Beiträge von Nexus

    Ich bin auch dankbar dafür dass es die Möglichkeit gibt, sich für Medikamente zu entscheiden. Die letzten ca 1 1/2 Jahre konnte ich so ein bisschen eine Pause von meinen Ängsten usw einlegen und mich darum kümmern, es jetzt auch wieder ohne zu versuchen. Davor war es mir nicht möglich, ohne Medikamente eine Therapie anzufangen, mehr auf mich zu achten, mit Yoga zu beginnen usw. Jetzt, da ich einiges dazu gelernt habe, und auch besser mit diversen "Macken" umgehen kann, versuche ich das umzusetzen und ohne auszukommen. Zwar bin ich immer noch nicht ganz ohne Medikamente, aber immerhin habe ich schon eins von zwei abgesetzt.


    Allerdings muss ich schon auch sagen, dass es auch den einen oder andern Nachteil hat. Gefühle sind schon etwas abgestumpft. Deshalb habe ich mich auch für eine sehr geringe Dosis entschieden. So war ich zwar nicht 100% frei von Ängsten und sonstigem Scheiß, aber ich war auch nicht komplett abgestumpft. So ein Mittelweg halt.

    Ich bewundere euch beide. Ihn weil er seine Scheiße aushalten muss und dich weil du deine, seine und die Kinder hast. Ich bin ja immer sehr froh wenn ich einigermaßen mit mir allein zurecht komme. Mich dann noch um jemand anders kümmern, verantwortlich sein usw, das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen.


    Zu den Promis, nicht umsonst haben fast alle ihre Drogen, Alk, Sex, was weiß ich noch alles, um das Leben zu überstehen. Wenn dann Entzug folgt, folgt oft früher oder später auch Suizid.

    Das ist durchaus im Bereich des Möglichen. Ich habe hier auch schon mal geschrieben, dass diese Störung auch sehr viel Kreativität entfacht. Dann noch eine Manie und tagelang arbeiten, da kann schon etwas bei rauskommen.

    Mariah Carey dürfte bipolar sein. Langsam glaube ich wirklich, dass jeder seinen Schatten hat.

    Die Therapeutin hat mich heute schwer verwirrt. Ich war doch erst am Grab und das ganze war auch emotionslos für mich. Also dachte ich eigentlich, ich hab die Geschichte im Großen und Ganzen überstanden, meinen Frieden damit gemacht. Soweit so gut.

    Heute haben wir uns mal näher angeschaut, wann ich die letzte "größere Unternehmung" ohne Probleme, Ängste und Bauch usw, machen konnte. Im April 2015 war ich noch alleine auf einem Konzert. Ich war zwar zu der Zeit auch schon mit dem bevorstehenden Umzug und der Frage "wann wirds was mit uns?" belastet, aber die großen Belastungen kamen erst bisl später und das in sehr kurzer Zeit hintereinander. Und so haben wir die, irgendwie gleichzeitig passierende, Anfangs- und Endphase zwischen ihm und mir revue passieren lassen. Und da bin ich jetzt drin und schau blöd.

    Ist das Trauer oder Depression? Der Verlust der Mutter ist sicher, überhaupt in jungen Jahren, mit das Schlimmste das passieren kann. Da diesen "Wunsch" auf natürliche Weise wieder mit der Mutter zusammen sein zu können, kann ich schon nachvollziehen.

    Ich hab gelesen, dass auch Kinder schon von Depressionen betroffen sein können. Zwar nur ein sehr geringer Prozentsatz aber immerhin.

    Tatsächlich wie Pfanne es gemacht hat.
    Für mich ist es aber wichtig, dass ich eben nicht in eine normale Klinik komme, sondern schon in eine Rehaklinik.


    In so einem Akutbunker würde ich mich halt nicht wohl fühlen.

    Wie gesagt keine Erfahrung und auch keine wirkliche Vorstellung von dem Ganzen. Aber ich finds richtig toll dass du das machen willst :)

    Hab keine Erfahrung, würd dir aber aus österr. Sicht eh nix bringen. ;)

    Meinst mit Reha sowas wie Pfanne erst gemacht hat? Oder eher in körperlicher Hinsicht?

    Sodale ab heute wieder eine Dosis weniger. Bleibt zu hoffen, dass das Universum sich die nächsten Tage nicht gleich wieder seinen Spaß erlaubt.

    Sheldon wenns kommt, dann wohl meistens mit voller Wucht. Schöne Scheiße noch dazu in Kombination fie

    noch jemand mit dem ganzen Scheiß allein?

    du also auch?

    Ja ich auch. Und ich frage mich, ob es mit jemandem an seiner Seite leichter sein kann oder eben eher schwerer ist.


    Wie gehts dir damit allein? Bzw fühlst du dich allein oder spielt ein Partner für dich in dem Punkt keine Rolle?

    Ist hier eigentlich jeder in einer Partnerschaft oder noch jemand mit dem ganzen Scheiß allein?

    Knuffi ich hab auch bisl länger gewartet als mir gut getan hat. Immerhin war ich in jungen Jahren schon ewig lang in Therapie, hab Medikamente genommen usw. Mal gings mir besser, mal schlechter. Die Grundtendenz war immer beschissen. Hat alles nichts gebracht also warum noch mal das alles? Es war aber eine richtige und wichtige Entscheidung. Nach etwas über einem Jahr bin ich mit der jetzigen Therapie schon weiter gekommen als damals in der ganzen Zeit. Und ohne die Medikamente (die ich jetzt langsam absetze) hätte ich den Weg nicht gehen können. Wahrscheinlich wirds mir immer mal besser und dann wieder schlechter gehen, aber ich lerne damit umzugehen und vielleicht nicht ganz so hoffnungslos in den schlechten Zeiten zu sein.