Beiträge von Tho2000

    Den ersten Tag in der Filiale überstanden, aber das war nicht feierlich.
    Zum Glück mit einer Security am Eingang, wodurch es meistens gesitteter herging.


    Viele mit Mundschutz, Handschuhen und Abstand.
    Andere (sehr oft auch die Risikogruppe) ohne nachzudenken nichtmal mehr den Wohlfühlabstand eingehalten. Da frage ich mich, ob das bewusst „ich hab schon Schlimmeres erlebt“-Denken ist oder gedankenlos abgeht.


    Die Frage die mit K beginnt und mit R aufhört, kann ich übrigens nicht mehr hören.

    20 Minuten nach Ladenöffnung alles vergriffen, obwohl es auf eine Person pro Haushalt beschränkt wurde. Eine Frau versuchte alles mögliche, am Ende weil es ja sieben Personen im Haushalt wären.


    Nachdem ich jetzt 3 Stunden pennen musste und mich nicht mehr bewegen konnte, bleiben eigentlich nur Fragen wieso das Klopapier die wichtigste Sache am heutigen Tag war.

    Das ist wirklich sehr traurig.
    Man hört dadurch mal wie langsam oder halt gar nicht Hilfen irgendwo ankommen. Das habe ich mir schon bei den Versprechungen gedacht.


    Vielleicht sollte es in so einer Zeit wirklich zum

    Denken anregen, selbst irgendwelche Aktionen zu starten, wenn eine solche einem zumindest finanziell nicht schadet.


    Als kleine Beispiele der BVB oder S04, da habe ich mitbekommen, dass es virtuelle Spieltage geben wird an diesem Wochenende, wo man Spenden an die Kneipen, Restaurants usw. in den Regionen verteilen kann.


    Klingt seltsam, aber erst durch diese Scheisse, wird mir etwas über DIE Gesellschaft beigebracht und was alles vor die Hunde geht, wenn nicht alle auf ihre Art und Weise mitmachen, und wenn es nur darum geht, Zuhause zu bleiben.

    https://m.focus.de/finanzen/bo…aldi-aus_id_11794431.html


    Die Mitarbeiter der Lebensmitteleinzelhändler gehen bereits auf dem Zahnfleisch. Das teilweise wüste Einkaufsverhalten führt zu Zusatzschichten im eh schon stressigen Job.
    Nun gibt es eine wohl einmalige Partnerschaft zwischen Aldi und Mc Donalds, wonach Mitarbeiter der geschlossenen Mc Donalds Filialen in den Discountern aushelfen können.

    Ein Kollege vor Ort sagte mir heute noch, dass es einen regelrechten Wahn um das Klopapier geben würde.


    Ich hoffe, dass unsere Gesellschaft diese skurrile Zeit irgendwie übersteht.

    Hilft natürlich in eh schon recht Immunstarken Gruppen, aber den bereits vorbelasteten ü 80 jährigen auch nicht in der aktuellen Zeit.

    Da hilft tatsächlich nur: Risikogruppen schützen.

    Wir haben die Order, dass in unseren Großraumbüros nur noch eine Person anwesend sein darf. Ansonsten arbeite alle von Zuhause, ob mit Laptop oder Rechner.


    Dazu gibt es die freiwillige Möglichkeit in den Filialen vor Ort zu helfen. Die Bürotätigkeit wird dann verteilt oder verschoben, aber im Moment liegt der Fokus natürlich auf der Filialarbeit von allen Lebensmittelhändlern.

    Da erspare ich mir auf jeden Fall den Besuch im Fitnessstudio.

    Mr. Bundy
    Hier sind keine Regierungspolitiker angemeldet, was soll da jetzt an anderen Vorschlägen, als die der führenden westlichen Länder kommen?


    Was stört dich denn konkret an einer Maßnahme und welche bessere Idee hättest du anstelle dieser?

    Dabei sollte man von der Grundsatzfrage absehen, die zum Glück in diesem Land noch geklärt ist. Stichwort: Ist es Wert ein Menschenleben zu retten, und womöglich wirtschaftlich unklug zu handeln.


    Der Vergleich zur Grippe hingt da meiner Meinung nach, denn dafür gibt es bereits einen Impfstoff.

    Schau dir die Zahlen in Italien an, wie viele Tote dort schon durch zu wenige Maßnahmen am Anfang beklagt werden.


