Beiträge von Sascha89

    Mir fällt es genauso schwer mit Freunden wie fremden zu öffnen.

    Ich kann mit Freunden per Mail, WhatsApp oder sonstwie darüber "reden", aber nicht persönlich oder am Telefon. Also nicht wenn jemand meine Stimme oder mein Gesicht dazu hört/sieht.

    Wieso? Keine Ahnung... allein bei dem Gedanke daran wird's mir ganz komisch.


    Ich meide diesen Faden dann oft tagelang ;) Aber unsere "Spackos" hier haben eine gute Antenne für sowas, finde ich :)


    Kurz anmelden, Beitrag löschen und nie wieder dort unter dem aktuellen, wirklich sehr geistreichen Nickname sehen lassen war kurz die Alternative. Den Thread meiden stand auch zur Wahl. Dann hätte ich mir den Text aber auch sparen können.


    Spackos? Antenne? -> Schlauch.

    Vielleicht würden andere es bei dir merken, einige hier kennen sich hier ja doch näher. Bei mir sicherlich nicht.

    Daher höre ich hier erstmal auf.

    Während dem Schreiben sind mir so viele andere Dinge die ich erlebt habe wieder in den Sinn gekommen, das will ich erstmal für mich ordnen. Ich habe all die Dinge zwar auch so immer wieder im Kopf, verdränge sie aber gekonnt. Sobald ich mich aber mit einem Teil davon auseinandersetze, schiebt sich der Rest nach und nach ebenso in den Vordergrund.

    (...) Ich denke mir manchmal beim niederschreiben bestimmter Dinge im Nachgang, au weia. Ich würde dann am liebsten alles wieder löschen, würde aber den Effekt zunichte machen den es bei mir zumindest kurzweilig hat, dass die Gedanken mal raus gehen, meistens Gedanken und erlebtes das eigentlich immer kurz vor meinen Einträge aufpoppt und es dann aber irgendwie erleichternd ist, wenn ich es niederschreibe, wenn gleich ich auch oft schreibe und am Ende also lösche und nix abschicke.


    (...)


    Genau so war es gestern Abend auch bei mir. Heute Morgen hätte ich es am liebsten gelöscht... aber nun will ich versuchen all den Mist nach und nach mal "auf Papier" zu bringen. Den Text kopieren und in eine Datei auf meinem Rechner packen und den Beitrag hier löschen kann ich immer noch, wenn es mir danach ist (ja, das Internet vergisst nichts, ich weiss...).

    Mit anderen Personen persönlich darüber reden kommt seit Jahren nicht in Frage. Da brech' ich dann nur zusammen und das möchte ich nicht, daher jetzt der Weg es nieder zu schreiben.

    Angst. Ich glaube, ich habe nicht wirklich Angst. Vor was? Davor das mit etwas passieren kann? Nein. Nur Angst, dass es meiner Freundin dann ziemlich beschissen gehen würde.

    Meine Angst ist die Auseinandersetzung mit meiner Vergangenheit, die mich jedoch alle paar Wochen in Form einer SMS meiner Mutter ein Stück weit einholt. Das kann ich aber ganz gut abblocken, solange ich nicht weiter drüber nachdenke.
    Warum ich davor Angst habe mich näher damit zu beschäftigen und alles was die ersten 18 Jahre in meinem Leben passiert ist endlich mal aufzuarbeiten? Ich weiss es nicht... Vielleicht weil ich das was damals geschehen ist nicht beeinflussen konnte? Keine Ahnung.

    Aber ich will es nun einfach mal versuchen. Wieso? Die Frage stelle ich mir auch. Vielleicht hilft's in irgendeiner Form.


    Bevor ich geboren wurde war meine Mutter immer wieder auf allen Möglichen Drogen. Irgendwann hat sie eine Therapie gemacht und war bis zu meinem ca. 8 Lebensjahr clean. Dann kam der Absturz. Ausgelöst durch was? Ich weiss es nicht. Vielleicht aber dadurch das R. plötzlich aus dem Nichts heraus gestorben ist? R., eine guter Freund meiner Mutter und für mich damals sowas wie eine Vaterfigur. Anfangs hatten wir bei ihm ein Zimmer zur Untermiete nachdem meine Mutter und ich aus dem Frauenhaus kamen brauchten wir eine Bleibe. Irgendwann zogen wir dann 5 Gehminuten von ihm in eine eigene Wohnung.

    R. rief jeden Morgen an um mich für die Schule zu wecken. Dabei weckte mich das Klingeln des Telefons nicht wirklich, ich war meist schon vorher wach (Wecker? Ich weiss es nicht mehr...). Sein Ablauf war wie folgt: Er stand morgens auf, legte im Schlafzimmer seine Arbeitskleidung bereit, ging in die Küche und machte sich einen Kaffee, diesen trank er dort auch, dann ab in's Schlafzimmer mich per Telefon wecken, anschließend anziehen und los zur Arbeit.

