Zitat von Moses Pelham (you remember)Alles anzeigendann wieder rumhängen und chillen
von unmengen an depris zu unbändigem willen
bitte gib mir zettel und stift
homie gott diktiert mir grade da ist rettung in sicht
das das gegenmittel für negativität
mann wenn dieser neger spittet sind die hater wiederlegt
mit perfektionierten worten weg von blödsinn und spass
und zwar direkt aus diesem ort hier in dem goethe schon sass
"Die schönsten Textzeilen" oder "Diese Zeilen möchte ich mit euch teilen"
Es gibt 148 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Noreia.
-
-
Zitat von Vega (als der rest der welt schlief)
sie sagen Liebe macht blind, Hass macht stumm
deshalb sehn wir viel, reden selten -
Zitat von Vega (2 Sekunden)
und fick mal Autos und Schmuck tragen
dieser Bosca ist mein Herz und bei Gott
ich würd euch für ihn kaputt schlagen -
Zitat von Vega (Kosmos)
Lang gekämpft, keine Siege errungen
und in allertiefster Dunkelheit dann Liebe gefunden
Es gibt was Grosses da, über uns, du bist der Beweis dafür
Spür du bist seit über tausend Jahren schon ein Teil von mir
Was so gut ist, was so gut ist
Solange ich atme werde ich da sein wo du bist, für immer! -
Sag mir wo sind sie nur hin
Denn alle Träume, die wir früher einmal hatten verbrannten zu Asche
Weggetragen durch den Wind
Naiv oder blind
Denn wir haben vergessen
Vlt einfach nur vergessen wer wir sind -
Auch du warst mal ein Kind und auch ich war mal klein
Und auch uns ham sie was erzählt
Und dann macht man das alles und versucht so zu sein
Und dann merkt man das einem was fehltUnd dann verlernt man, sich richtig zu spüren
Oder man flüchtet sich in Kunst oder KonsumUnd während ihr fleißig Pläne macht,
Lachen die Götter sich krummLasst eure Kinder mal was dazu sagen
Hört ihnen richtig zu.
Die spürn sich noch, die ham Feeling für die Welt
Die sind klüger als ich und duUnd denkt dran bevor ihr antwortet:
Ihr seid auch nur verletzte Kinder.
Am Ende gibt’s wieder ganz neue Symptome, und ihr wart die ErfinderUnd dann sagt ihnen wieder, wie es richtig geht
„Werd erwachsen“ und „bist du naiv“
Predigt Formeln, lasst alles in Hefte schreiben,
Die Götter lachen sich schiefAchtet auf Schönschrift und Lehrpläne
Und dass sie die Bleistifte spitzen
Zeigt ihnen Bilder von Eichenblättern
Während sie drinnen an Tischen sitzenUnd dann ackern und büffeln und wieder auskotzen
Und am Nachmittag RTL 2
Am Wochenende geht’s was Schönes kaufen, fertig ist der EinheitsbreiUnd jeder der sich nicht anpasst
Wird zum Problemkind erklärt
Und jede, die zu lebhaft ist
Kriegt ‘ne Pille damit sie nicht stört
Und damit betrügt ihr euch selber denn
Kein Kind ist ein Problem
Und all die Freigeister, all die Schulschwänzer
Nur Symptomträger im SystemDoch bedenkt wenn ihr so hart urteilt:
Ihr seid auch nur gefangene Geister
Der Unmut wird immer lauter
Und die Lehrer schreien sich heiser
Empört euch, dass Hänschen nicht ist, was er sein soll
Sondern nur, wer er nunmal istDie Götter pullern sich ein vor Lachen
Und ihr denkt, dass ihr was wisst
Und wenn Hänschen dann Hans ist
Der eigene Kinder hat, denen er was erzählt
Dann merkt Hans und Kunz, und ihr vielleicht auch,
Dass wieder irgendwas fehltIhr habt Wünsche und Träume
Und rennt damit ständig an imaginäre Wände
Und jeder Wunsch den ihr euch erfüllt
Der ist dann halt auch zu EndeGeht ihr nur malochen für erfundene Zahlen
Und wartet, bis die Burnouts kommen
Schmeißt euer Geld für Plastik raus
Um ein kleines Glück zu bekommenDas Beste aus Cerealien und Milch
Noch ‘n Carport und noch ‘n Kredit
Und alle finden‘s scheiße aber alle machen sie mit
Ihr klugscheißert und kauft trotzdem
Und die Werbung verkauft euch für dummUnd dann sitzt ihr vor neuen Flachbildfernsehern
Und meckert auf den Konsum
Wenn ihr das Welt nennt, bin ich gern weltfremd
Die Götter lachen sich krummIhr Traumverkäufer, Symptomdesigner
Merkt ihr noch, was passiert?
