Wer redet denn von "wirklichen Wald"?
Bei wirklichen Wald fände ich es auch durchaus fraglich, so aber nicht.
Das wäre für mich sowas wie zuletzt in NRW(?), wo der Wald dem Tagebau weichen sollte. Da bin ich natürlich nicht dafür, diesen abzuholzen.
Aber die hätten mind. auf einen gefällten Baum 3 Neue pflanzen müssen.
Wäre ja denn eig auch toll, wenn so ein Baum nicht seine 50-100 Jahre braucht.
nur 5% der deutschen Wälder bleiben unberührt (Geschützt durch UNESCO oder ähnliches)
95 % werden wirtschaftlich genutzt. genau wie in der Landwirtschaft.
egal ob Kiefer, Fichte oder Laubholz.
zum Thema "Neupflanzung"
Bsp. Tesla:
die fällen 190 ha Wald und erklärt sich bereit dafür Mischwald zu Pflanzen.
Das machen die ja nicht selber sonder geben den Auftrag an ein Unternehmen das sich mit Aufforstung beschäftigt.
die suchen jetzt nicht Irgendwo Land was Brach liegt sondern suchen Waldbesitzer die grade durchgeforstet oder abgeerntet haben und sowieso neupflanzen würden.
also haben wir 190 ha Wald von Tesla und 200ha Wald in Summe von ich sage mal 4-5 Waldbesitzern die grad
geerntet haben.
Tesla bekommt vom Aufforster ne Bescheinigung das in seinen Auftrag 200ha Wald bei den 4-5 Waldbesitzern gepflanzt wurde.
also wurde nur die Fläche von den Waldbesitzern ausgeglichen und nicht die Fläche von Tesla.
und da ja so min 180ha Differenz entstanden ist kann man meiner Meinung nach weder von Neu- noch von Ausgleichspflanzung sprechen.
Wobei ich nicht weiß ob man hier in Brandenburg einfach mal so nen Mischwald (Also mit Buchen, Eschen, Erlen, usw) in so sandigen Brandenburger Wälder pflanzen kann.