    Eines Tages kam zwar morgens der Anruf, aber wir hörten den ganzen Tag nichts mehr von R. Das war sehr seltsam. Denn in der Regel schaute er nach der Arbeit bei uns vorbei, holte mich ab um zusammen mit ihm auf sein Grundstück zu fahren, o.ä.. Am Abend erfuhren wir warum. R's Bruder rief am Abend an, R. sei nicht zur Arbeit erschienen was sehr untypisch für ihn war. Also verständigte der Chef den Bruder (keine Ahnung woher die sich alle kannten), der ließ die Wohnungstür aufbrechen und fand im Schlafzimmer R. tot auf seinem Bett liegend. Die Arbeitshose vor sich auf dem Boden und das Telefon neben ihm auf dem Bett liegend. Er hatte mich morgens angerufen um mich zu wecken und hatte kurz danach einen Herzinfarkt.

    Ab da ging es abwärts. Für meine Mutter. Für mich weniger. Irgendwie. Ich kam durch ohne im Teenie-Alter zu Alkohol, Gras, Hash oder sonstigen Drogen zu greifen. Nichtmal an einer Zigarette hatte ich gezogen, bis heute nicht. Auch wenn ich diverse andere Drogen irgendwann ab 20 ausprobiert habe. Aber alles nur einmal. Für mich war da kein besonderer Reiz.

    Meine Mutter war kurz danach wieder drauf. Kokain. Vielleicht auch Heroin? Wahrscheinlich von allem etwas. Wissen tu' ich es aber nicht. Ich habe nie mit meiner Mutter darüber gesprochen.

    Aber ab diesem Zeitpunkt wurde es dann wirklich heftig für mich...


    Daher höre ich hier erstmal auf.

    Während dem Schreiben sind mir so viele andere Dinge die ich erlebt habe wieder in den Sinn gekommen, das will ich erstmal für mich ordnen. Ich habe all die Dinge zwar auch so immer wieder im Kopf, verdränge sie aber gekonnt. Sobald ich mich aber mit einem Teil davon auseinandersetze, schiebt sich der Rest nach und nach ebenso in den Vordergrund.


    "Sorglos können wir fliegen

    Bis die Sonne uns’re Flügel einfach wegschmilzt.
    Dann kommen die Fragen
    Was der Grund ist
    Was uns auf einmal aus den Wolken stürzen lässt.


    Doch ich weiß, wenn ich falle
    Jemand hebt mich auf.
    Und ich denk’ noch
    Während ich falle
    Schön für mich, dass es dich gibt.


    Glaube, was heißt schon Glaube?
    Welchem Gesetz und welchem wahren Wort vertraust du?
    Noch im Sturzflug schämen wir uns
    Dass wir nur beten, wenn es wirklich einmal hart kommt.


    Damit wir sicher sind, wenn wir fallen,
    Irgendjemand hebt uns auf.
    Und wir hoffen, während wir fallen,
    Dass uns auch irgendjemand braucht
    Und wir beten drum, wenn wir fallen
    Dass wir nicht alleine sind
    Und ich denke noch, während ich falle
    Schön für mich, dass es dich gibt.
    "


    Die Toten Hosen - Fallen | "Ich bin die Sehnsucht in dir" MCD, 2004

    Drei Tapes von DRITTE WAHL.

    Das Demo-Tape "Raff dich auf" von 1991, das "Raritape" (1992, ebenfalls Demo) und ein Promo-Tape auf welchem 4 Songs drauf sind. Genau die Aufnahmen sind dann auch auf der 1992er Debüt-LP "Fasching in Bonn" erschienen.


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    Das beste Album von BETONTOD ist und bleibt "Schwarzes Blut" von 2006.

    An das kamen sie, meiner Meinung nach, seitdem nie wieder ran.


    "Vamos!" ist dennoch in der Doppel-CD Variante vorbestellt.

    Meiner Meinung nach sollte man bei den Flyern aber nicht nur das Preis-Nutzen Verhältnis im Blick haben, sondern eben auch die Ressourcen. Muss es denn sein Papier zu verschwenden? Macht dann wirklich nur Sinn diese Leuten zu geben die wirklich Interesse zeigen.

    Wer vom B.O.S.C. Team ist denn eigentlich aus Ludwigshafen? Den Namen hab ich nämlich leider vergessen, aber derjenige war "überrascht" oder so als er meine Postleitzahl ("aah, aus'm Süden") gehört hat bei der Registrierung am Stand im El Barrio :D

    Männlich oder Weiblich ?


    Edit: Das war bestimmt der Baendiger


    Vom äußeren her definitiv männlich.


    EDIT: Er hier, ganz links: https://www.facebook.com/matap…955728080/?type=3&theater

    Wer vom B.O.S.C. Team ist denn eigentlich aus Ludwigshafen? Den Namen hab ich nämlich leider vergessen, aber derjenige war "überrascht" oder so als er meine Postleitzahl ("aah, aus'm Süden") gehört hat bei der Registrierung am Stand im El Barrio :D