Beiträge von Micky

    Ja, ich kenne das auch so wie Nexus.

    Ich hab in meiner Therapie schon mehrere solcher Briefe geschrieben, nicht nur an Personen, die mir nicht gut getan haben. Auch an Erinnerungen, Begegnungen, Freunde, schöne Sachen. Die Briefe liegen in einer Schachtel. Ob und wann ich sie abschicke bleibt mir überlassen. In erster Linie ging es darum, Gefühle zuzulassen und sie nach außen zu tragen. Den Dingen einen Namen geben.


    Sehr interessante Seite Kascha - danke für den Link. :-)

    Wie sagte mein Schwiegervater: "Klingt nach Frankfurt aber nicht nach Saarbrücken..." :doofy:


    Ich könnt auch schon wieder kotzen wenn ich lese, dass keiner der Passanten geholfen hat. Die Saar ist jetzt kein reißender Fluss, da kann man ohne Probleme schwimmen.

    Gestern kam zusätzlich noch eine Mail von eventim.

    Ich hoffe doch, dass es Nachholtermine geben wird. Sieht aus, als hätte er über den Sommer gut zu tun. Aber klar, private Probleme gehen natürlich vor.

    Schön, dass nicht nur ich mit Sarkasmus reagiere. Anders hältst sowas doch nicht aus. Ich möchte mal wissen, welcher Lederhosen-Arsch darauf gekommen ist. Und da so einer Deutschland mit regiert kann man sich ungefähr vorstellen, wohin das vielleicht führt.


    Stelle man sich nur mal ganz kurz vor, jemand der psychologische Hilfe braucht liest das. Fühlst dich eh beschissen weil du im Dreck liegst. Wer entscheidet sich dann noch für eine Therapie oder eine Klinik? Glückwunsch!

    Lass das "arm" weg und alles ist gut ;-)


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    Zum Partner und ob das angenehmer ist: klar ist es wichtig grad in einer Beziehung offen darüber zu reden. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass es allerdings auch einengend wirken kann. Nämlich dann, wenn aus dem "einfühlsamen Gegensteuern" ein zuviel wird. Also wenn die Krankheit praktisch über allem schwebt und Tagesthema ist. Ich hoffe, ihr versteht was ich sagen will.

    Firstbase ich find das klasse, dass du etwas genauer hin schaust. Das ist es, was vielen fehlt. Einfach mal versuchen zu reflektieren oder drüber nachdenken, dass nicht jeder mit einer Macke gleich doof, ignorant oder rücksichtslos ist.


    Grad das Beispiel mit der Frau in der Bahn kommt mir sehr bekannt vor. Ich sitze z.B. im Kino grundsätzlich am Gang, im Restaurant immer dort, wo man am leichtesten raus kommt. Der Grund: so kann ich flüchten, wenn mich eine Panik erfasst. Einzig bei einem Onkelz Konzert kann ich den Tick ausschalten. Obwohl ich da auch nicht mehr in der Ersten steh. Das hat aber eher was damit zu tun, dass ich darauf keine Lust mehr habe.

    Wenn ein Stephan W. heute durchdrehen würde, die Schule auseinander nimmt und mit dem Moped über die Flure brettert, wäre das heute sicher auch ein Bericht in den "Medien" wert. Damals hat davon nur das direkt Umfeld Notiz von genommen.

    Meinst du wirklich, das kann man miteinander vergleichen?

    Hat er denn mit deinem Beispiel ein Menschenleben gefährdet? Das tut man nämlich im Allgemeinen, wenn man irgendwas auf eine Autobahn wirft. Und wenn man einen Menschen anzündet, dann rechnet man damit ihm weh zu tun.


    Klar, konntest früher damit eher durch kommen weils vielleicht niemand mitbekommen hat.

    Okay, ich versuchs ein letztes Mal, um diese Scheiß "früher-war-alles-besser-Schiene" auf der ich scheinbar wandele, zu verlassen. :-P


    Klar, es gab auch bei uns brennende Müllcontainer oder ähnliches. Was ich heute so krank finde: man ergötzt sich so selbstsicher daran, in dem man alles auf sein Handy lädt und das auch noch stolz im Netz teilt. So, als wäre das die normalste Sache der Welt ein Auto anzuzünden, einem auf die Fresse zu hauen oder eben nen fetten Stein von ner Brücke auf ein fahrendes Auto zu knallen. Das will mir nicht in den Kopf. Wo kommt das her, dass einige Jugendliche so gar kein Gefühl mehr für richtig oder falsch haben? Zumindest scheint es manchmal so.


    Früher war alles besser? Pfft! Drauf geschissen! Abgekackt ist man zu jeder Zeit.

    Ich bin immer noch der Meinung, dass man fehlenden Respekt gegenüber Erwachsenen oder was auch immer nicht mit solchen Aktionen wie Steine oder Bauzäune auf Autos werfen vergleichen kann. Das Eine ist in der Pubertät fast schon normal, das Andere gefährlich und rücksichtslos. Ich bin in einem der übelsten Ecken von Saarbrücken aufgewachsen, dort gabs massig Gewalt o.ä. - an fliegende Steine von der Autobahnbrücke kann ich mich tatsächlich nicht erinnern. Und nein, ich war definitiv kein Engel! ;-)