Wer hat euch das Land und das Wasser geschenkt,
Das ihr jetzt privatisiert
Ihr Heuchler, ihr Lügner, ihr Rattenfänger
Ihr WertpapierverkäuferMan hat euch Geist und Gefühl gegeben
Und doch seid ihr nur Mitläufer
Ihr großen, vernarbten, hilflosen Riesen
Ihr wart doch auch mal kleinUnd jemand hat euch mit Schweigen gestraft
Und ließ euch darin allein
Und jetzt hört ihr nicht nur die Götter nicht lachenIhr hört auch ihr die Kinder nicht weinen
Und sagt ihnen weiter, es würde nicht wehtun
Ohne es so zu meinenMacht ihr ruhig Pläne, ich steh am Rand
Ich sehe euch und ich bin nicht allein
Hinter mir stehen mehr und mehr Weltfremde
Die passen auch nicht hineinUnd jetzt wartet nicht auf ein versöhnliches Ende
Den Gefallen tu ich euch nicht
Kein Augenzwinkern, keine milde Pointe,
Die das Unwohlsein wieder bricht
Irgendwann werden die Götter nicht mehr lachen
Und falls es mich dann nicht mehr gibt
Hinterlass ich ein Kind, das sich selbst gehört
Und dies unhandliche Lied -
Zitat von Vega (Intro Willkommen im Niemandsland 2)
Nur mit den Leuten denen mein Herz gehört, die meine Fährte sehen
Nach über hunderttausend Metern einen Schritt mehr zu gehen
Die meinen Schmerz verstehen, die an einen Führer glauben
Der nichts geben kann, als Hoffnung und paar müde Augen
Doch sie blieben und ich schulde euch mein Leben Jungs
Ich bin mit euch, solang noch Blut durch meine Venen pumptDenn als sie hart waren, haben wir Herz gezeigt
Sie habens dann Jahre drauf probiert, doch es nicht ernst gemeint
Nur das Wahre und des Schöne bleibt
Als ob ihr alle unsere Söhne seid
Und genau deswegen such ich keine Lines
Eure Technik juckt mich nicht, weil ich verblute wenn ich schreib
Sind die Kombo des Wahnsinns, nehmen die Bomber vom Haken
Und wenn du testen willst wer wir sind, komm auf die StraßeVergiss den Rest der dich enttäuscht hat
Und mach deinen Rücken vor mir grade
Denn du sprichst hier mit dem besten Rapper Deutschlands
Nein, ich bin nicht so wie sie, Junge ich bin ein König
Mich interessiert es nicht, wenn meine Kids mit der Krone spielen -
Ich bin nicht von hier, du bist nicht von hier
wir sind nicht von hier, wir sind alle nicht von hier
es geht doch um den Menschen, was sind Pässe aus Papier
wir teilen uns diese Erde, komm wir teilen uns noch ein BierIch bin nicht von hier, du bist nicht von hier
wir sind nicht von hier, wir sind alle nicht von hier
das Leben ist 'ne Reise und das Glück ein Souvenir
wir teilen uns diese Erde, komm wir teilen uns noch ein BierEs gibt kein Brot für die Welt, wir verschlucken uns am Kuchen
und solang die Anderen böse sind, gehören wir zu den Guten
Europa ist ein Schrebergarten - 'n friedlicher Verein
wir feiern unsere Gastfreundschaft - und das am liebsten alleinWir bauen Mauern aus Angst - wir bauen auf Stacheldraht und Frontex
wie falsch ist jedes Wort von Menschlichkeit in diesem Kontext!
