weil: Was wären wir ohne euch? Zumindest müssten wir wahrscheinlich auf diese Arschlöcher eingehen, müssten uns jeden Tag ein dummes Interview aus der Seele quetschen, und das bleibt uns so erspart. Herzichen Dank!

    Konzert Mannheim, 2002



    Stephan: Das Stück ist auch für einen Frankfurter, übrigens. So ein ätzender Journalist, der uns schon hinterherläuft seit wir so klein gewesen sind, und sich mit ganz besonders großen und dick aufgetragenen Lügengeschichten hervorgetan hat. Und wir dachten uns, nach all den Jahren ist der mal ein Lied wert. Geht natürlich auch da raus an all die andern Wichser, die mit 100.000 Lügen auf'm Tacho Scheiße über uns erzählen. Allerdings soll das Lied auch das nötige Quentchen Humor haben, da wir dieses Thema ja schon so oft behandelt haben, und es sonst auch etwas langweilig hätte werden können. Ich denke mal, wir ham' die Kurve ganz gut gekriegt.

    Konzert Frankfurt, 2002

    Stephan: Das Lied hat ein Thema, das wir schon sehr oft in Onkelz-Stücken durchgekaut haben, und deshalb dachten wir uns, wir gehen das ganze Ding mal von einer etwas anderen Warte aus an, lassen mal diese Märtyrer-Geschichte beiseite, und zeigen der Presse mal, dass wir ihr einfach nur noch ironisch und zynisch und einfach überlegen gegenüber stehen, da wir ja glücklicherweise einen dermaßen geilen Support von euch haben und auf die Presse scheißen können! - Für Klaus Walter, du bist meine "Nr. 1"!

    Konzert Dortmund, 2002


    Stephan: Die Inspiration des Liedes war unser Lieblingsjournalist Klaus Walter - allerdings stellvertretend für all die anderen Wichser da draußen.

    Konzert Gräfenhainichen, 2003


    Stephan: Ich würde gerne sagen, dass grade diejenigen unter euch, die schon sehr, sehr lange Onkelz hören, natürlich schon so einige Stücke über Journalisten gehört haben. Aber als wir die Texte der letzten Platte geschrieben haben, dachten wir, jetzt gehen wir's mal 'n bisschen anders an. Schließlich hat sich die Situation zwar verändert, aber nicht wesentlich. Und nachdem es jetzt nicht mehr die Onkelz sind, nachdem wir angeblich geläutert sind, seid ihr auf einmal die Arschgeigen. Und ich denke mal, das sollten wir uns von den Wichsern auch nicht gefallen lassen, und uns unbedingt noch was einfallen lassen, was wir dagegen unternehmen können. Es ist aber so, dass wir die Gitarren haben, und so tragen wir euch eins von unseren Presse-Liedern vor, und zwar stellvertretend für alle Journalisten da draußen an Klaus Walter.

    Konzert Loreley (Freitag), 2003


    Stephan: Stellvertretend für diese ganze Journalie hier in Deutschland, die uns so dermaßen am Arsch lecken kann: "Nr. 1"

    Konzert Loreley (Samstag), 2003


    Ne schlechte Kindheit?

    Zuwenig Liebe?

    Lange nicht gefickt?

    Das gibt ’ne schiefe Perspektive


    Sei’n wir mal ganz ehrlich

    Du lebst gefährlich

    Und wie du weißt

    Lügst du erbärmlich

    Da bin ich ehrlich

    Weißt du was das heißt?


    Nr. 1

    Du bist meine Nr. 1

    Nr. 1

    Auf meiner Hassliste ganz oben


    Ich könnte es mir leisten dich zu lieben

    Es war schön dich zu besiegen

    Mitleid gibt’s umsonst – mein Freund

    Neid – muss man sich verdienen


    Sein wir mal ganz ehrlich

    Du lebst gefährlich

    Und wie du weißt

    Lügst du erbärmlich

    Da bin ich ehrlich

    Weißt du was das heißt?


    Nr. 1

    Du bist meine Nr. 1

    Nr. 1

    Auf meiner Hassliste ganz oben


    Feinde für’s Leben

    Sowas kanns geben

    Meine Konsequenz

    Ich würde nicht mal auf dich pissen

    Wenn du brennst


    Nr. 1

    Du bist meine Nr. 1


    Nr. 1

    Auf meiner Hassliste ganz oben


    Ich muss sie nicht lieben die Humanoiden

    Ich muss sie nicht lieben die Humanoiden

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