Snap

  • Das Wichtigste gleich am Anfang: Musikalisch haben die Onkelz mit diesem Dance-Pop-Album nicht das Geringste zu tun.


    Kein Ton stammt hier von den Onkelz, SNAP! ist niemals mit den Onkelz zusammen aufgetreten, es ist noch nicht einmal etwas über eventuelle freundschaftliche (oder irgendwelche sonstige) Connections der Onkelz zu dem Frankfurter Dance-Projekt bekannt.


    Von daher ist schonmal klar: Das Album an sich hat in einer Onkelz-Sammlung nichts verloren.

    Der Grund, warum Snap hier gelistet ist, ist dass die Coverillustration von Meister Kevin höchstpersönlich stammt. Und die Tattoografik diente nicht nur als Frontcover für „Madman’s Return“ sondern wird bis heute von SNAP! als Bandlogo verwendet – im Videoclip zur 2003er Neuauflage „The Power (Of Bhangra)“ findet das Logo gar tatsächlich als Tattoomotiv Verwendung.


    So gesehen eine beachtliche Arbeit von Kevin – ein Kauf des Albums lohnt sich aber aus Onkelzfan-Sicht wohl trotzdem nicht.

    Schon gewusst?


    Das Vorgängeralbum, SNAP!s Debüt „World Power“, ist eines der meistverkauften Dance-Alben der Welt, der darauf enthaltene Hit „The Power“ ist gar einer der meistgespielten Songs der Welt. Aber auch das vorliegende Album hat Rekordqualitäten: „Rhythm Is A Dancer“ beispielsweise war Deutschlands erfolgreichste Single des Jahres.

    Der damalige Chef der Plattenfirma, Matthias Martinsohn, wurde Jahre später zum Manager der Onkelz. Snap sind (zum damaligen Zeitpunkt): Turbo B., Thea Austin, Penny Ford, Luca Anzilotti und Michael Münzing

Teilen