Europa ist ein Schrebergarten - 'n eingezäunter Ort
doch wer Gräben gräbt, wird Gräber graben - was wir tun ist Mord -
Zitat von Wirtz / Mantra
Das ist wie ein Mantra gegen den Lauf der Zeit
Ein Pakt mit der Sonne gegen Dunkelheit
Das ist meine Flagge, die ich einst gehisst
Weil es wenn ́s noch nicht gut ist
auch noch nicht zu Ende ist
Das ist mein Versprechen, mein heiliges Land
Die schwankende Brücke über den Kraterrand
Meine letzte Instanz, die niemals vergisst
Dass es wenn ́s noch nicht gut ist
auch noch nicht zu Ende ist -
Ist nicht zu bestreiten, es gibt zwar immer zwei Seiten -
aber nur eine auf der man steht
Und dies zu begreifen heißt auf anderes pfeifen und tut manchmal weh
Das kann bedeuten, die man liebt zu enttäuschen und dass niemand versteht -
wenn man um seinetwillen manchmal auch - durch Scherben geht
-
toxisch ist der strom der mich erfasst,
es durchdringt mich seine negative kraft.
der modus dreht von farbe auf schwarz/weiss.
und ich denke einen subversiven kreis.
keine garantie,
wenn die dunkle kraft in mir,
der feind in meinem kopf
die gedanken kontrolliert.
keine garantie,
-system deaktiviert,
wenn der feind in meinem kopf
zum besten freund mutiert.
in meinem eigenen kopf bloss passagier,
oh,
die stimmung kippt bin völlig isoliert.
ein fensterloser raum aus tristem grau,
ein schatten meiner selbst
ganz egal wohin ich schau'.Keiner der schönsten Texte da er viel negatives beinhaltet, dennoch einer der mich oft lange beschäftigt hat und ich finde er hat seinen Platz hier verdient
-
Broilers: Ihr da oben
habt ihr da oben irgendwas vor? warum geht ihr alle?
lasst uns hier unten allein, hattet keine zeit mehr bei uns zu sein
du packst deine koffer, du gehst auf die reise,
du nimmst dein hut. du gehst still und leise,
möchtest niemanden wecken, lässt alle allein in ruh.
du hast uns was dagelassen, den grössten teil von dir.
all deine worte, all deine noten, das alles bleib hier.
ich weiss nicht, wo ich anfangen soll, welchen namen zuerst?
den, der mir am meisten fehlt oder den, der weniger schmerzt?
habt ihr da oben irgendwas vor?
ihr sollt wissen, hier unten war es besser mit euch.
ich möchte wie ein kind dran glauben, an partys auf wolken.
die, die uns hier unten fehlen, sollen oben alles tun, was sie wollen.
ich leg dein gitarre in den koffer, ich bewahr deine staffelei.
ich bin dir so dankbar, du bist zwar nicht hier, aber immer dabei.
ich weiss nicht, wo ich anfangen soll, welchen namen zuerst?
den, der mir am meisten fehlt oder den, der weniger schmerzt?
habt ihr da oben irgendwas vor?
ihr sollt wissen, hier unten war es besser mit euch
wenn es hier unten ganz eng wird, blicke ich wütend nach oben,
hast uns allein gelassen mit der scheisse, du bist einfach gestorben.
dann seh ich deine bilder an, dan hör ich deine lieder, dann les ich deine zeilen,
dann mach ich weiter, denn wir sehn uns ja wieder.
-
Wirtz - Im freien Fall
Sortier die Gedanken trenne Schicht um Schicht.
Mentale Müllentsorgung bei Tageslicht.
Eliminiere das was auf der Seele brennt
damit die Fahne nicht dreht auch nicht bei Gegenwind.
Ist keine Frage der Wahl nehme.alles was ich hab
Und schreibe es auf weil es kein andrer macht.
Zieh mit dem schneidenden Wort gegen das stumpfe Gelaber.
Rigoros, konsequent ohne Wenn und Aber.
