Den Song findest du auf folgenden Alben: 1993 - Weiß / 2001 - Gestern, war heute, noch morgen / 2011 - Lieder wie Orkane
Songinfos:
Die ersten Zeilen sind komplett bei Hermann Hesse, „Siddharta“ (1922) abgekupfert, wo es heißt: „Govinda war Mönch geworden, und tausend Mönche waren seine Brüder, trugen sein Kleid, glaubten seinen Glauben, sprachen seine Sprache“.
Direkt im Anschluss wechselt Stephan die Quelle und schreibt wortwörtlich bei Tom Robbins, „Sissy, Schicksalsjahre einer Tramperin“ (1976; im Original „Even Cowgirls Get The Blues“) ab: „Sei dein eigener Meister! Sei dein eigener Jesus!“.
Aus dem selben Buch ist auch das Zitat auf dem Backcover des „Heilige Lieder“-Albums.
Kommentare der Onkelz zu diesem Song:
Stephan: Ich denke, dass in jedem Menschen was Besonderes steckt, und wenn jeder mehr an seinen Stärken arbeiten würde, wären solche Situationen wie die momentane vielleicht gar nicht denkbar.
Rock Hard, 1993
Stephan: Ein Stück, das ich persönlich besonders geil finde. Vor allen Dingen habe ich wieder eine textliche Meisterleistung abgeliefert. Ja, ich weiß, Eigenlob stinkt, aber man wird sich ja mal ’n bisschen loben dürfen! „Das Wunder der Persönlichkeit“, da sind wir alle damit gemeint!
Konzert Frankfurt, 2001
Onkelz: Jeder Mensch besitzt Persönlichkeit. Selbst wenn sie nicht sehr stark ausgeprägt sein mag, ist sie in den Augen des Sehenden ein wahres Wunder. Es bleibt immer noch genügend Raum für Entfaltung.
Booklet „gestern war heute noch morgen“, 2001
Glaubst Du meinen Glauben
Sprichst Du meine Sprache
Trägst Du meine Kleidung
Glaubst Du alles, was ich sage
Sei Dein eigener Meister
Dein eigener Jesus
Regiere Dich selbst
Es ist Dein „Ich“, das Du seh’n mußt
Nimm nicht, was man Dir bietet
Werde erst Du selbst
Das ist das Wunder der Persönlichkeit
Das Wunder, das „Du“ bist
Das Wunder, das wir alle sind
Du genau wie ich
Das ist das Wunder der Persönlichkeit
Das Wunder, das „Du“ bist
Denn bevor man andere lieben kann
Liebe erstmal Dich, liebe erstmal Dich
Folgst Du meinen Zielen
Bist Du mein Spiegelbild
Siehst Du mit meinen Augen
Oder bist Du etwa blind
Hörst Du auf meinen Namen
Trägst Du mein Lächeln im Gesicht
Nur wenn Du das nicht tust,
Dann bist Du wie ich
Nimm nicht, was man Dir bietet
Werde erst Du selbst