    Ich kann mich da auch nicht hineinversetzen, wie beschissen das jetzt sein muss mit deiner Jobaussicht. Aber wenn wir am Ende nochmal dem Allerschlimmsten entronnen sind und vielleicht weitaus weniger Tote verzeichnen, als es ohne Maßnahmen gewesen wären, ist das doch ein schöner Grund um sich damit zu trösten. Auch wenn das keine Rechnungen bezahlt, aber was hat die Politik für Alternativen? Mir fällt da nicht viel ein.

    Wenn die Regierung darauf vertrauen könnte, dass jeder sich von Risikogruppen entzieht (die man ja nun nicht auf den ersten Blick erkennen kann), würden vielleicht auch geringere Maßnahmen helfen.


    Hat man ja beim Stichpunkt Corona Party gesehen, wie ernst das die Menschen allerdings nehmen.

    Ich will nicht daran denken, mich anzustecken und in der „Symptomfreien Zeit“ meine Eltern oder Großeltern anzustecken und ach weiter will ich gar nicht denken.

    Zur Risikogruppe können nach den wirklich Älteren auch unzählige Kranke mit Immunschwächen (egal ob Kinder, Erwachsene, Senioren) gehören. Ohne drastische Maßnahmen würden theoretisch innerhalb von wenigen Monaten Millionen Menschen mit dem Virus kämpfen. Eine „normale“ Gruppe kann dich ja auch aus den Latschen hauen und man muss sich hier und da um dich kümmern. Dazu wäre es dann nach diesem Schema so, dass Summe X mit Corona unterwegs ist und wir womöglich ein Jahr lang sämtliche Risikogruppen (manche wissen das vielleicht nichtmal so genau) komplett vom Alltag fernhalten müssten.


    Also der Arbeitskollege mit Diabetes muss seinem Chef darum bitten, ihn jetzt auf lange Zeit zuhause zu lassen, obwohl er ja auch arbeiten könnte, aber alle Kollegen können jederzeit Corona bekommen und ihn dann anstecken und er müsste um sein Leben kämpfen.


    Kann es mir nicht anders erklären, aber halte da ein „wenn dann alle“ auch für sinnvoller. Auch wenn wir ohne Supermärkte, Polizei, Feuerwehr und Ärzte + Personal sowieso nicht können. Das wäre der nächste Punkt.
    Das gesunde Personal könnte sich ohne solcher Maßnahmen deutlich schneller anstecken und hat jeden Tag mit hunderten Senioren zu tun.


    Kann die Politik dann schon verstehen, die Risikogruppen um jeden Preis zu schützen.
    Auch wenn es hier mit Sicherheit keine 1A Lösung gibt, gerade wirtschaftlich nicht.

    Unser Einzelhandelsunternehmen muss in diesen Tagen auch auf 110 % funktionieren, zwischen Homeoffice und Arbeit im Büro gibt es jetzt Möglichkeit den Verkauf vor Ort zu unterstützen (freiwillig).


    Habe mich zwar dafür gemeldet, aber irgendwie ist die Angst vor einer Ansteckung mittlerweile doch im Kopf angekommen.

    btw ... geht bitte Blut spenden! Die Reserven gehen zur Neige.


    Und zumindest im Saarland gibt es zur Blutspende gerade ein Desinfektionsmittel geschenkt.

    ich habe mir auch schon einen Termin für kommenden Freitag ausgesucht, sehr wichtiger Hinweis.

    Nein, deshalb ja nur durch das Home Office ersparte Verkehrsverhalten.

    Am Montag stand ich wie sonst auch auf dem Weg nach Oberhausen / Mülheim.

    Arbeite jetzt auch die Woche erstmal von Zuhause aus und da ab wir dem 01.04. das neue Eigenheim renovieren, gestern eher als geplant das erste Material besorgt.


    Die ersten Imbissbuden hatten auch schon die Stühle auf den Tischen stehen, um zu signalisieren, dass nur noch Essen to-Go akzeptiert wird.


    Das einzig Positive ist der ersparte Berufsverkehr im Ruhrgebiet, total skurril wie jetzt binnen Tagen alles anders ist und man vor etwas über einem Monat die Nachrichten über einen neuen Virus in China auf einem kleinen Markt gelesen hat.