Hier wird die Restglut wieder angefacht
Und auch das was wehtut bis zu Ende gedacht.
Maximal fokussiert, und prinzipiell frontal,
beschreib ich das Leben, im freien Fall.
Freiwillige Selbstkontrolle alarmiert,
Bevor der Anspruch in der Wirklichkeit stirbt,
Bevor die dumpfe Masse mich absorbiert,
Bevor der Abklatsch die Szene kontrolliert.
Maximal fokussiert und prinzipiell frontal,
beschreib ich das Leben als freien Fall.
-
Zitat
Gib' nicht auf, Chab!
Denn ich weiß dass das Leben dich manchmal erwischt wie ein Faustschlag
Du hast kaum Kraft und die Welt die du zeichnest in Bildern ist düster und grauschwarz
Doch geh gradaus, denn ich weiß dass das Leben dir manchmal seit Tagen den Schlaf raubt
Alles schwarzgrau
Doch dann nimm deine Kräfte zusammen und hol' langsam zum Schlag aus(Bosca - Grauschwarz)
-
Der W - Faust auf Fresse
Würd Gewalt die Lösung sein
wär dieses Lied eine Schlägerei
die Stimmen scharfe Klingen
und die Bässe, die Faust in der Fresse -
Wirtz - Siehst du mich
Ich lauf' seit dem ich denken kann
Grad' aus doch komme nirgends an.
Und sehn' mich seit dem ersten Schritt,
nach irgendwas was von Bedeutung ist.
-
Der W - Du kannst es
Die Wirklichkeit ist immer da
Sei nie mit ihr zufrieden
Denn sie ist Zufall
Zeit sie zu besiegen
Sie ist maßlos enttäuschend
Wahrlich keine Freude
Und nur zu ändern
Indem wir sie leugnen
-
Ungeduld und Wut schleicht sich in eine Stadt
Die Menschen die dort leben haben es so satt
Sie wollen nicht mehr folgen ihres Führers Wort
Hör sie flüstern: jagt den Tyrannen fort
Diese Worte bohren sich in jedes Hirn
Können wir es wagen, ihm zu bieten unsere Stirn
Was kann unwürdiger sein als Feigheit vor diesem Schwein
Steht zusammen und Gott wird mit uns sein
Wir sind bereit zu sterben für dieses große Ziel
Um der Freiheit Willen – was zu viel ist, ist zu viel
Und die Despoten, die geblendet
Von Macht, Selbstherrlichkeit und Geld
Sie sollen spüren, dass es nicht lohnt
nur zu denken an sich selbst
Demokratie, Demokratie für alle Menschen dieser Welt
Brüder, Schwestern verbrennt das ewige Gestern
Freiheit, Freiheit für alle Rassen, für alle Kulturen
Für die Medien, für die Kunst
Für die Junkies, für die Huren
Freiheit, ohoh Freiheit
Für die Lesben, für die Schwulen
Freiheit, ohoh Freiheit
Für die Frauen
Für unsere Kinder
Liebe -
Broilers - In ein paar Jahren
Auf diese Wand fuhren wir zu
Warum ging das nicht in Flammen auf?
Die Welt gefickt bevor ich mich das Küssen traute
Der Kirche Wein und dem Teufel Seelen klaute, go!
Und Kinder ohne Probleme
Hatten das Talent sie zu bekommen
Den Brand austreten, wenn meine Füße hier noch tanzen
Scheiße an Wände schmieren und Hinterhof-Romanzen
Vor ein paar Jahren sollte alles brennen
Und vor uns lag, wo wir heut stehen
In ein paar Jahren, frag mich was Leichteres
Ich muss die Welt in Flammen sehen
Eigentlich will ich doch nur ankommen
Ein weißes Haus direkt am Meer
Schwarze Oliven und Rotwein und Brot
Enkel und Narben und Liebe und Tod
Vor ein paar Jahren sollte alles brennen
Und vor uns lag, wo wir heut stehen
In ein paar Jahren, frag mich was Leichteres
Ich muss die Welt in Flammen sehen
Ich hab's gefressen von Silberlöffeln und mit Dreck
Auch wenn ich damals von Heute wenig sah
Nichts würd' ich ändern, nicht Leben, Liebe, Leid und Wut
Nicht besonders klug aber verdammt gut
Vor ein paar Jahren, sollte alles brennen
Vorne war da, wo wir heut gehen
In ein paar Jahren, frag mich was Leichteres
Ich muss diese Welt erst noch in Flammen sehen
Vor ein paar Jahren sollte alles brennen
Und vor uns lag, wo wir heut stehen
In ein paar Jahren, frag mich was Leichteres
Ich muss die Welt jetzt noch in Flammen sehen
-
Ich hänge fest, wie gefesselt, an den Beinen - Bleifüße
Alleine auf einer Reise durch eine Eiswüste
Und meine Fußabdrücke zeigen, dass ich da war
Doch Beweise sterben gleich nachdem der Sturm über's Eis wüted
Ohne Ziel, durch 'nen leeren Raum gehen die Tage rum
Folge den Sternen, wie auf 'ner Weltraummission im Vakuum
Ich segel in 'ner Flaute durch Nebelbänke und lauf auf Grund
Und statt im rettenden Hafen, rette ich mich grad aus'm Sumpf
Die Lichter gehen aus und nur ein Funke tanzt
Ich such vergeblich im Dunkeln nach Alice' Hand im Wunderland
Alleine in Richtung Sonnenuntergang
Durch'n tiefes Tal voller fliegender Asche nach nem Jahrhundertbrand
Ich such im Stacheldraht nach Lücken
Geh gebückt über Hügel, vorbei an abgebrannten Hütten
Über leergefegte Straßen, Unterführungen und Brücken
Schlaf alleine in der Kälte mit nassen Füßen in 'ner Pfütze
100.000 Kilometer auf hauchdünnem Eis
Ob Regen, Wind, Gewitter und Chaos
Und wenn es sein muss, durch das Auge eines Riesen-Tornados
100.000 Meilen über Glasscherben, Stock und Stein
Solang so viele Fragen offen sind
Bleib ich weiter auf mein' Beinen, bis ich angekommen bin
Setze ein Fuß vor den anderen, alleine auf einem Trampelpfad
Unter der Sonne, der Sahara, durch den Sand auf Wanderschaft
Einsam in der Pampa, hinter einer Scheibe aus Panzerglas
Meine Beine werden schwer, mit jedem Schritt werd' ich langsamer
Durch eine Geisterstadt, die Gegend liegt im Schlaf
Allein in ner Rakete Richtung Mars
Auf steinigen Wegen, eingegangen im Gras
Vorbei an zertrümmerten Häusern einer gefallenen Stadt
Ich kletter ungesichert Berge hoch
An glatten Wänden den Felsen entlang auf Bärenpfoten
Auf 'ner Galeere in Seenot in Richtung Meeresboden
Überquer' ich die sieben Meere auf einem Segelboot
Spring über Schluchten, nur das Blut in den Venen lässt mich leben
Ich geh alleine durch leere U-Bahn-Systeme
Auf der Suche nach irgendwas - aus der Puste und fast gelähmt
Aber solang die Schuhe passen, kann ich gehen
100.000 Kilometer auf hauchdünnem Eis
Ob Regen, Wind, Gewitter und Chaos
Und wenn es sein muss, durch das Auge eines Riesen-Tornados
100.000 Meilen über Glasscherben, Stock und Stein
Solang so viele Fragen offen sind
Bleib ich weiter auf mein' Beinen, bis ich angekommen bin
Ich geh' allein über meterhohes Eis
Schwebe frei in der Schwerelosigkeit
Gerade aus aber drehe mich im Kreis
Durch jedes Wetter - ob es regnet oder schneit
Über Felder unter Donner, Blitz und Hagel
Durch 'nen wilden Rosengarten, wo Dornen spitz sind wie Nadeln
Auf nem Pfad, ohne Ziel ohne geographische Karten
Ins Paradies aber zuerst durch den verbotenen Garten
(100.000 Kilometer - Bizzy Montana)